TuS Linter behält am Ende knapp die Nase vorn

 

Beim 2:3 gelingt zweimal der Ausgleichstreffer

 

Kreisliga B1: Die Tore von Julian Thuy und Sebastian Urban reichen aber nicht

 

 

(08.03. 2020) TuS Linter – SC Dombach 3:2 (1:0)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Im Hinspiel trennten sich die Tabellennachbarn (Plätze 9/10) unentschieden 1:1, der Rückkampf auf dem Ausweichplatz in Lindenholzhausen endete mit einem knappen Erfolg der „Heimelf“. Zur Pause hatte die Christian-Lieber-Truppe mit 1:0, beim Abpfiff des gut leitenden Schiedsrichters aus Wiesbaden  mit 3:2 die Nase vorn. Für den TuS war der Dreier gegen den Vordermann, der noch zwei Partien mehr zu absolvieren hat, Gold wert. Die erste Möglichkeit der Partie hatte der Gast: Jens Munsch traf – nach Hereingabe von Yannik Lindt – kurz vor dem von Rene Hahn gehüteten Kasten den Ball  nicht richtig (4.). Abgepfiffen wegen Abseits (?) wurde Omid Barati, als dieser gefährlich in der SC-Hälfte aufgetaucht war (7.). Im Gegenzug zielte Julian Thuy dicht am Ziel vorbei. Vor dem 1:0 ließen die Mannen um Kapitän Adrian Schall zwei gute Möglichkeiten liegen. Erst rettete SC-Hüter Eric Dörfl zur Ecke (Verhältnis: 2:9), dann parierte dieser einen Freistoß von Fabian Breiter (14.). Als Florian Graßmann im Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor, landete dieser im schnellen Umschaltspiel bei Omid Barati, der nach zwanzig  Minuten überlegt zum 1:0 einsandte. In der Folge brachten einige TuS-Freistöße nichts sein, ehe Gästeangreifer Daniel Holzhäuser die Ausgleichchance auf dem Fuß hatte. In vorherigen Situationen zögerten die SC-Stürmer in guten Positionen (wie auch später)  oft zu lange mit dem Abschluss oder kamen erst gar nicht dazu, weil die heimische Defensive um den kopfballstarken und schlagsicheren Piotr Siwek klären konnte. Andererseits stellten die trickreichen, wendigen und schnellen Angreifer der „Frösche“ die SC-Abwehr wiederholt vor Probleme. Auch das frühe Anlaufen vor allem von Fabian Breiter, Omid Barati und Sadam Adam behinderten das Aufbauspiel der Dombacher. Als Omid Barati „durch“ war, bewahrte Keeper Eric Dörfl die Angereisten vor dem 0:2 (32.); ebenso gleich nach dem Seitenwechsel (Fabian Breiter, 46.) Dafür gelang Julian Thuy – nach Zuspiel von Sebastian Urban – der 1:1-.Ausgleichstreffer (50). Dieses Tor sorgte in den folgenden zehn Minuten für Unruhe im TuS-Lager. Trainer Christian Lieber „Was ist los auf einmal?“ musste so seine Truppe aufrütteln. Doch in diese starke Dombacher Phase fiel das 2:1 dank Sadam Adam, der nach einem Ballverlust von Christian Uhrig am schnellsten schaltete (61.). Eine gute Vorlage von Daniel Holzhäuser konnte Sebastian Urban zwar bald darauf zum 2:2 nutzen (70.), doch bereits 100 Sekunden später zogen die „Frösche“ erneut in Front, wobei die SC-Abwehr alles andere als gut aussah. Alle Bemühungen der  Gäste um das Trainerduo Zengeler/Paunescu, im Schlussakkord zumindest noch ein Remis zu erreichen, schlugen fehl. Linter, das noch mehrfach vom Wechselrecht Gebrauch machte,  war nun clever genug, sich den knappen Sieg nicht mehr entreißen zu lassen, der unter dem Strich gesehen auch nicht unverdient war.  

 

TuS Linter: Hahn, Talaska, Six, Siwek, Schall, Weber, Breiter, Barati, Adam, Hosseinkhel, Jacob (Laroussi, Quint, Markeli)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, T. Zengeler, P. Dörfl, Weinandy, Uhrig, Graßmann, Urban, Munsch, Holzhäuser, Thuy

 

Tore: 1:0 Omid Barati (20.), 1:1 Julian Thuy (50.), 2:1 Sadam Adam (61.),

2:2 Sebastian Urban (70.), 3:2 Stefan Weber (71.)

 

Schiedsrichter: Michael Waschipki (Wiesbaden) - Zuschauer: 20.

 

Kein Sieger im Bad Camberger Derby:

0:1 Tom Maurer, 1:1 Sebastian Urban

 

Kreisliga B1: Benedikt Günster kommt mit Schulterverletzung ins Krankenhaus

 

 

 

(01.03. 2020) SC Dombach – SV Bad Camberg 1:1 (1:1)

 

 

VON   HELMUT  GRIESAND

 

Im Lokalderby hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte Feldvorteile, agierten aber vor dem Tor mitunter zu umständlich und zaghaft. So kamen die Angreifer in guten Schusspositionen zu selten zum finalen Abschluss oder blieben bereits vorher an der gut gestaffelten Abwehr um Kapitän Herbert Falkenbach hängen. Schlussmann Jakob Krones musste so nicht ernsthaft eingreifen. Andererseits kam der Nachbar lange Zeit  nur sporadisch in die generische Hälfte; Dombach konnte öfters  bis zur Mittellinie aufrücken. Auffallendster SVC-Akteur war Tafarie Mikhail Crooks, der versuchte, aus der Deckung heraus Linie ins Spiel seiner Elf zu bringen. Kurz nachdem sich der ein für den SCD ein Zweitspielrecht besitzende Benedikt Günster (25. – gute Besserung!) ohne Fremdeinwirkung eine schmerzhafte Schulterverletzung zugezogen hatte und  ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, gingen die Besucher zu diesem Zeitpunkt überraschend in Führung. Tom Maurer war der Schütze.  Patrick Dörfl warf sich vergeblich in die Schussbahn. Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf sich warten: Keeper Jakob Krones brachte einen von Jens Munsch getretenen Freistoß nicht unter Kontrolle. Der zuvor eingewechselte Sebastian Urban (er absolvierte nach  monatelanger Verletzungspause sein erstes Saison-Pflichtspiel), schob schließlich den Abpraller über die Linie (44.).

Nach dem Pausentee brachte der Hausherr die ohne den erkrankten Christopher Thuy und Maximilian Herzog angetretenen Besucher binnen weniger Minuten gleich dreimal in arge Bedrängnis. Spielführer Jens Munsch scheiterte erst an  Jakob Krones,  auch die abgewehrte Lederkugel  konnte  Sebastian Urban nicht verwerten (47.). Nur 60 Sekunden später war der glücklose Daniel Holzhäuser auf der rechten Seite auf und davon, sein strammer Schuss strich aber knapp am Viereck vorbei ins Aus. Nach den überstandenen Schreckminuten ergriffen andererseits die Kneippstädter verstärkt die Initiative. In höchster Not musste SC-Hüter Eric Dörfl (64.) eingreifen, der mit dieser großen Tat seine Farben vor einem erneuten Rückstand bewahrte.  Auf der anderen Seite lenkte seinen Gegenpart, Jakob Krones, einen gezielten Schuss von Sebastian Urban mit der ausgestreckten Hand gerade so  über den Querbalken (70.). Kurz darauf verließ Tim Zengeler (D, 77.) verletzt den Rasen. Schon vorher musste der mit einer Erkältung ins Match gegangene Florian Graßmann passen. Im Endspurt  hatten die Hausherren, die mit Macht auf den Siegtreffer drängten, einige gute Möglichkeiten (Yannik Lindt, Sebastian Urban, Christian Uhrig) liegen gelassen. Die  beste Chance besaß Fabian Simon, der aus kurzer Entfernung nur den Pfosten anvisierte (85.) In der Nachspielzeit hätte andererseits der nach vorne geeilte Eric Bierod seinen Anhang glücklich machen können, doch sein Schuss wurde  im letzten Moment zur Ecke abgefälscht. Nach 94 Minuten pfiff Schiedsrichter Muharrem Cancel, dem eine tadellose Leistung bescheinigt werden kann, die Begegnung ab. Übrigens: Noch lange Zeit saßen die Aktiven und Anhänger beider Teams freundschaftlich zusammen… 

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, T. Zengeler, P. Dörfl, B. Günster, Jeck, Fa. Simon, Graßmann, Uhrig, Holzhäuser, Munsch (Weinandy, Urban, J. Thuy)

 

SV Bad Camberg: Krones, Hofmann, Crooks, Scherf, Falkenbach, E. Bierod, Jo. Wehrmann,

Lenhart, T. Maurer, L. Crecelius, M. Schmidt (J. Friedrich, M. Millbrodt, N. Möhring)

 

Tore: 0:1 Tom Maurer (34.), 1:1 Sebastian Urban (44.)

 

Schiedsrichter: Muharrem Canel (Niedernhausen-Niederjosbach) - Zuschauer: 60.

 

 

Testspiel: Sebastian Urban gibt

 

bei den Gästen sein Comeback

 

(16.02. 2020) TSG Oberbrechen II – SC Dombach 3:1 (1:1)

 

(gri). - In einem Fußball-Testspiel unterlag das Tim Zengeler/Oliver Paunescu-Team bei den Reservisten der TSG Oberbrechen mit 1:3 Toren. Den Dombacher Führungstreffer dank Daniel Holzhäuser (33.) konnte die Heimelf schon zwei Minuten später ausgleichen. Im Verlauf der zweiten Hälfte machten sich bei den Gästen in ihrem ersten Auftritt seit Ende November Konditionsprobleme bemerkbar.  Die Heimelf konnte dagegen mehr zusetzen und somit noch einen verdienten Sieg landen. Bei den ersatzgeschwächten Besuchern kam Sebastian Urban nach seinem mehrmonatigen Verletzungsausfall  erstmals wieder zum Einsatz.

 

Torfolge: 0:1 Daniel Holzhäuser (33.), 1:1 Jonas Kremer (35.),

2:1 Jonas Kremer (51.), 3:1 Felix Bauer (75.).

 

Der SC Dombach spielte mit: Eric Dörfl, Lukas Dörfl, Patrick Dörfl,

Yannik Lindt, Maximilian Neuberger, Kristoffer Weinandy, Tim Zengeler, Sebastian Urban, Jens Munsch, Julian Thuy, Daniel Holzhäuser (Nando Nitzsche)

 

 

 

Beim 4:1: Jens Munsch mit Dreierpack; 

 

Tobias Barfuß verzweifelt an Eric Dörfl

 

Kreisliga B1: Am Ende ein verdienter Sieg gegen lange mithaltenden SC Ennerich

 

 

(24.11. 2019) SC Ennerich – SC Dombach 1:4 (0:2)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Das Spiel war gerade einmal drei Minuten alt, da lag der Gast schon mit 1:0 vorne. Jens Munsch überlistete von halbrechts SCE-Keeper Thorsten Neeb mit einem gezielten Schuss. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht beirren, operierten vor allem mit langen Bällen.  Die schlagsichere, kopfballstarke Defensive um Abwehrchef Julian Fasel suchte vorne als Adressaten den  rochierenden Tobias Barfuß und Steffen Schäfer.  Erstgenannter war im ersten Akt ein ständiger Unruheherd, tauchte nach 22 Minuten urplötzlich vor SCD-Hüter Eric Dörfl auf, der seinen Schuss aber in glänzender Manier  entschärfen konnte. Ein Treffer fiel dagegen auf der anderen Seite. Den Freistoßball von Jens Munsch konnte Thorsten Neeb zwar mit der Faust klären,  doch Daniel Holzhäuser stand richtig, um die abgewehrte Lederkugel zum 2:0 über die Linie zu befördern (26.). Nur 100 Sekunden später hatte Tobias Barfuß den 1:2-Anschlusstreffer auf dem Fuß, aber der verzweifelte Angreifer scheiterte aus kurzer Distanz erneut an Eric Dörfl. Der „Zerberus“ hielt seine Farben auch in Führung, als erneut Tobias Barfuß (42.) sowie  Steffen Schäfer (45.) allerbeste Chancen nicht verwerten konnten. Allerdings darf  nicht unerwähnt bleiben, dass davor auch Christian Uhrig (30.) und Yannik Lindt (39.) gute Möglichkeiten besaßen. In beiden Situationen vereitelte Thorsten Neeb im SCE-Gehäuse den Torerfolg.  

 

Gleich nach Wiederbeginn konnte dafür Steffen Schäfer mit einem 25-Meter-Schuss auf 1:2 verkürzen. Torsteher Eric Dörfl stand etwas zu weit vor seinem Kasten, so dass sich der Ball hinter ihm ins Netz senkte. Der Treffer ermunterte aber mehr die Angereisten, wieder einen Zahn zuzulegen. Erst vergab noch der nach vorne stürmende Yannik Lindt (55.) eine dicke Gelegenheit, ehe Jens Munsch mit seinem überlegt erzielten Tor (59., 1:3) den alten Abstand wieder herstellen konnte.  Der körperbetont agierende Hausherr gab zwar  noch nicht auf, doch so  klare Chancen wie in Halbzeit eins konnte der Chronist nicht mehr notieren, zumal die Defensive um Kristofer Weinandy, Benedikt Günster, Tim Zengeler und Michael Maier  auf der Hut waren. Der SC Dombach hatte  in Anbetracht des Vorsprungs die Begegnung  nun weitgehend im Griff,  gefiel auch spielerisch und erhöhte vor allem über Patrick Dörfl und Lukas Jeck den Druck. Dabei wurden verstärkt auch die Außen bedient, die wiederholt in den 16er eindrangen und so für einige Gefahr sorgten. Mit dem 4:1 – wieder war Kapitän Jens Munsch erfolgreich – musste sich die lange gut mithaltende Heimelf schließlich endgültig geschlagen geben. Eine Ergebniskorrektur verpasste der eingewechselte Sehmus Yel (83.).

 

SC Ennerich: Neeb, Schlieckriede, Fasel, Friebe, Glaßner, Scaffidi, J. Barfuß, Oberländer, Schäfer, T. Barfuß, Stein (Ismail, Yel, Akman, Kucyu)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Maier, B. Günster, T. Zengeler, Lindt, Jeck, P. Dörfl, Cechol, Uhrig, Munsch, Holzhäuser (Weinandy, Ost, K. Fuhrmeister)

 

Tore: 0:1 Jens Munsch (3.), 0:2 Daniel Holzhäuser (26.), 1:2 Steffen Schäfer (48.),

1:3 Jens Munsch (59.), 1:4 Jens Munsch (71.)

 

Schiedsrichter: Lukas Demus (Hadamar)  - Zuschauer: 35.

 

 

Spannender Lokalkampf endet mit

 

einem leistungsgerechten 2:2-Remis

 

Kreisliga B1: Christian Uhrig beendet Torblockade; auch Gökhan Kaya trifft

 

 

 

(17.11. 2019) FSV Würges – SC Dombach 2:2 (1:1)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Im Lokalderby trennten sich der favorisierte FSV Würges und Nachbar SC Dombach am Ende mit einer leistungsgerechten 2:2-Punkteteilung. Hüben wie drüben gaben alle Mannschaftsteile ihr Bestes. Bei unfreundlichen, regnerischen Wetter hatten leider nur wenige Zuschauer den Weg auf den Sportplatz in die Riedwiesen gefunden,  die ein bis zum Abpfiff spannendes Match sahen und somit für ihr Kommen entschädigt wurden.

 

Die Heimelf legte gleich los wie die Feuerwehr und ging bereits nach elf Minuten mit 1:0 in Führung. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ging dem Treffer voraus. Blitzschnell funktionierte das Umschaltspiel, das Leder  landete schließlich bei Torjäger Hyusein Filipov, der sich nicht zweimal bitten ließ und Eric Dörfl im SC-Kasten keine Abwehrchance ließ. Auf der anderen Seite ging vor allem zweimal Gefahr vom eifrigen Florian Graßmann aus. Beim ersten Mal wurde Jens Munsch nach dem Zuspiel im rechten Moment abgeblockt (18.);  beim zweiten gefährlichen Vorstoß  konnte sich Florian Graßmann auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchspielen, das runde Etwas trudelte aber längs am leeren Tor vorbei ins Aus (22.). Doch auch die ballsicheren Gastgeber blieben nicht untätig. So musste Patrick Dörfl zwei Minuten später in allerhöchster Not vor dem einschussbereiten Hyusein Filipov retten, klärte kurz darauf Bruder Eric Dörfl reaktionsschnell per Fußabwehr (28.). Diese beiden tollen Taten spornten die Angereisten an, die dank Christian Uhrig auch verdient egalisieren konnten (38.).  Sein Schuss in den oberen rechten Winkel war für  Keeper Rene Weller unerreichbar. Christian Uhrig, der viel rackerte, freute sich diebisch, weil sich der  lange verletzte Mittelfeldmann wieder einmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Nach einer gelungenen Ballstafette  verpasste anderseits der stets gefährliche Hyusein Filipov die erneute Führung (43.).

Nach dem Wechsel war es der gleiche Akteur,  der Eric Dörfl zu einer Glanzparade zwang (55.), dann musste vis á vis Rene Weller per Fußabwehr einen Schuss von Daniel Holzhäuser zur Ecke lenken (58.). Dombach blieb am Drücker und ging durch den eingewechselten Gökhan Kaya (nach einer feinen Einzelleistung) wenig später sogar mit 2:1 in Front (64.). Daniel Holzhäuser hatte dann das 3:1 auf dem Schlappen, doch Rene Weller im FSV-Gehäuse war auf dem Posten (67.). Ein von Hyusein Filipov sicher verwandelter Foulelfmeter  ergab stattdessen den 2:2-Ausgleich (74.). Im spannenden Finish wollten beide Seiten unbedingt den Siegtreffer unterbringen. Der FSV legte dabei besonders den Schalter um; Eric Dörfl durfte sich im SC-Kasten jedenfalls einige Male glänzend bewähren. Als SC-Abwehrrecke Tim Zengeler einen Freistoß seinem Sturmführer Jens Munsch servierte, segelte der  Kopfball nur knapp am FSV-Viereck vorbei. Bis auf einige reklamierte Abseitsentscheidungen leitete der Referee die fair und anständig geführte Partie ohne Beanstandungen. Mitunter war es auf dem glatten Geläuf für ihn auch nicht einfach, die richtige Entscheidung zu fällen, wenn ein Akteur einmal ungewollt zu Boden ging. Doch die Spieler blieben besonnen, halfen sich nach einem Klaps auch gegenseitig wieder  auf die Beine. Den roten Karton sah kurz vor der Pause nur FSV-Trainer Oktay Gökkaya, der offenbar mit einigen Entscheidungen des Referees nicht einverstanden war.

 

FSV Würges: Weller, Ünal, Zoth, Blümel, Jamali, Aydin, Isik, Filipov, Uzun, I. Arslan, O. Aksüt (Camaj, Ch. Jedmowski)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, T. Zengeler, P. Dörfl, Maier, Jeck, Uhrig, Graßmann, Goldberg, Munsch, Holzhäuser (G. Kaya, Ost)

 

Tore: 1:0 Hyusein Filipov (11.), 1:1 Christian Uhrig (38.), 1:2 Gökhan Kaya (64.),

2:2 Hyusein Filipov (74., Foulelfmeter)

 

Schiedsrichter: Rene Kleemann (Hochheim am Main) - Zuschauer: 30

 

SC Dombach verpasst höhere Führung,

liegt dann hinten, kommt aber zurück

 

Kreisliga B1: Der 3:2-Sieg über Schlusslicht SV Wolfenhausen festigt Platz neun

 

 

(10.11. 2019) SC Dombach – SV Wolfenhausen 3:2 (1:0)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Nach 97 (!) Minuten pfiff der gute Schiedsrichter aus Schlangenbad eine Partie ab, die am Ende noch einmal richtig spannend wurde. Im ersten Abschnitt gab dagegen der Hausherr überwiegend den Ton an. Bereits nach einer Viertelstunde „führte“ die Heimelf mit 5:0 Ecken, doch erst nach 35 Minuten gelang das 1:0 durch  Jens Munsch. Dieser ließ auf Flanke von Außenverteidiger Maximilian Cechol dem  ansonsten starken Ferdinand Losekamm keine Abwehrchance, weil er die Kugel gegen die Laufrichtung  im langen Ecke versenkte. Bereits in der Anfangsphase knallte der Torjäger – nach klugem Zuspiel von Fabian Simon – über den Kasten (7.). Keine Frage: Dombach machte in Hälfte eins das Spiel, versäumte es aber, mehr als nur einen Treffer vorzulegen. Das lag zum einen an der gut gestaffelten SV-Deckung inclusive Ferdinand Losekamm, zum anderen an der Zielungenauigkeit im entscheidenden Moment. Bis zur Halbzeit fand andererseits der Gästeangriff so gut wie  gar nicht statt, denn SC-Torsteher Eric Dörfl musste nicht einen einzigen Ball halten. Dafür  störten die Stürmer durch frühes Anlaufen mitunter das Aufbauspiel der Gastgeber. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel vermochte Jens Munsch – nach toller Vorarbeit von Fabian Simon – aus kurzer Distanz nicht zu nutzen (38.).

Gleich nach Wiederanstoß fand  Jens Munsch – Gökhan Kaya hatte mit der  Hacke den Ball raffiniert in den Fuß gespielt – in Ferdinand Losekamm seinen Meister. Dafür kam auf der anderen Seite der starke Auftritt der  Oberlahner. Denn  binnen 120 Sekunden drehte  der nun bissiger agierende Tabellenletzte das Match – und es stand urplötzlich 2:1 für den SVW! Der Ausgleichs- und Führungstreffer waren übrigens die Schüsse eins und zwei auf das heimische  Gehäuse – und beide landeten im Netz! Da konnte der bis dahin  unbeschäftigte Eric Dörfl im SC-Gehäuse nur staunend den Bällen hinterher schauen. Der 2:2-Ausgleich – wieder stand Jens Munsch am richtigen Platz – ließ aber nicht lange auf sich warten (60.). Danach nahm die Begegnung hüben wie drüben richtig Fahrt auf. Beide Teams drängten auf die endgültige Entscheidung.  Zweimal Daniel Holzhäuser hier und Shuaib Hamid dort ließen vor dem 3:2-Siegtreffer durch Fabian Simon – Christian Uhrig hatte den Schützen glänzend angespielt – bereits die besten Chancen liegen. Im Finish musste andererseits Dombach, dessen Team zeitweise leichtsinnig und unkonzentriert  wirkte,  in der Vorwärtsbewegung öfter  den Ball verlor und dadurch zu  Gegenattacken einlud,  höllisch aufpassen. Auch einige Standards brachten nichts ein. So musste sich der Gast, der sich als fairer Verlierer erwies, später die Umkleide und Dusche in einem aufgeräumten und sauberen Zustand verlassen hatte, ohne Erfolgserlebnis auf den Heimweg machen.

 

SC Dombach: E. Dörfl,  Maier, T. Zengeler, P. Dörfl, Cechol, Uhrig, Fa. Simon, Jeck, Munsch, Gesing, Holzhäuser (G. Kaya, K. Fuhrmeister)

 

SV Wolfenhausen: Losekamm, L. Fink, Lütticke, K. Lommel, Hamid, N. Rosenheinrich,

M. Fürstenfelder, Grune, Müller, Schäfer, Bürdner  (Butzkies, R. Kleiber, J. Kleiber)

 

Tore: 1:0 Jens Munsch (35.), 1:1 Nico Rosenheinrich (52.), 1:2 Konstantin Lommel (54.),

2:2 Jens Munsch (60.), 3:2 Fabian Simon (81.).

 

Schiedsrichter: Jörg Daniel (Schlangenbad) - Zuschauer: 35.

 

 

Valentin Croicu vierfacher Schütze

 

beim 5:2-Erfolg für WGB Weilburg

 

Kreisliga B1: Gegentore: Daniel Holzhäuser und Jens Munsch; stark: Lukas Jeck

 

 

(03.11. 2019) WGB Weilburg – SC Dombach 5:2 (2:1)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Das Spiel wurde im Weilburger Stadion ausgetragen. Als Lukas Jeck, einer der Besten im Dombacher Team, nach fünf Minuten im Mittelfeld zu Boden ging, liegenblieb und das Spiel nicht vom Schiedsrichter unterbrochen wurde,  nutzten die Gastgeber die Situation mit einem schnellen Vorstoß über die linke Seite zur Führung. Torschütze war der starke Valentin Croicu, der  kaum in den Griff zu bekommen war, sich aber auch sonst bemerkbar machte.  Die technisch und  läuferisch dominante Heimelf machte weiter Druck und scheiterte durch Valentin Croicu an der Latte (24.). Auf der anderen Seite hatte Abwehrchef und Kapitän Hami Suleyman seinen Laden weitgehend im Griff, dennoch gelang - nach  einem schönen Spielzug - dank Daniel Holzhäuser der 1:1-Ausgleich (27.). Kurz zuvor hatte Fabian Simon eine gute Gelegenheit nicht nutzen können. Bis zur Halbzeit waren aber die Hausherren spielbestimmend, mussten aber dennoch  bei einigen Kontervorstößen, die klug vorgetragen wurden,  aufpassen. Als die Besucher offenbar schon mit den Gedanken in der Pause waren, schoss Valentin Croicu seine Farben erneut in Front.

Gleich nach Wiederbeginn konnte SC-Hüter Klaus Fuhrmeister einen Schuss von Mehmet Kaya abklatschen, danach klärte Patrick Dörfl die Situation souverän.  Es folgten starke Minuten der Gäste in der Offensive. Erst prüfte Lukas Jeck den WGB-Keeper  Mehmet Altun (48.), dann ballerte Lukas Jeck nach Zuspiel von Daniel Holzhäuser das Spielgerät dicht am Kasten vorbei (50.), scheiterte Jens Munsch binnen 60 Sekunden gleich zweimal aus nächster Distanz am gut aufgelegten Keeper Mehmet Altun (52., 53.). Als Fabian Simon mit einem Freistoß Jens Munsch punktgenau bedient hatte, köpfte der Torjäger das Leder wenige Schritte vor dem Kasten dem gut postierten Mehmet Altun in die Hände (59.). Es war zum Haare ausraufen! Besser machten es die Gastgeber nur zwei Minuten später. Maximilian Cechol konnte eine Flanke von rechts nicht verhindern, sodass der mitgelaufene Alin-Robert Racoceanu in der Mitte die Kugel nur noch zum 3:1 über die Linie zu schieben brauchte (61.). Ein von Patrick Dörfl verursachter Foulelfmeter nutzte Valentin Croicu zum 4:1 (73.). Jens Munsch, dem bis dahin das Pech förmlich an den Stiefel klebte und deshalb eine kurze „Auszeit“ genommen hatte, konnte wenig später auf 2:4 verkürzen. Vor dem 5:2 war der Ball klar im Seitenaus; Benedikt Günster blieb deshalb stehen, reklamierte, doch  die cleveren Weilburger spielten einfach weiter, die Flanke erreichte Valentin Croicu, der ohne Gegenwehr den Schlusspunkt setzten konnte.

 

 

WGB Weilburg: Altun, Mim, F. Yildrim, H. Suleyman, Jamac, Racoceanu, B. Yildrim, M. Kaya, Croicu, F. Suleyman, Topal (Iosim, Cakir)

 

SC Dombach: K. Fuhrmeister, B. Günster, P. Dörfl, T. Zengeler, Cechol, Jeck, Fa. Simon, Uhrig, Thuy, Munsch, Holzhäuser (Uttenweiler, Lindt)

 

Tore 1:0 Valentin Croicu (5.), 1:1 Daniel Holzhäuser (27.), 2:1 Valentin Croicu (45),

3:1 Alin-Robert Racoceanu (61.), 4:1 Valentin Croicu (73., Foulelfmeter), 4:2 Jens Munsch (75.), 5:2 Valentin Croicu (90.).

 

Schiedsrichter: Torsten Rosch (Dillenburg) – Zuschauer: 35.

 

 

 

Abwehrrecke Tim Zengeler erzielt

 

späten Dombacher 3:2-Siegtreffer

 

Kreisliga B1: Frühe SC-Führung, dann wird ein 1:2-Rückstand noch „gedreht“

 

 

(20.10. 2019) SG Niedershausen/Obershausen II – SC Dombach 2:3 (0:1)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Die Partie in Niedershausen war gerade einmal drei Minuten alt, da musste Tim Zengeler verletzt vom nassen Rasen, kam aber nach gut einer Viertelstunde für Lukas Dörfl wieder zurück, der sich eine Zerrung zugezogen hatte. Davor war schon die Führung für die Gäste dank Jens Munsch gefallen (6.). Wenig später scheiterte der emsige Fabian Simon mit einem präzisen Kopfball an SG-Hüter Nico Kaiser, der die Lederkugel reaktionsschnell über die Querstange lenken konnte. Auf der anderen Seite musste der aufmerksame SC-Hüter Klaus Fuhrmeister erstmals "abtauchen", um einen satten Schuss zu entschärfen (14.). In der ersten halben Stunde funktionierte aber bei der Gruppenliga-Zweiten  mitunter die Zuordnung in der Defensivabteilung nicht. Das führte zu weiteren Möglichkeiten für die Angereisten. Nach einer Eckball-Hereingabe von Fabian Simon hatte beispielsweise Jens Munsch großes Pech, als sein Schuss ins Toraus abgefälscht wurde (22.). Danach konnten Daniel Holzhäuser (27.) und Fabian Simon (29.) „dicke“ Chancen nicht nutzen.  Andererseits bekamen die Gastgeber nun einen stärkeren  Zugriff auf das Spiel, versuchten es mit langen Bällen ins Zentrum oder griffen über die beiden Außen an, wo vor allem Sergej Dishlanyan lauerte. Sein Gegenpart Yannik Lindt stand mitunter  zu weit weg vom Flügelmann, der  in der 32. Minute nur knapp am Gehäuse von Klaus Fuhrmeister vorbeizielte, der bis zur Pause zwei-, dreimal kräftig  zupacken musste, um ein Goal zu verhindern. So bei einem satten Flachschuss von Nicolai von Heynitz sechzig Sekunden  danach. Bis zum Wechsel versuchte es andererseits Fabian Simon vergeblich,  mit einem Weitschuss zum Erfolg zu kommen.

Gleich nach Wiederbeginn zielte der Mann mit der Rückennummer 10  über den Querbalken (50.), dann war Kapitän Jens Munsch „durch“, wurde aber vom aufmerksamen SG-Keeper Nico Kaiser im allerletzten Moment ausgebremst (58.). Dafür passierte es auf der Gegenseite:  Spielertrainer Michael Maier hatte in der Vorwärtsbewegung das Leder verloren, das runde Etwas landete bei Aaron Jacobs, der nach einer Stunde eiskalt zum 1:1 egalisieren konnte. Und es kam noch schlimmer für die Besucher, als nur fünf Minuten später der gleiche Akteur eine Flanke von links entschlossen zur 2:1-Führung verwerten konnte, dann aber verletzt raus musste.  Doch die Freude dauerte nicht lange. Daniel Holzhäuser, der wieder überall zu finden war,  fasste sich ein Herz  – und das runde Etwas zappelte zum 2:2-Gleichstand im Netz (74.). Beide Seiten gaben sich mit der Punkteteilung aber keinesfalls zufrieden, kämpften um jeden Zentimeter. Für den angeschlagenen Christian Uhrig kam beim SCD noch „Youngster“ Philipp Kundermann zum Einsatz, der seine Sache ausgesprochen gut  machte. Beide Seiten  suchten in der verbleibenden Spielzeit mit Macht die Entscheidung. Dem im Finish verstärkt in der Offensive aufgetauchten Abwehrrecken Tim Zengeler war es schließlich vorbehalten,  mit einem Freistoß den  3:2-Siegtreffer zu erzielen, wobei SG-Schlussmann Nico Kaiser - auf

dem Boden liegend - den Ball durch seine Hände gleiten ließ.

Der dritte Auswärtssieg des SC Dombach, errungen vor den Augen von Aktiven und Fans des Zweiten TuS Drommershausen (das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer OSV Limburg wurde abgesetzt),   hatte  übrigens eine Verbesserung um einen Rang auf Platz 7 zur Folge.

 

SG Niedershausen/Obershausen II: Kaiser, Brejnik, Würz, Zoth, Hardt, Weis, von Heynitz, Bernhardt, Dishlanyan, A. Frank, A. Jacobs (Leiner, Steinfeld)

 

SC Dombach: K. Fuhrmeister, L. Dörfl, T. Zengeler, P. Dörfl, Lindt, Uhrig, Holzhäuser, Maier, Fa. Simon, Munsch, Thuy (Weinandy, Ph. Kundermann)

 

Tore: 0:1 Jens Munsch (6.), 1:1 Aaron Jacobs (60.), 2:1 Aaron Jacobs (65.),

2:2 Daniel Holzhäuser (74.), 2:3 Tim Zengeler (88., Freistoß)

 

Schiedsrichter: Reinhard Eisenkrämer (Driedorf)  - Zuschauer: 30.

 

 

 

 

 

 

Lüngen-Elf vom FC Rubin läuft gegen

 

den SC Dombach zu toller Form auf

 

Kreisliga B1: Beim 1:5 wird der Gegentreffer durch ein Eigentor beigesteuert

 

 

(17.10. 2019) FC Rubin Limburg-Weilburg – SC Dombach  5:1 (3:1)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Die Gastgeber legten auf dem Platz in Ohren von Beginn an los, als gäbe es kein Morgen mehr. Das Team von Trainer Udo Lüngen war auf ein schnelles Tor aus, um dann ihr Spiel machen zu können. Ein erster Warnschuss von Daniel Helfenstein strich noch am Pfosten vorbei ins Aus (10.); kurz darauf musste SC-Hüter Eric Dörfl in höchster Not  mit dem Fuß klären. Die schnelle Führung gelang trotzdem, als den Gästen im Mittelfeld – wie im weiteren Verlauf noch öfters zu beobachten war - ein Abspielfehler unterlaufen war.  Vadim Cleauz  setzte im Handumdrehen  einfach zum Weitschuss an – und der Ball zappelte  im Netz (14.). Samuel Strom erhöhte bereits drei Minuten später auf 2:0. Als auf der anderen Seite Julian Thuy den Ball in den 16er flanken konnte, bugsierte Alexander Riemer beim Abwehrversuch das Spielgerät  zum 1:2-Anschlusstreffer ins eigene Netz. Doch dieses Missgeschick spornte die Heimelf, die wie aus einem Guss spielte, noch mehr an. Vom Torwart bis zum Linksaußen gab es keinen schwachen Punkt. Der FC wirbelte die Abwehr der Besucher um Patrick Dörfl und Tim Zengeler mitunter gehörig durcheinander, erspielte  sich dabei immer wieder gute Chancen. Alle Akteure waren  in Bewegung und anspielbar. Dabei wurde – bei Dauerregen - auch einmal beherzt aus der zweiten Reihe geschossen. Im ersten Akt hatte lediglich Julian Thuy eine echte Tormöglichkeit für die Gäste, als sein Schuss nur knapp das Gehäuse von Alexander Smochek verfehlte (32.). Im Gegenzug  fiel stattdessen das 3:1. Diesem Treffer war ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung  vorausgegangen (33.); zwei Minuten später herrschte „dicke Luft“ vor dem Kasten von Eric Dörfl, der letztlich die Situation bereinigte.

 

Die Angereisten waren nach der Halbzeit  in erster Linie darauf  bedacht, gegen die weiter wie besessen auftrumpfenden  Hausherren Schadensbegrenzung zu betreiben. So stellten die Mannen um Kapitän Jens Munsch auf einigen Positionen um. Unter anderem wechselte der schnelle Daniel Holzhäuser vom Angriff auf die rechte Abwehrseite. Trotz weiterer, ständiger  Attacken fielen nur noch zwei Gegentreffer. Die beste Möglichkeit für eine Ergebniskorrektur hatte Fabian Simon mit einem Freistoß, doch der ansonsten kaum ernsthaft beschäftigte  Alexander Smochek war auf dem Posten (78.). „Neben dem Tabellenführer OSV Limburg war der FC Rubin unser bisher stärkster Gegner“, resümierten Jens Munsch und Patrick Dörfl unisono nach dem Abpfiff. Deshalb sollte dieses Spiel schnell abgehakt und der Blick nach vorne gerichtet werden….

 

FC Rubin: Smochek, Alexander Riemer, Kemkin, Cleauz, Heise, V. Helfenstein, Strom, 

D. Helfenstein, St. Helfenstein, Anatoli Riemer, Mamykin (Remersow, W. Kelm, Schlottgauer)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Jeck, T. Zengeler, P. Dörfl, Cechol, Uhrig, Fa. Simon, Holzhäuser, Ost, Munsch, Thuy (Weinandy, Ph. Kundermann, K. Fuhrmeister)

 

Tore: 1:0 Vadim Cleauz (14.), 2:0 Samuel Strom (17.), 2:1 Alexander Riemer (19., Eigentor),

3:1 Viktor Helfenstein (33.), 4:1 Viktor Helfenstein (57.), 5:1 Daniel Helfenstein (72.)

 

Scbiedsrichter: Hans-Uwe Krämer (Hahnstätten) - Zuschauer: 20

 

 

Dombach führt mit 1:0 sowie 3:1 und muss

 

beim Abpfiff mit einem 3:3 zufrieden sein

 

Kreisliga B1: Tore von Jens Munsch, Julian Thuy und Patrick Dörfl  reichen nicht

 

 

(06.10. 2019) SC Dombach – SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim 3:3 (1:0)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Die Heimelf hätte bei  Dauerregen in Halbzeit eins aufgrund ihrer Dominanz höher als nur mit 1:0 führen müssen. Denn nur Jens Munsch setzte das Leder in die Maschen von Lukas Steinebach, der gut reagiert hatte,  als er zuvor einen Schuss von Julian Thuy abwehren konnte. Gespielt war eine knappe halbe Stunde. Bis zu diesem Zeitpunkt  hatten sich die Kombinierten in der Offensive kaum in Szene setzen können, nur einmal einen Warnschuss absetzen können, der das Ziel verfehlte.  Lediglich Mennan Ilemin forderte Eric Dörfl im SC-Tor einmal heraus (22.). Vielmehr hätte der auch spielerisch überzeugende Hausherr bis zum Wechsel alles klar machen können. So scheiterte beispielsweise der diesmal offensiv ausgerichtete Patrick Dörfl nach einer Flanke von Julian Thuy an Keeper Lukas Steinebach, der dann Glück hatte, dass Schüsse von Julian Thuy (37.) und Christian Uhrig (39. – das Tor war leer)  nicht im Netz landeten. In anderen Situationen kam nach strukturiertem Aufbau aus der eigenen Deckung heraus der letzte finale Pass nicht an, so dass die SG-Defensive, sehr kopfballstark, entweder klären konnte und das Leder ungewollt  ins Aus rollte. In so manchen Situationen hätten die Angreifer  zudem in aussichtsreichen Schusspositionen den Abschluss suchen sollen, anstatt den Ball noch einmal zwischen 16er und Fünfer quer zu spielen.

Als die Westerwälder gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nach einem groben Abwehrfehler zum 1:1 ausgleichen konnten (53.), verhinderte SC-Torsteher Eric Dörfl  sechzig Sekunden später gegen Emirhan Kanitemiz gar einen Rückstand. Die Taunuself konnte stattdessen  schon wenig später mit zwei Treffern binnen vier Minuten auf 3:1 davon ziehen. Erst traf Julian Thuy mit einem Flachschuss, dann schloss Patrick Dörfl eine gelungene Kombination über mehrere Stationen überlegt ab. Nach dem Doppelschlag wähnte sich die Heimelf wohl schon auf der sicheren Seite, stellte um und wechselte zweimal aus. Ein Trugschluss, wie sich herausstellen sollte. Die Spielgemeinschaft bündelte nun alle Kräfte. Das bekam nun die SC-Viererkette  um Michael Maier, Benedikt Günster, Tim Zengeler und Maximilian Cechol zu spüren. Vor allem nach Standards, langen Bällen  und weiten Einwürfen drohte urplötzlich Gefahr. SC-Hüter Eric Dörfl, der im ersten Abschnitt praktisch beschäftigungslos war, durfte sich dafür jetzt einige Male auszeichnen. Unmittelbar vor dem 2:3-Anschlusstreffer landete die Kugel nach seiner Abwehr am Quergestänge, ein anderes Mal war für ihn Glücksgöttin Fortuna im Bunde, als das Spielgerät von der Unterkante  ins Feld zurückprallte. Die SG roch Lunte,  stand auf einmal wie unter Strom. Nach einem weiten Einwurf gelang Alexander Habel der letztendlich keinesfalls unverdiente 3:3-Ausgleich, weil das Team noch einmal alles versuchte.  Das tat auch Dombach. Jens Munsch hatte  so großes Pech, als sein wuchtig angesetzter  Kopfball nur eine Handbreit am leeren Viereck vorbei segelte (88.).  Maximilian Cechol hatte die Flanke geschlagen. Eine sehr solide Leistung zeigte der Referee auf dem gut bespielbaren Rasen, auch wenn einige wenige Abseitsentscheidungen zumindest fragwürdig waren. Doch ihm stand kein Videobeweis zur Verfügung…

 

SC Dombach: E. Dörfl, Cechol, T. Zengeler, B. Günster, Maier, Graßmann, P. Dörfl, Uhrig, Holzhäuser, Munsch, Thuy (Jeck, J. Goldberg)

 

SG Hangenmeiligen/Niederzeuzheim: Steinebach, Lekhnog, Horn, Schenk, J. Simon, H. Ilemin, Burkardt, Kanitemiz, Habel, Kühr, M. Ilemin (Schallenberg, Dincer)

 

Tore: 1:0 Jens Munsch (28.), 1:1 Marius Burkardt (53.), 2:1 Julian Thuy (57.),

3:1 Patrick Dörfl (61.), 3:2 Haris Ilemin (73.), 3:3 Alexander Habel (86.)

 

Schiedsrichter: Christos Charisopoulos (Wiesbaden) - Zuschauer: 25.

 

 

 

 

 

 

Von Paris zum Derby nach Bad Camberg:

 

Fabian Simon erzielt Dombacher Siegtor

 

Kreisliga B1: Benedikt Günster reist aus München an, um mit von der Partie zu sein

 

 

(03.10. 2019) SV Bad Camberg – SC Dombach 0:1 (0:1)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Bei  regnerischem Wetter behielten im Stadtderby die Nachbarn mit dem knappsten aller Ergebnisse am Ende die Oberhand. Die Gäste verbesserten sich somit in der Tabelle vom zehnten auf den achten Rang, während die Heimelf vom elften auf den dreizehnten Platz abrutschte.

 

Nach beiderseitigem Abtasten hatten die Hausherren die erste echte Torchance. Eine zu feste Rückgabe von Benedikt Günster – er reiste zum Spiel aus München an – ergab die erste Ecke für die Kneippstädter.  Die anschließende Hereingabe landete auf dem Haupt von Eric Bierod, der per Kopfstoß  nur die Querlatte traf (14.). Pech! Mittlerweile hatte die Begegnung Fahrt aufgenommen. Eine erste „dicke“ Möglichkeit konnte Christian Uhrig auf der Gegenseite nicht nutzen, weil Keeper Jakob Krones etwas dagegen hatte (20.). Postwendend musste sich auch sein Gegenüber Eric Dörfl strecken, ebenso bei einem Schuss vom agilen Christopher Thuy (27.). Schon zuvor reklamierten die Besucher einen Elfer, als der durchbrechende Daniel Holzhäuser im 16er gefoult wurde.  Zu diesem Zeitpunkt war Lukas Dörfl (D) infolge Verletzung schon nicht mehr auf dem Platz. Für ihn kam Maximilian Cechol. Wenig später gelang der Dombacher Führungstreffer durch Fabian Simon. Am Morgen war der Torschütze noch in Paris, setzte sich flugs in den TGV nach Frankfurt, um schließlich 45 Minuten vor dem Anpfiff  - nach Umwegen -  auf dem Sportgelände an der Pommernstraße einzutreffen. Als sein Mannschaftskamerad Daniel Holzhäuser auf und davon war, zischte die Kugel nur knapp am Torpfosten vorbei ins Aus (41.). Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte Adrian Lenhart vom gastgebenden SVC, doch sein Freistoß landete in den Fängen von SC-Hüter Eric Dörfl.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte wirkten die Nachbarn nervös, fabrizierten leichte Ballverluste, doch die Gastgeber konnten diese schwache Phase nicht in Zählbares ummünzen, zumal der Angriff nicht den letzten Biss hatte. So war der Schuss von Maximilian Herzog zu schwach, um Eric Dörfl im SC-Kasten ernsthaft zu gefährden (56.). Vis á vis zielte Fabian Simon nach vorausgegangener schöner Kombination am Gehäuse von Jakob Krones vorbei. Über den Querbalken zielte andererseits der eingewechselte Max Theile; auch die diversen Hereingaben vom nach der Pause für Abwehrmann Marius Millbrodt hereingekommenen „Oldie“ Mirko Schmidt fanden nach seinen „Ausflügen“ nicht wie erhofft die Abnehmer in der Mitte, zumal die Mannen um Abwehrchef Patrick Dörfl auf der Hut waren. Während die Einheimischen weiter auf den Ausgleich drängten, wollten  die Angereisten mit einem zweiten Treffer alle Zweifel am Erfolg beseitigen. Doch Fabian Simon scheiterte nach Vorarbeit von Florian Graßmann an Jakob Krones (70.), dann ballerte Florian Graßmann über das Ziel (74.). Für den wenig später vom Rasen genommenen Christopher Thuy, der nach Mirko-Schmidt-Flanke eine gute Gelegenheit nicht hatte  nutzen können (75.), sollte es im Endspurt Yakub Salah Mohamed richten – aber vergebens! Daniel Holzhäuser (89.) und Florian Graßmann (90.+2) konnten andererseits Jakob Krones im SVC-Kasten nicht mehr überlisten. So blieb es beim hauchdünnen 1:0-Erfolg, der  drei wichtige Zähler für den SCD einbrachte.  

 

SV Bad Camberg: Krones, Lammers, Millbrodt, Arens, Falkenbach, Lenhart, C. Thuy, Bierod, Herzog, Möhring, Crooks (Theile, M. Schmidt, Salah Mohamed)

 

SC Dombach: E. Dörfl, L. Dörfl, P. Dörfl, B. Günster, T. Zengeler, Graßmann, Uhrig, Lindt,

Fa. Simon, Munsch, Holzhäuser (Cechol, Maier)

 

Tor: 0:1 Fabian Simon (31.)

 

Schiedsrichter: Christian Bissinger (Mainz-Kostheim) - Zuschauer: 40.

 

 

 

Mirko Streb erzielt das erste und letzte Tor

 

beim 3:1 der SG Niedertiefenbach/Dehrn

 

Kreisliga B1: Daniel Holzhäuser in Spiellaune, besorgt auch den 1:2-Anschlusstreffer

 

 

 

(28.09. 2019) SG Niedertiefenbach/Dehrn – SC Dombach 3:1 (2:1)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

An der Dehrner Lahnbrücke war es für die favorisierten Gastgeber ein Beginn nach Maß. Der Uhrzeiger hatte sich einmal gedreht, da lag der A-Absteiger schon mit 1:0 in Führung. Mirko Streb war der Schütze. Sein Schuss wurde vom Seitenwind begünstigt, änderte leicht seine Flugbahn – und SC-Hüter Klaus Fuhrmeister war geschlagen! Die nächsten Minuten gehörten weiter den Kombinierten, die schon früh alles klar machen wollten. Doch schon bald konnten sich die Besucher, die gegenüber ihrem letzten Auftritt  auf mehreren Positionen Änderungen vornehmen mussten, befreien und selbst nach vorne aktiv werden.  Jens Munsch (6.), Florian Graßmann (16.) und Daniel Holzhäuser (18.) beschäftigen nun SG-Keeper Robert Hill. Besser machte es auf der Gegenseite der rochierende „Oldie“ Helmut Sarges nach 25 Minuten – und das rund Etwas landete zum 2:0 im Netz! Gleich nach dem Wiederanstoß prüfte der wieder starke SC-Abwehrchef Patrick Dörfl den heimischen Hüter Robert Hill mit einem Weitschuss. Der Anfangselan bei den Hausherren war inzwischen abgeebbt. Lediglich Stefan Stöhr zwang mit seinem platzierten Schuss den Gästetorwart Klaus Fuhrmeister zu einer Parade (31.). Auf Seiten der Angereisten sorgte auf der linken Außenbahn der schnelle Daniel Holzhäuser für Unruhe. Konnte Robert Hill noch den Ball zur Ecke lenken (34.), war es  vier Minuten später doch passiert, als Daniel Holzhäuser eine Verwirrung in der Defensivabteilung  ausnutzte und im energischen Nachsetzen das Spielgerät zum 1:2-Anschlusstreffer über die Linie beförderte (38.). Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Halbzeit.

Gleich nach dem Pausentee war es Lukas Jeck, der den 2:2-Gleichstand auf dem Fuß hatte, aber der aufmerksame Robert Hill hatte etwas dagegen (52.). Nach einer Stunde Spielzeit  hielt andererseits Klaus Fuhrmeister seine Elf weiter  im Spiel, als er beherzt vor Helmut Sarges rettete. Nun wurde mit offenem Visier gekämpft. Dombach „roch“ Lunte,  drängte auf den Ausgleich, die Heimelf wollte die endgültige Entscheidung, was schließlich auch gelang. SC-Torwart Klaus Fuhrmeister konnte zunächst einen Schuss mit Bravour parieren, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Mirko Streb, der aus dem Hinterhalt freistehend zum 3:1-Endstand einsenden konnte (74.). Hier war noch einmal der Pfosten im Weg (80.), dort hatte Michael Maier die Möglichkeit für eine Ergebniskorrektur (89.), scheiterte aber an Robert Hill. Referee Dutschmann pfiff mitunter sehr großzügig, ließ so im Zweifel den Ball einfach laufen, hatte aber in der anständig geführten Partie die Zügel fest in der Hand.   

 

 

SG Niedertiefenbach/Dehrn: Hill, Schlitt, Messerschmidt, Pötz, Streb, Keil, L. Burggraf, Mambeck, Sarges, K. Speth, Stöhr (Kauss, Trür, Schenk)

 

SC Dombach: K. Fuhrmeister, L. Dörfl, T. Zengeler, P. Dörfl, Maier, Jeck, Graßmann, Uhrig, Thuy, Munsch, Holzhäuser (Weinandy, Ph. Kundermann)

 

Tore: 1:0 Mirko Streb (1.), 2:0 Helmut Sarges (25.), 2:1 Daniel Holzhäuser (38.),

3:1 Mirko Streb (74.)

 

Schiedsrichter: Michael Dutschmann (Solms) - Zuschauer: 35.

 

 

Nach torlosem Pausenstand fallen im

 

zweiten Akt noch sechs Treffer  (3:3)

 

Kreisliga B1: Jens Munsch vergibt Elfer; weitere Chancen werden nicht genutzt

 

 

(22.09. 2019) SC Dombach – TuS Löhnberg 3:3 (0:0)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Beim Abpfiff  hatte die Heimelf gefühlt zwei Punkte verloren, der Gast im letzten Moment noch einen Zähler gewonnen. Wie das?  Zur Pause waren noch keine Treffer gefallen, danach führte die  die Oberlahnelf binnen vier Minuten urplötzlich mit 2:0. Die Hausherren konnten ihrerseits innerhalb  kurzer Zeit das Spiel aber drehen, lagen mit 3:2 vorne, doch die Besucher kamen noch einmal zurück und glichen zum 3:3-Endstand aus (89.).

Dabei hatte es für die Gastgeber verheißungsvoll angefangen. Als Daniel Holzhäuser im 16er zu Fall gebracht wurde und der gute Schiedsrichter auf den berühmten Punkt zeigte, verpasste Dombach die frühe Führung: Jens Munsch (13.)  scheiterte an Keeper Joel Vorländer, der seine Farben in der Folge weiter im Spiel hielt. Jens Munsch hatte danach  zwei „dicke“ Chancen ausgelassen, ebenso Christian Uhrig und Julian Thuy, der „durch“ war,  aber in Joel Vorländer seinen Meister fand (15.). Vom Gästeangriff war – bis auf einen Distanzschuss über die Latte –  lange Zeit keine ernsthafte Gefahr ausgegangen. Erst in der 38. Minute verpasste Marius Rohmann in der Mitte eine scharfe Hereingabe von Daniel Menger. Kurz zuvor kam der nach vorne geeilte Tim Zengeler nach einem Freistoß von Fabian Simon einen Schritt zu spät. Als Fabian Simon von links in das Zentrum zu Jens Munsch flankte,   traf  dieser auch ins Netz, doch der Referee will den Schützen beim Anspiel im Abseits gesehen haben (39.). Die letzte SC-Gelegenheit vor dem Wechsel vergab Julian Thuy, der von Joel Vorländer aber ausgebremst werden konnte.

Daniel Holzhäuser (47.) und Jens Munsch (48.) ließen gleich nach dem Wiederanstoß weitere Möglichkeiten für die Roten liegen. Besser machte es auf der Gegenseite Miridon Bitiq, der nach einer Ecke - wie aus dem Nichts - zum 0:1 einsandte. Doch damit nicht genug: Daniel Menger nutzte die vorrübergehende Unachtsamkeit in der SC-Defensive zum 0:2 aus (53.). Noch ehe die Angereisten einen weiteren Treffer landen konnten, gelang dem laufstarken Fabian Simon der längst überfällige 1:2-Anschlusstreffer (55.). Wenig später nutzte  Jens Munsch die Verwirrung im TuS-Strafraum zum 2:2-Gleichstand.  Julian Thuy und Fabian Simon ließen vor dem 3:2 (69.) - Jens Munsch war erneut erfolgreich - zwei klare Chancen liegen. Mitunter fehlte auch die Präzession beim finalen Abspiel. Aber Achtung!  Als dem überragenden Patrick Dörfl in der Vorwärtsbewegung ein Ballverlust unterlaufen war, riskierte sein Tormann Klaus Fuhrmeister nach schnellem Umschaltspiel der Gäste Kopf und Kragen, verletzte sich bei dieser Aktion, konnte aber weiterspielen (61.). Nach glänzendem  Zuspiel von Patrick Dörfl, der sich weiter verstärkt in die Offensive einschaltete,  konnte Fabian Simon den TuS-Schlussmann nicht überwinden (75.). Ein 4:2 – und der Dreier wäre  sicher im Sack gewesen! Doch das Oberlahn-Team gab  nicht auf, versuchte meist mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Dem eingewechselten 50-jährigen (!) Thorsten Erbe wäre nach einer Rechtsflanke um ein Haar ein spektakuläres Goal gelungen. Doch anstatt zu köpfen, lag der „Oldie“ quer in der Luft, traf dabei das Spielgerät aber nicht (77.). Noch drei Mal durfte sich in der Folge SC-Keeper Klaus Fuhrmeister bewähren, der den Stammhüter Eric Dörfl bestens vertrat, auch wenn. er den  späten 3:3-Ausgleichstreffer  von Victor Pflaum  nicht verhindern konnte. Ein überflüssiger Rückpass war dem „Unheil“ vorausgegangen…

 

SC Dombach: K. Fuhrmeister, Lindt, T. Zengeler, P. Dörfl, Maier, Jeck, Uhrig, Thuy, Munsch, Fa. Simon, Holzhäuser (Ost)

 

TuS Löhnberg: Vorländer, A. Pflaum, Engeter, Pütz, Gessel, V. Pflaum, Benatti, Dick,
Menger, Bitiq, M. Rohrmann (Erbe)

 

Tore: 0:1 Miridon Bitiq (49.), 0:2 Daniel Menger (53.). 1:2 Fabian Simon (55.),

2:2 Jens Munsch (58.), 3:2 Jens Munsch (69.), 3:3 Victor Pflaum (89.)

 

Schiedsrichter: Hermann Fank (Mainz-Kastel) - Zuschauer: 35.

 

Dank Jens Munsch und Fabian Simon:

SC Dombach holt erste Auswärtspunkte

Kreisliga B1: Großer Tabellensprung von Platz 13 auf  9 – Bestnote: Patrick Dörfl

 

(15.09. 2019) FSG Runkel – SC Dombach 0:3 (0:1)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

Die Gäste holten die ersten Auswärtspunkte der Saison, die sogar gleich dreifach ausfielen. Auf dem nicht einfach zu bespielenden Platz in Hofen hatten die Hausherren in der vierten Minute durch Luca Dort die erste Tormöglichkeit, doch sein Schuss ging neben den Kasten. Als auf der anderen Seite Daniel Holzhäuser wenig später gefoult wurde, setzte Jens Munsch den Freistoß mit Effet an die Unterkante der Latte (7.). Zehn Minuten später hatte sich Jens Munsch den Ball selbst zu weit vorgelegt, so dass FSG-Keeper Daniel Jeck erfolgreich stören konnte. Trotzdem: Die Gastgeber waren  zu Beginn aktiver, gingen auch aggressiver in die Zweikämpfte,  setzten  dabei mehr Druck hinter die Aktionen und störten die Besucher durch frühes Anlaufen  beim Aufbauspiel. Doch diese Vorteile fruchteten nicht im letzten Drittel. Die Viererkette der Angereisten  um Yannik Lindt, Tim Zengeler, Patrick  Dörfl und Michael Maier ließ sich auch von den meist langen Bällen nicht überlisten, so dass Torwart Eric Dörfl kaum etwas zu halten bekam. Yannik Lindt (D) hatte es mit dem stärksten  FSG-Angreifer Alexandru Slonovschi zu tun. Mit zunehmender Spielzeit machte er dabei seine Sache immer besser. Nachdem  Julian Thuy vis à vis nur den Pfosten anvisiert hatte (22.), gelang Fabian Simon nur 60 Sekunden später mit einem platzierten Flachschuss die Führung. Bis zur Pause musste sich SC-Schlussmann Eric Dörfl nur einmal ernsthaft bewähren, als er  einen Schuss von Maximilian Hilka mit der ausgestreckten Hand über die Querlatte lenkte (33.). Praktisch im Gegenzug verpasste Daniel Holzhäuser das mögliche 2:0 für seine Farben. 

Zur Halbzeit schwor FSG-Trainer Bernd Hintschitz, der das Fehlen mehrerer Stammspieler beklagte, seine Truppe noch einmal ein, denn der knappe Rückstand schien aufholbar gegen einen Gast, der auch nicht komplett antreten konnte.  Die Kombination  hat auch schwungvoll begonnen, das runde Etwas  wurde massiv nach vorne getrieben, doch die Angreifer kamen nur selten in die wirklich gefährliche Zone. Oftmals verfehlten die Schüsse mitunter deutlich das Ziel. Einen klaren Kopf behielt stets SC-Abwehrchef Patrick Dörfl, dem überragenden Akteur beim Sieger. Auch mehrere Freistöße zwischen Strafraum und  Mittelkreis brachten nicht den gewünschten Erfolg für  Runkel.  Auch Dombachs Angriffsbemühungen  liefen zunächst ins Leere, weil mehrfach ein Stürmer  in die von Lucas Schlosser & Co. aufgebaute Abseitsfalle getappt war. Als Jens Munsch schließlich das wichtige 2:0 für die Taunuself gelungen war (Referee Hanfried Schindel zur FSG: „Ihr habt‘ geschlafen“), ließ sich der Gast in der verbleibenden Spielzeit die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In der Nachspielzeit versetzte Kapitän Jens Munsch mit einem Freistoß – Tormann Daniel Jeck blieb regungslos – den Hausherren den endgültigen Knockout. Ein Satz noch zum humorvollen Unparteiischen aus Langgöns, der seine Entscheidungen oft fachgerecht erklärte und mit einen munteren, lockeren Spruch – auch nach dem Abpfiff – für Erheiterung sorgte.  Kein Wunder, dass der Schiedsrichter die fair geführte Partie sicher und problemlos zu Ende brachte.

 

FSG Runkel: Jeck, Niess, Trautz, Schlosser, Fleissner, Hilka, Dort, A. Schmidt, Slonovschi, Orazem, Weihmann (J. Reichart)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, T. Zengeler, P. Dörfl, Maier, Jeck, Graßmann, Holzhäuser,

Fa. Simon, Munsch, Thuy (Ost, Uhrig)

 

Tore: 0:1 Fabian Simon (23.), 0:2 Jens Munsch (77.), 0:3 Jens Munsch (90.+3, Freistoß)

 

Schiedsrichter: Hanfried Schindel (Langgöns)  - Zuschauer: 40.

 

 

 

Der späte 2:1-Siegtreffer von Julian Thuy

 

lässt den erstarkten SC Dombach jubeln

 

Kreisliga B1: Der Tabellendritte SV Wilsenroth verliert seine weiße Weste

 

 

(08.09. 2019) SC Dombach – SV Wilsenroth 2:1 (1:1)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Die Gäste aus dem Westerwald hatten sich das Ergebnis der weiten Reise in den Südkreis sicher ganz anders vorgestellt. Schließlich war der Tabellendritte als Favorit in den kleinsten Bad Camberger Stadtteil gekommen. Die späte 1:2-Niederlage der Rene-Brahm-Truppe war so ganz nach dem Geschmack von Tabellenführer OSV Limburg (20 Punkte) und Verfolger TuS Drommershausen (19), die sich somit beide gegenüber dem SV Wilsenroth (13) deutlich absetzen konnten.

 

Dabei hatten die Spieler und mitgereisten Fans sicher ein recht gutes Gefühl, den sehr gut bespielbaren Rasenplatz – der Regen hatte sogar vorher aufgehört  - am Ende als Sieger zu verlassen. Denn die Besucher sorgten in der ersten Viertelstunde für einige Unruhe im SC-Strafraum. Die pfeilschnellen Außen sowie Patrick Wagener mit der Nummer 8 im Zentrum waren zunächst kaum zu bremsen. Doch allmählich stellte  sich die neu formierte Viererkette um Michael Maier - Benedikt Günster - Tim Zengeler - Yannik Lindt immer besser auf den Gegner ein. Weil das Mittelfeld komplett ersetzt werden musste, rückte Abwehrchef Patrick Dörfl in den zentralen Bereich, in dem auch Lukas Jeck eine gute Rolle spielte.  Nach einer Viertelstunde setzten so die Gastgeber die ersten Akzente nach vorne und gingen gar in Front. Kapitän Jens Munsch war mit einem Weitschuss erfolgreich, weil SV-Torwart  Christopher Richter etwas zu weit vor seinem Gehäuse gestanden hatte (18.). Das Match wurde nun beiderseits intensiv geführt, das Geschehen wechselte permanent,  mit Chancen auf beiden Seiten. Eine besonders gute Gelegenheit besaß der weite Wege gehende Daniel Holzhäuser nach einer guten halben Stunde, doch Schlussmann Christopher Richter konnte das Leder  reaktionsschnell unter sich begraben. Dafür fiel der verdiente 1:1-Ausgleich. Nach einem der weiten, gefährlichen Einwürfe landete das Leder im Anschluss einer Kopfballverlängerung bei Niklas Weber, der in dem Pulk von Freund und Feind am schnellsten reagierte.

 

Nach dem Wechsel drängten beide Teams vehement auf die Entscheidung. Während die Platzbesitzer versuchten,  aus der eigenen Deckung heraus mit Fachpassspiel über das Mittelfeld in die gefährliche Zone  zu gelangen,  probierten es die Angereisten überwiegend  mit langen Bällen, um die schnellen, wendigen Angreifer in gute Positionen zu bringen. Vor allem der umsichtige Abwehrchef Christian Hartmann war dabei meist der Ausgangspunkt dieser Operationen. Doch auch einige Standards brachten  nicht den gewünschten Erfolg. Einmal wurde ein Treffer für den SV Wilsenroth wegen Abseitsstellung nicht anerkannt, dann rettete  Tim Zengeler vor der weißen  Linie (D, 74.). Am Ende wurde die jederzeit faire Partie für einen Moment hektisch,  nachdem SC-Hüter Eric Dörfl im Eifer des Gefechts etwas unsanft attackiert worden war.  Doch die Gemüter beruhigten sich gleich wieder. Am Ende wurden die heimischen Angriffsbemühungen belohnt, die Spitz auf Knopf  stehende Partie noch für sich zu entscheiden. Julian Thuy fasste sich zwischen 16er und Elfer ein Herz – und der Ball landete zum 2:1 unerreichbar für SV-Keeper Christopher Richter im langen Eck. Noch einmal musste die Heimelf -  die bisher alle sieben Saison-Zähler zu Hause holte – den Atem anhalten, als in der mehrminütigen Nachspielzeit der eingewechselte Nikolai Labuckas mit einem Distanzschuss nur knapp über den Querbalken zielte. Nach dem Abpfiff konnte  beim erstarkten Sieger endlich gejubelt werden…

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, T. Zengeler, B. Günster, Maier, P. Dörfl, Jeck, Holzhäuser, Goldberg, Munsch, Thuy (Ost, Weinandy)

 

SV Wilsenroth: Richter, S. Hörter, R. Kettler, Hartmann, Steffen Türk, M. Klink, Wagener, Weber, Stefan Türk, Muschalik, Münster (Rose, Labuckas)

 

Tore: 1:0 Jens Munsch (18.), 1:1 Niklas Weber (38.), 2:1 Julian Thuy (88.)

 

Schiedsrichter: Dominik Gruszka (Usingen-Michelbach) - Zuschauer: 35.

 

 

 

 

 

Kreisliga B1: OSV Limburg festigt nach

 

dem 5:0 über den SC Dombach Platz 1

 

(04.09. 2019) OSV Limburg – SC Dombach  5:0  (1:0)

 

OSV Limburg: Korkmaz, Mitev, V. Özel, Y. Simsek, Yilmaz, F. Simsek, Aksoy, El Aiwat,

A. Simsek, O. Özel, Cengiz (U. Erdogan, Kesmen, M. Simsek, Özcelik)

 

SC Dombach: Florian Simon, Lindt, T. Zengeler, Maier, Jeck, Goldberg, Ost, Uttenweiler,

K. Fuhrmeister, Munsch, Thuy (Fabian Simon, Heun, Weinandy, Gesing)

 

Tore: 1:0 Volkan Özel (38.), 2:0 Vedal Aksoy (63.), 3:0 Furkan Simsek (76.),

4:0 Ali Simsek (85.), 5:0 Volkan Özel (89.)

 

Schiedsrichter: Gebhard Linscheid (Winden)

 

Die nächsten schweren  Brocken für den SC Dombach:

 

Am Mittwoch wartet Tabellenführer OSV Limburg,

 

am Sonntag ist der Dritte SV Wilsenroth zu Besuch

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

DOMBACH. - In der letzten Woche musste der SC Dombach in der Fußball-Kreisliga B1 Limburg-Weilburg beim TuS Drommershausen am Ende eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Dadurch konnte der Gewinner vorrübergehend  die Tabellenführung übernehmen. Die hat jetzt wieder der OSV Limburg – ein Spiel  mehr als der ebenfalls noch verlustpunktfreie TuS Drommershausen (13 Zähler) - inne, der nächste Gegner für den SC Dombach. Im letzten Jahr waren die Osmanen übrigens der einzige Verein in der damaligen B2-Liga, der dem späteren Vizemeister und Relegationsteilnehmer SC Dombach mit zwei knappen 1:0-Siegen (jeweils nach Standards im Finish) bezwingen konnte.

 

Zur Stunde nimmt der SC Dombach nach fünf  eigenen Spieltagen im 16er-Feld lediglich den 13. Rang ein. Erst ein Dreier (2:1-Heimerfolg  gegen das noch sieglose Schlusslicht SC Ennerich) und ein 1:1 gegen den A-Absteiger TuS Linter stehen bei drei Niederlagen erst zu Buche. Bitter gleich zu Saisonbeginn das 1:4  zu Hause gegen den C1-Aufsteiger FSV Würges, der sich in guter  Form präsentierte und verdient gewann. Beim jüngsten 2:4 in Drommershausen – es war schon das Rückspiel (!)  – konnte der SC Dombach über weite Strecken gefallen, führte bis zur 57. Minute  sogar mit 2:1, stand beim Abpfiff  aber – wie schon im Hinspiel drei Wochen zuvor  (0:2) - mit leeren Händen da. 

 

Am Mittwoch, 4. September, 19:30 Uhr, muss der SC Dombach beim noch verlustpunktfreien Spitzenreiter OSV Limburg (in Oberweyer) antreten. Eine ganz harte Nuss!  Dass die Osmanen als klarer Favorit in die Partie gehen, steht außer Frage. Vier Siege und zwei Punkteteilungen - ergibt satte 14 Punkte! Für  den SC Dombach gilt es indessen, gegen diesen starken Gegner alle Kräfte zu bündeln. Schon am kommenden Sonntag, 8. September, 15 Uhr kreuzt die Elf  vom SC-Trainerduo Tim Zengeler/Michael Maier mit dem SV Wilsenroth die Klingen auf eigenem Rasen. Denn der Gast aus dem Westerwald  – ebenfalls noch ohne Niederlage und mit 12 Punkten auf dem Konto – nimmt aktuell den dritten Platz in der Kreisliga B1 ein. Der dritte starke Brocken in Folge…

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Götz-Team führt, liegt dann 1:2 zurück,

 

hat aber am Ende die Nase wieder vorn

 

Kreisliga B1: Die Treffer von Jens Munsch und Fabian Simon reichen leider nicht

 

 

(28.08. 2019) TuS Drommershausen – SC Dombach 4:2 (1:2)

 

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Am 8. August, also vor knapp drei Wochen,  unterlag der SC Dombach auf eigenem Rasen im Hinspiel gegen den TuS Drommershausen in den letzten zwanzig Minuten noch mit 0:2. Und nun – bereits im Rückspiel – verloren  die Besucher erneut im Schlussakkord (2:4),  nachdem die SC-Akteure  um Spielführer Jens Munsch zur Pause sogar mit 2:1 in Front gelegen hatten. Im dritten Aufeinandertreffen der beiden Teams seit dem Relegationsspiel Anfang Juni, das der SC Dombach in der Schlussminute mit 4:3 für sich entscheiden konnte, war die TuS-Truppe um Abonnements-Spielertrainer Peter Götz auf Wiedergutmachung aus. Scheiterten beide Klubs seinerzeit in der Dreier-Relegation jeweils mit 0:1 gegen den TuS Dorndorf II, der damit  in der A-Liga verblieb, wollen es die Weilburger Vorstädter heuer offenbar endlich wissen. Zumindest  bis Donnerstagabend haben die Grün-Weißen die Tabellenführung wieder inne.

Die Hausherren legten auch gleich mächtig los.  Als der  Gast in der Vorwärtsbewegung den  Ball  verlor, war es Torjäger Andre Müller, der seine Farben nach einer Viertelstunde in Front brachte.   Zuvor verfehlte  ein Weitschuss von Jens Munsch das TuS-Gehäuse von Lennart Dienst, der etwas zu weit vor seinem Kasten gestanden hatte nur knapp  (10.). Jens Munsch war es aber, der bereits drei Minuten nach dem 0:1 -  im Anschluss an einen Freistoß – aus kurzer Distanz egalisieren konnte. Die Gastgeber, mitunter bissiger und aggressiver in den Zweikämpfen, waren in der Folge vor allem über die rechte Außenbahn gefährlich. Als Felix Hardt von der Grundlinie aus den Ball flach  in die Mitte flankte, verpasste Frederik Hardt das Objekt der Begierde nur um Haaresbreite (37.). Dennoch: Dombach spielte im Feld sehr gut mit, hatte sogar ein leichtes Übergewicht und kam auch zu Möglichkeiten  Eine davon  nutzte Fabian Simon, der nach schöner Kombination das Spielgerät – unerreichbar für Lennart Dienst –  im Winkeldreieck unterbrachte (42.). Die 2:1-Führung zur Pause ging durchaus in Ordnung.

Nach der Pause drückten die Mannen um Kapitän Marcel Söhngen  - auf das Tor  in Richtung Vereinsheim spielend – mit Macht auf den Ausgleich. Spielertrainer Peter Götz wechselte aus der Deckung ins Mittelfeld, gab neue Impulse.  Mit langen Bällen wurde  zudem versucht, die SC-Defensivabteilung um Patrick Dörfl (Benedikt Günster musste schon in der Anfangsphase mit einer Zerrung ausscheiden) aus den Angeln zu heben. Gefahr drohte  vor allem, wenn der schnelle Linksaußen Andre Müller an das Leder kam. Die Nummer 13 war es auch, der schon bald das 2:2 gelang (57.). Allerdings: Daniel Holzhäuser (58, nach Zuspiel von Jens Munsch) und  Fabian Simon (60., scheiterte an Lennart Dienst)  hätten  den SC Dombach erneut in Führung schießen können. Im Finish konnten die konditionell stärkeren Gastgeber wieder eine Schippe drauflegen, wollten partout die Entscheidung. Nach einem Freistoß stand Peter Götz urplötzlich sträflich frei, bedankte sich  mit dem 3:2 (77.). Als Abwehrmann Yannik Lindt (D, 81.) die Ampelkarte sah, gelang den Gastgebern in der Nachspielzeit gegen die dezimierten, seine Deckung auflösenden Besucher  noch ein vierter Treffer. Zuvor zielte Andre Müller vorbei (88.), dann konnte SC-Hüter Eric Dörfl einen Schuss vom schnellen Außen noch beherzt abwehren, ehe Christoph Bender in der Mitte das Leder vor die Füße bekam und zum 4:2-Endstand  einsandte.

 

TuS Drommershausen: Dienst, Söhngen,  Frederik Hardt, Götz, Felix Hardt, Bender, Kopp,

D. Schmidt, Alt, Meier, Müller (Haug, C. Bernhardt, Abel, Swoboda, Hänsel, Ramp)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, B. Günster, P. Dörfl, T. Zengeler, Jeck, Holzhäuser, Goldberg, Munsch, Fabian Simon, Thuy (M. Rill, Ost, Weinandy, Fuhrmeister)

 

Tore: 1:0 Andre Müller (14.), 1:1 Jens Munsch (17.), 1:2 Fabian Simon (42.).

2:2 Andre Müller (57.), 3:2 Peter Götz (77.), 4:2 Christoph Bender (90.+1)

 

Schiedsrichter: Jonas Hautzel (Wirbelau) - Zuschauer: 50

 

 

 

 

 

 

 

Absteiger TuS Linter darf mit

 

dem Remis zufriedener sein

 

Kreisliga B1: SC Dombach in guter Form, nur im Abschluss hapert es

 

 

(25.08. 2019) SC Dombach – TuS Linter 1:1 (0:0)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

Der letztjährige Relegationsteilnehmer und der A-Liga-Absteiger aus der Kreisstadt teilten sich brüderlich die Punkte. Am Ende durften aber die Besucher mit dem Remis zufriedener sein als der Hausherr, der im Schlussakkord ein Chancenplus hatte. Doch drehen wir erst einmal die Rückblende. Die erste Möglichkeit der Partie besaß SC-Angreifer Julian Thuy, der  an  Torwart  Kevin Jung scheiterte (8.). Wegen einer Zerrung musste Julian Thuy kurz darauf gegen „Youngster“ Jannis Goldberg ausgetauscht werden, der seine Sache gut machte. In der Folge spielte sich das Geschehen bis zum Wechsel meist zwischen den Strafräumen ab. Beide Defensivabteilungen standen gut, ließen nur wenig zu.  Mit einem Kopfball an den Pfosten hatte der heimische Kapitän Jens Munsch  (26.) freilich ebenso Pech wie auf der Gegenseite Fabio Giarratana (29.). Als sein Mannschaftskamerad Marc Sattler in die Mitte flankte, verpasste Chapke Jacob im Duell mit Yannik Lindt das Spielgerät nur knapp (39.) Vis á vis brachte Jannis Goldberg in bester Schussposition zu wenig Druck hinter den Ball, so dass Kevin Jung keine Mühe hatte,  den Ball unter sich zu begraben (41.). Kurz vor der Pause überraschte TuS-Akteur Dawod Dawod Schlussmann  Florian Simon andererseits mit einem Distanzschuss.

Im zweiten Akt  erhöhten beide Mannschaften  die Schlagzahl, wollten die Entscheidung.  Im Anschluss an eine gelungene  Kombination über mehrere Stationen zielte Dombachs Daniel Holzhäuser nur knapp am Gehäuse vorbei. Als sein Mitspieler Jens Munsch (48.) nach einem langen Ball gegen den aus seinem Kasten geeilten Schlussmann Kevin Jung das Nachsehen hatte, fiel wenig später stattdessen das 0:1 durch Chapke Jacob. Am Kasten vorbei zielte  nach weitem Zuspiel Dawod Dawod (64.). Im weiteren Verlauf zog der Hausherr das Tempo an, drückte mit Macht auf den Ausgleich. Das 1:1 nach 70 Minuten durch Fabian Simon war  verdienter Lohn. Vier Zeigerumdrehungen später hätte Außenstürmer Daniel Holzhäuser – wie bei zwei weiteren Situationen – alles klar machen können, doch der Abschluss war zu unkonzentriert. Auch seine Mitstreiter vergaben wiederholt gute Gelegenheiten. Als Dombach die Deckung öffnete und sich sogar Patrick Dörfl vorne mit einschaltete, hätte der Schuss aber auch leicht nach hinten losgehen können. Denn in der 88. Minute erlief der schnelle Dawod Dawod einen weiten Ball, machte sich auf und davon, zielte aber zum Glück für die Gastgeber knapp am Viereck vorbei…

 

SC Dombach: Florian Simon, Lindt, P. Dörfl, B. Günster, Uhrig, Jeck, Graßmann, Fabian Simon, Thuy, Munsch Holzhäuser (Goldberg, T. Zengeler, Cechol, Gesing)

 

TuS Linter: K. Jung, Talaska, Hamm, Siwek, Markeli, Laroussi, Giarratana, Sattler, Dawod, Hosseinkel, Jacob (C. Jung/ETW, Bayram, Mantai, Mohamed Ali, Novakovski, Lieber).

 

Tore: 0:1 Chapke Jacob (50.), 1:1 Fabian Simon (70.).

 

Schiedsrichter: Jens Ginster (Heidenrod)  - Zuschauer: 35.

 

 

2:1-Sieg: SC Dombach tauscht das

 

Tabellenende mit dem SC Ennerich

 

Kreisliga B1: Das 0:1 von Tobias Barfuß wird dank Jens Munsch übertrumpft

 

(15.08. 2019) SC Dombach – SC Ennerich 2:1 (1:1)

 

VON HELMUT  GRIESAND

 

Hauptsache gewonnen und den letzten Tabellenplatz an das Verliererteam aus dem Runkeler Stadtteil  abgegeben!  So lautete nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Georg Horz sicher  kurz und knapp das Credo seitens der Gastgeber. Nach den ersten drei Zählern im dritten Saisonspiel konnte man am Ende zwar mit dem Ergebnis, keinesfalls aber mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Da ist noch viel Luft nach oben! Die Besucher, die nun als einzige Mannschaft im 16er-Feld weiterhin ohne Punktgewinn sind, hatten sich gewiss mehr erhofft.

Im Finish lebte die Partie zumindest  noch von der Spannung, sonst dürften die Zuschauer von dem Gebotenen wenig begeistert gewesen sein.  Am guten Willen und  Vorsätzen  beiderseits lag es sicher nicht.  Lange passierte in den gefährlichen Zonen nicht viel  Aufregendes. Gut, Ennerichs Tobias Barfuß knallte schon nach sieben Minuten über das wieder von Eric Dörfl gehütete heimische Gehäuse. Die erste nennenswerte Möglichkeit für die Gastgeber notierte der Chronist erst in der 32. Minute, als Fabian Simon – auf  Flanke von Jens Munsch –  per Kopfball in Tormann Thorsten Neeb seinen Meister fand.  Dafür „klingelte“ es 60 Sekunden später auf der anderen Seite: Dombach hatte  in der Vorwärtsbewegung einmal mehr das Spielgerät verloren. Die Gelbhemden reagierten schnell: Tobias Barfuß bekam den weiten Ball punktgenau auf die Schlappen serviert, machte noch ein paar Schritte und sandte  dann überlegt zum 0:1 ein. Vor dem 1:1 scheiterte vis á vis Jens Munsch an Thorsten Neeb, der das Leder  - am Boden liegend - zur Ecke lenkte.  Kurz danach konnte Sturmführer Jens Munsch doch noch für seine Farben egalisieren (44.).  Damit waren die wenigen Höhepunkte aus Halbzeit eins schon alle aufgezählt.

Nach dem Wechsel hatten die Hausherren in den hinteren Regionen zwar weiterhin viel Ballbesitz, im Mittelfeld oder nach vorne endeten mitunter die Aktionen abrupt, weil das  finale Abspiel den Mitspieler nicht erreichte.  Erst in der letzten halben Stunde, auch mit der Einwechselung von Julian Thuy, wurde  die SCE-Defensive stärker beschäftigt. Eine Thuy-Flanke ballerte so  Jens Munsch über den Kasten und Fabian Simon prüfte Thorsten Neeb mit einem Schuss aus dem Hinterhalt. Nach flacher Hereingabe von Florian Graßmann  brauchte Jens Munsch in der Mitte ungedeckt den Fuß nur noch  hinzuhalten: 2:1 - und das Match war „gedreht“!  Die  Armbanduhr zeigte die 73. Minute an. Doch damit war der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern, denn die Angereisten blieben speziell bei einigen Standards gefährlich. Angreifer Hidir Kucyu (80.) knallte aus dem Spiel heraus den Ball über den Querbalken (80.). In den Schlussminuten hatte andererseits der eingewechselte Julian Thuy das 3:1 gleich zweimal auf dem Schuh (85., 90+2), verfehlte aber jeweils knapp. Aufatmen schließlich beim Gewinner, als endlich Schluss war…

 

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, T. Zengeler, P. Dörfl, Maier, Jeck, Graßmann, Uhrig, Munsch,

Fa. Simon, Holzhäuser (Thuy)

 

SC Ennerich: Neeb, Friebe, Pingsmann, Fasel, Weimer, J. Barfuß, Kucyu. Akman, Schäfer,

T. Barfuß, H. Ismail (Scaffidi, Akin, Oberländer)

 

Tore: 0:1 Tobias Barfuß (33.), 1:1 Jens Munsch (44.),

2:1 Jens Munsch (73., Vorlage Florian Graßmann).

 

Schiedsrichter: Georg Horz (Selters-Eisenbach)  - Zuschauer: 30.

 

 

Doppel-Torschütze Andre Müller macht

 

den TuS Drommershausen glücklich

 

Kreisliga B1: SC Dombach verliert mit 0:2 und Lukas Dörfl durch Platzverweis

 

(08.08. 2019) SC Dombach – TuS Drommershausen 0:2 (0:0)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

In der ersten Viertelstunde ließen Fabian Simon und – im Doppelpack - Christian Uhrig gute Chance  zur frühen Dombacher Führung liegen. Vielleicht hätte die Partie dann einen anderen Verlauf genommen. Als dem SC-Spielertrainer Michael Maier (16.) beinahe ein Eigentor unterlaufen war und Lukas Dörfl (17.) durch Ballwegschlagen vor der Linie seine Farben vor einem Rückstand bewahren konnte, wurden die Besucher wach. Bis zur Pause verlief die Begegnung im Feld dann weitgehend ausgeglichen. Torlos ging es in die Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber nur noch zu zehnt, weil Lukas Dörfl  mit Rot (39.) vom Feld gestellt wurde. Seinen Kameraden hat der junge Abwehrmann, der bis dahin eine gute Leistung abgerufen hatte, mit dem Platzverweis freilich einen Bärendienst erwiesen.

Gleich nach der Pause konnten die Gäste auch Christian Abel  im Angriff einsetzen, der verspätet eingetroffen war. Mit langen Bällen versuchten nun die Weilburger Vorortler, ihn und vor allem Andre Müller in Position zu bringen. SC-Keeper Klaus Fuhrmeister zeigte sich bei einem Schuss von C. Bender auf dem Posten (55.), hatte dann Glück, als Marcel Söhngen nur den Pfosten anvisierte (60.), ehe er im Nachfassen den Abpraller unter sich begraben konnte. Der aufgerückte Marcel Söhngen war es auch, der zwei Zeigerumdrehungen später das Ziel nur knapp verfehlte. Auf der anderen Seite ballerte der gut bewachte  Jens Munsch das Spielgerät  nach einer gelungenen Kombination über den von Lennart Dienst gehüteten Kasten (66.). Besser machte es  auf der Gegenseite Andre Müller, der  drei Minuten später die Grünhemden in Front schießen konnte.  In der 77. Minute holte Keeper Klaus Fuhrmeister durch beherztes Eingreifen C. Bender das runde Etwas förmlich vom Fuß.  Die Gastgeber agierten nun zunehmend überhastet. Vor allem im Mittelfeld gab es vermehrt Ballverluste oder unpräzise Vorlagen  in die Spitze.  TuS-Spielertrainer Peter Götz und seine Nebenleute hatten so  meist leichtes Spiel, aber noch eine echte Schrecksekunde zu überstehen, als Fabian Simon zu einem spektakulären Flugkopfball ansetzen konnte, das  mögliche 1:1 aber deshalb verpasste, weil das Leder  haarscharf am Rechteck  vorbeisegelte (85.).   Als die Hausherren danach erneut in der Vorwärtsbewegung waren, aber  kurz vor dem Abschluss die Kugel verloren, führte das schnelle Umschaltspiel der Angereisten erneut zum Erfolg. Wieder war es Andre Müller, der den weiten Ball aufnehmen und  über den herauslaufenden Zerberus Klaus Fuhrmeister zum 2:0  einsenden konnte  (88.). Einen möglich weiteren Treffer  von  Chris Schmidt verhinderte der Schlussmann  (89.).

 

SC Dombach: Fuhrmeister, B. Günster, T. Zengeler, Maier, L. Dörfl, Graßmann, Jeck, Uhrig, Munsch, Fa. Simon, Holzhäuser (M. Rill, Goldberg)

 

TuS Drommershausen: Dienst, Söhngen, Frederik Hardt, D. Schmidt, Götz, Felix Hardt,

C. Bender, Kopp, Zeiler, Schliffer, Müller (Alt, Abel, C. Schmidt)

 

Tore: 0:1 Andre Müller (69.), 0:2 Andre Müller (88.)

 

Schiedsrichter: Tobias Barthelmes (Villmar)  - Zuschauer: 35.

 

 

 

Aufsteiger FSV Würges klarer Sieger

 

im Lokalkampf beim SC Dombach

 

Kreisliga B1: Missglückter Saisonauftakt (1:4); nur Benedikt Günster trifft

 

(04.08. 2019) SC Dombach – FSV Würges 1:4 (0:2)

 

VON HELMUT GRIESAND

 

Den Start in die Saison 2019-20 hat sich der letztjährige B2-Vizemeister SC Dombach und Teilnehmer der A-Relegation sicher ganz anders vorgestellt. Der C-Meister und Aufsteiger FSV Würges präsentierte sich auf dem Dombacher Rasen in blendender Form und siegte auch in dieser Höhe völlig verdient. Dass bei den Hausherren mehrere Stammspieler verletzungs- bzw. urlaubsbedingt fehlten,  darf nur eingeschränkt als Entschuldigung für die deutliche Niederlage gelten. Nach acht Minuten erkannte der starke Hyusein Filipov, dass SC-Hüter Eric Dörfl zu weit vor seinem Kasten stand – und so schlug sein Weitschuss unerreichbar im Gehäuse ein. Dieser Treffer gab den motivierten  Gästen, die  in technischer, spielerischer und  läuferischer Hinsicht im Vorteil waren, enormen Auftrieb. Vor dem 0:2 prüfte Ilyas Arslan den heimischen Keeper Eric Dörfl, der den Ball unter sich begraben konnte (20.), doch wenig später war er machtlos: Tayfun Baydar, der in der SC-Abwehr immer wieder für Verwirrung sorgte, gelang das 2:0 für die Angereisten. Nach einem Foulspiel von Benedikt Günster (D) konnte Tormann Eric Dörfl den folgenden Freistoß gerade noch über die Querlatte lenken (34.). Keine Frage: Würges gab den Ton an, war das aktivere Team.   Dombach konnte oft nur reagieren; im Spiel nach vorne passierte wenig Aufregendes im gefährlichen Bereich, zumal die FSV-Defensive aufpasste und nur wenig zuließ. Pech hatte Christian Uhrig, dessen Schuss knapp am Gehäuse von Rene Weller vorbeiflog (42.). Doch schon im Gegenzug rettete SC-Zerberus Eric Dörfl in höchster Not vor Tayfun Baydar.

Nach dem Wechsel setzte Dombachs Maximilian Cechol (46.)  mit einem Schuss aus dem Hinterhalt ein erstes Ausrufezeichen. Kurz darauf gelang Abwehrmann Benedikt Günster nach einem Freistoß der 1:2-Anschlusstreffer. Wenig später lag gar der Ausgleich in der Luft, als sich Fabian Simon auf der rechten Seite bis zur Grundlinie toll durchgespielt hatte, doch in der Mitte fand sich kein Abnehmer (52.). Als auf der Gegenseite Spielertrainer Michael Maier mit einem Rückpass dem flinken Hyusein Filipov ungewollt eine Vorlage servierte, ließ sich dieser die Chance zum 3:1 nicht entgehen. Drei Minuten später setzte Malyar Jamali noch einen drauf. In der verblieben Zeit – auch nach mehreren Umstellungen – bemühte sich die Platzmannschaft um eine Ergebniskorrektur. Doch entweder war im letzten Moment ein Abwehrbein dazwischen, die Schüsse verfehlten ihr Ziel oder Keeper Rene Weller hatte etwas dagegen. Auf der anderen Seite durfte sich sein Gegenüber Eric Dörfl im Endspurt auch noch einige Male auszeichnen. Fazit: Neuling FSV Würges präsentierte sich in bester Spiellaune, während  Dombach diese verkorkste Partie zum Rundenauftakt schnell abhaken sollte.

 

Aufstellung

 

SC Dombach: E. Dörfl, Maier, B. Günster, Cechol, Graßmann, Jeck, M. Rill, Chr. Kloft, Uhrig, Fa. Simon, Holzhäuser (Gesing, Paunescu, Diehl)

 

FSV Würges: Weller, Ilie, Filipov, Zoth, Blümel, Jamali, Hartmann, Aydin, Jamali, Baydar, Arslan (Kneipper, Uzun, Isik)

 

Tore: 0:1 Hyusein Filipov (8.), 0:2 Tayfun Baydar (23.), 1:2 Benedikt Günster (49.),

1:3 Hyusein Filipov (53.), 1:4 Malyar Jamali (56.).

 

Schiedsrichter: Karl-Heinz Maier (Kronberg)  - Zuschauer: 45.

 

 

 

 

 

 

 

                 Testspiele, Ergebnisse:

 

Sonntag,    21.07.2019  -   SV Bad Camberg II – SC Dombach II  0:4 (0:2)                                                          Tore: 0:1 Oliver Paunescu (3.), 0:2 Julian Thuy (35.), 0:3 Daniel Holzhäuser (61./FE),

0:4 Daniel Holzhäuser (75.)

 

Mittwoch, 24.07.2019  -   SG Selters II – SC Dombach  5:1 (2:1)                                                                            Tore:  0:1 Julian Thuy (8.), 1:1 Yannik Lindt (17./Eigentor), 2:1 Felix Vormann (34.), 3:1 (63.), 4:1 (76.), 

5:1 (90.) alle Christian Roos.

 

Freitag,      26.07.2019  -  SC Dombach II – A-Junioren JSG Goldener Grund 5:2 (2:0)                                   Tore: 1:0 Tobias Gesing (16.), 2:0 Jannis Goldberg (28.), 2:1 Nikolai Hilt (47.), 3:1 Jens Munsch (70.),

4:1 Jens Munsch (74.), 5:1 Tobias Gesing (79.), 5:2 Mika Lederer (83.)  -                                                                    Jannis Goldberg und Dawid Neuenfels (beide D) debütierten.

                                       

            Pokalspiel, 1. Hauptrunde

Samstag,   27.07.2019 -  SC Dombach – SG Selters 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 Benjamin Maurer (18.), 0:2 Yannik Walli (28.), 0:3 Jan-Hendrik Pabst (84.)

                                         

Dombach: Paunescu, Lindt, B. Günster, Cechol. T. Zengeler,  Jeck, Goldberg, Munsch, Uhrig, G. Kaya, Gesing (Nitzsche, Maier)

                                        

SG Selters: Muth, M. Stähler, Toffeleit, M. Schmidt, Maurer, Steul, J.-H. Pabst, Y. Walli, Chr. Roos,

J. Gattinger, J. Wolter  (Kasteleiner, Vollbracht, Vormann)

                                         

Schiedsrichter: Artur Vardanjan (Bad Camberg)

                                          

Im Pokal-Duell der letztjährigen Vizemeister (Dombach > B2) und SG Selters > KOL) sowie Teilnehmer an der jeweiligen Relegationsrunde schlug sich die Heimelf, die mit mehrfachem Ersatz – wie der Blick auf die Aufstellung offenbart  - antreten musste, gegen den zwei Klassen höheren Gast  sehr wacker.

Da  zudem keiner der drei  Torhüter  (Eric Dörfl, Florian Simon = beide beruflich verhindert) sowie Klaus Fuhrmeister (Urlaub) zur Verfügung standen, musste Feldspieler Oliver Paunescu das Gehäuse hüten, der seine Sache ausgezeichnet machte und den dritten Treffer erst in der 84. Minute gestattete.

Dombach  - mit einer kämpferisch sehr starken Leistung – hielt so gegen den  dominanten Favoriten die Niederlage in Grenzen.                                           

Herzliche Gratulation an die SG Selters, die auch den Torjäger der Zweiten, Christian Roos, einsetzte, für den Einzug in die zweite Pokalrunde.  (gri)

 

 

11. -13. Juli 2019

 

SG Selters holt erstmals den Stadtpokal

 

Bei der Fußball-Stadtmeisterschaft nach dem 2:0-Endspielsieg über den SC  Dombach

Im Halbfinale erzielt SC-Angreifer Julian Thuy alle drei Treffer gegen den RSV Würges

 

VON  HELMUT  GRIESAND

 

ERBACH . - Anlässlich der Bad Camberger Fußball-Stadtmeisterschaft errang die SG Selters zum ersten Mal den Wanderpokal der Stadt.  In Erbach gewannen die „Wassermänner“ bei Dauerregen das Finale gegen den SC Dombach im Finish  mit 2:0 Toren dank Christian Roos und Oliver Tausch. Denn bis kurz vor Schluss der 2x30 Minuten dauernden Begegnung waren noch keine Treffer gefallen. Die Fußballer aus den beiden Brunnenorten Nieder- und Oberselters waren freilich über die gesamte Distanz tonangebend, schnürten ihren Gegner so meist in der eigenen Hälfte ein, taten sich aber gegen die gut gestaffelte SC-Abwehr lange sehr schwer.  Als alles schon auf ein Elfmeterschießen hinauszulaufen schien, gelang der SGS-Zweiten gegen eine freilich stark ersatzgeschwächte Dombacher Mannschaft, die sich bravourös zu wehren verstand, der hochverdiente Sieg.

In der Vorrunde gewann der SC Dombach gegen den SV Bad Camberg mit 1:0 dank eines Treffers von Florian Graßmann, verlor aber gegen den SV Erbach mit 0:1 und wurde Zweiter hinter dem SV Erbach in der Gruppe B. Die Halbfinalbegegnung gegen den Ersten der Gruppe A, RSV Würges, wurde überraschend mit 3:0 gewonnen. Alle drei „Buden“ erzielte Julian Thuy. Somit stand der SC Dombach im Finale gegen die SG Selters fest, die im zweiten Halbfinalspiel den Gastgeber SV Erbach mit 1:0 besiegte, wobei Neuzugang Oliver Tausch (kam vom SV Walsdorf, davor SC Dombach) mit dem Startschuss zur zweiten Halbzeit vom Mittelkreis aus ein sensationelles Goal gelang.

Übrigens traten alle sechs Vereine entweder mit ihrer zweiten Garnitur oder gemischten Teams an. Dabei wurde auch eifrig durchgewechselt. Zum einen bekam der Nachwuchs eine Chance,  andererseits schnürten auch mehrere Oldies die Fußballstiefel. Im Spiel um Platz drei behielt der ausrichtende SV Erbach gegen den RSV Würges mit 2:0 die Oberhand. Den fünften Platz belegte der SV Bad Camberg.  Letzter wurde der FSV Würges, der aus personellen Gründen am Samstag, dem dritten Spieltag,  nicht mehr antreten konnte.

Nach dem Endspiel überreichte Bad Cambergs Erster Stadtrat Peter Bermbach den Wanderpokal der Stadt an das siegreiche Selterser Team. Erbachs Vorsitzender Ralf Nagel hatte zuvor das Wort ergriffen und ebenfalls Dankesworte gesprochen.