Herren:  Trotz 1:2-Niederlage beim VfR 07 wird der SC Dombach wieder Dreizehnter                                   

Der Sieger bleibt in der A-Liga;  Drommershausen und Hadamar III müssen absteigen                               

SV Wolfenhausen (Platz 16) und  die SG Selters II (B-Dritter) gehen in die Relegation

 

(31.05. 2013) VfR 07 Limburg – SC Dombach 2:1 (2:0)

(gri).-  Am letzten Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Limburg-Weilburg fielen in der Abstiegszone die letzten Entscheidungen. Während der Letzte, TuS Drommershausen, schon abgestiegen war, galt es  noch zum Kehraus zu klären, wer der Götz-Truppe direkt in die Kreisliga B Limburg-Weilburg folgt. Getroffen hat des die Dritte vom SV Rot-Weiss Hadamar, trotz einem 4:1-Sieg gegen Obertiefenbach, weil neben Limburg 07 auch der SV Wolfenhausen (5:4-Heimerfolg über die SG Oberlahn) alle drei Punkte eingefahren hat.   In der Endtabelle belegt der SV Wolfenhausen mit 25 Punkten Rang 16 und muss deshalb in die Relegation mit dem Dritten der Kreisliga B Limburg-Weilburg, SG Selters II. Nur aufgrund der besseren Tordifferenz konnten sich die punktgleichen Mannschaften vom VfR 07  Limburg und dem RSV Weyer II vor dem zweiten  Abstiegsplatz bzw. dem Relegationsplatz in Sicherheit bringen, wie der Blick auf die Schlusstabelle der Saison 2013-2014 verrät:

End-Tabelle

 

 

Fußball-Kreisliga A Limburg-Weilburg

 

 

 

 

Pl.

Mannschaft

Spiele

G

U

V

Torverh.

Tordiff.

Pkt.

 

1

SV Mengerskirchen

34

28

4

2

135 : 42

93

88

 

2

TUS Dietkirchen II

34

27

2

5

114 : 34

80

83

 

3

TuS Frickhofen

34

24

6

4

124 : 55

69

78

 

4

TUS Waldernbach

34

23

4

7

115 : 51

64

73

 

5

FCA Niederbrechen

34

17

5

12

92 : 63

29

56

 

6

TUS Lindenholzhausen

34

15

11

8

65 : 42

23

56

 

7

TUS Linter

34

14

12

8

67 : 63

4

54

 

8

TUS Eisenbach

34

16

6

12

87 : 68

19

54

 

9

SG Wirbelau/​Schupbach

34

14

9

11

71 : 78

-7

51

 

10

TUS Obertiefenbach

34

14

3

17

105 : 110

-5

45

 

11

SV Erbach

34

14

3

17

56 : 66

-10

45

 

12

SG Oberlahn

34

11

4

19

67 : 85

-18

37

 

13

SC Dombach

34

7

7

20

62 : 121

-59

28

 

14

RSV Weyer II

34

7

4

23

65 : 104

-39

25

 

15

VFR 07 Limburg

34

5

10

19

52 : 111

-59

25

 

16

SV Wolfenhausen

34

6

7

21

65 : 128

-63

25

 

17

SV Rot-Weiss Hadamar III

34

7

3

24

47 : 108

-61

24

 

18

TuS Drommershausen

34

4

6

24

48 : 108

-60

18

 

End-Stand: 01.06. 2014 (nach dem letzten, erst am 1.6. 2014 ausgetragenen Nachholspiel zwischen dem FCA Niederbrechen und dem SV Erbach (3:1).

Als Meister grüßt der SV Mengerskirchen. Der Mitaufsteiger heißt Dietkirchen II.

Der TuS Frickhofen muss in die Relegation.

 

Auch im Vorjahr – Saison 2012-13 – belegte der SC Dombach den dreizehnten Rang in der Kreisliga A, bei allerdings 10 Siegen, vier Punkteteilungen aber ebenfalls 20 Niederlagen. Dabei schlugen 74:102 Tore und  34 Punkte zu Buche. Diesmal reichten sechs Zähler weniger, um die gleiche Platzierung zu erreichen. Es wurden zwölf Tore weniger erzielt und gleichzeitig 19 Treffer mehr kassiert.

 

Zum Saison-Halali auf dem Limburger Stephanshügel musste der schon gerettete SC Dombach aus verletzungsbedingten, beruflichen bzw. privaten Gründen mit vielfachem Ersatz antreten, wie sich aus der Mannschaftsaufstellung herauslesen lässt.  Mit Oldtimer Oliver Paunescu stand auch nur ein Auswechselspieler zur Verfügung. Trotzdem machte es der Gast den Einheimischen, die unbedingt einen Dreier benötigten, keinesfalls leicht. Die zuletzt erstarkten Gastgeber gingen aber nach knapp 20 Minuten durch den anfangs agilen Aniello De Crescenzo mit 1:0 in Führung. Bei verteiltem Feldspiel änderte sich bis zur Pause nichts an diesem Ergebnis. Gleich nach der Pause erhöhte Timo Muth für die Rothosen auf 2:0, musste dann aber dem Anfangstempo nach und nach Tribut zollen. Als Chiheb Ben Hadj Ali nach 70 Minuten der 1:2-Anschlusstreffer gelungen war, musste die Heimelf doch noch zittern, denn ein Remis hätte das Aus bedeutet, weil auch die Spielstände auf den anderen Plätzen bekannt waren. Deshalb war die Platzelf froh, als Schiedsrichter Rudolf Richter (TuS Steinfischbach) nach  zweiminütigem Nachsitzen endlich abpfiff und die Domstädter mit ihrem Spielertrainer Alhaji King jubelnd die Arme hochrissen. Zu diesem Zeitpunkt war bei den Besuchern Jan Hannappel (Ampelkarte, 88.) schon nicht mehr auf dem Rasen. Sein junger  Mitspieler Florian Strübing debütierte mit einer guten Leistung. Auch der zweite Nachwuchsmann Dominik Grimm stand erstmals über volle 90 Minuten in der Ersten.  SC-Trainer Alexander Egert, der zum SV Frauenstein wechselt,  stand zum letzten Mal an der Außenlinie.

 

Aufstellung

Limburg 07:  Timo Merfels, Jerome Schmidt-Strunk, Christopher John, Lennart Bühn, Alhaji Hashim King, Jörg Renner, Daniel Wallrabenstein, Lars Engelke, Aniello De Crescenzo, Stefan Stadtmüller, Timo Muth; (Marcel Hausmann, Roberto Fippel, Jens Goltz)

 

Dombach: Florian Simon, Benedikt Günster, Florian Strübing, Dominik Grimm, Mathias Rill, Timo Semmler, Florian Graßmann, Stefan 0stertag, Jens Munsch, Jan Hannappel, Chiheb Ben Hadji Ali; (Oliver Paunescu)

 

Tore: 1:0 Aniello De Crescenzo (19.), 2:0 Timo Muth (50.), 2:1 Chiheb Ben Hadj Ali (70.). - Schiedsrichter: Rudolf Richter (TuS Steinfischbach) – Zuschauer: 60.

 

 

Herren: Oliver Tausch und Jan Hannappel besorgen 2:0-Führung zur Pause                     

Binnen elf Minuten „dreht“ Meuer-Elf die Partie, ehe Jens Munsch verkürzt

 

 

(24.05. 2014) SC Dombach – TuS Waldernbach 3:4 (2:0)

 

 

(gri).- Die Gastgeber schossen den ersten und letzten Treffer in einer torreichen Partie. Schon nach 60 Sekunden zappelte das Leder nach einem platzierten Schuss von Oliver Tausch  im Kasten von Juri Jusmann. Sehenswert das 2:0:  Jan Hannappel schloss eine blitzsaubere Kombination  über mehrere Stationen überlegt ab.  Von  Chiheb Ben Hadji Ali war das Leder zu Oliver Tausch gekommen, der den Schützen punktgenau bediente. Weitere Möglichkeiten  blieben ungenutzt, so als Jens Munsch an TuS-Hüter Juri Jusmann gescheitert war, der zur Ecke klären konnte. Zu diesem Zeitpunkt war bei den Hausherren  bereits Fabian Simon, der zuletzt immer zu den Besten seiner Elf zählte, infolge Verletzung ausgeschieden. Sein Ausfall machte sich im Mittelfeld bemerkbar. Und Christian Grosche, der sich beim Aufwärmen verletzte, fiel schon von Beginn aus.   Der Gast war  aufgrund des schnellen 0:2-Rückstandes konsterniert, fand im ersten Abschnitt nicht richtig ins Spiel, kam kaum zu  echten Chancen, versuchte es schließlich  mit einigen Distanzschüssen. Diese verfehlten entweder ihr Ziel oder waren eine Beute von SC-Ersatztorwart Florian Simon, der einige Male attackiert wurde. „Weiter Jungs, Kopf hoch!“ – machte TuS-Spielertrainer Björn Meuer seinen Mannen Mut.

Und siehe da: Im zweiten Akt wurden  die ballsicheren Westerwälder sichtbar aggressiver, gewannen mehr Zweikämpfe, setzten die SC-Abwehr nun mit überfallartigen Angriffen unter Druck. Als Lukas Heinz (D) nach einem Foul behandelt und das Spielfeld vorübergehend verlassen musste, gelang der Anschlusstreffer durch Wilhelm Scharf. In der Folge stimmte in der Dombacher Defensive vorübergehend die Zuordnung nicht. Jetzt kam die Stunde von Niklas „Kießling“ Zinndorf, dem binnen weniger Minuten ein lupenreiner Hattrick gelang und sich so feiern ließ. Als im Finish die Heimelf dank Jens Munsch  auf 3:4 heran kam, lag auch der Ausgleich im Bereich des Möglichen. – Während der Dritte,  TuS Frickhofen,  dem TuS Waldernbach den Relegationsplatz schon zuvor weggeschnappt hatte,  ging es für die dem Abstieg längst entronnenen Gastgebern nur noch um die goldene Ananas. Dennoch hätte der SC Dombach  die anschließende Saisonabschlussfeier nach dem letzten Heimspiel bei Spanferkel, Steaks, Würstchen und diversen Salaten gerne mit  wenigstens einem Punktgewinn beendet.

 

Dombach: Florian Simon, Günster, Heinz,  Cechol,  Graßmann, Ostertag,  Klug, Fabian Simon, Hannappel,  Munsch, Tausch  (Ben Hadj Ali), P. Dörfl, Grimm)

 

Waldernbach: Jusmann, Schmidt, Berger, Meuer, Reitz, J. Beck, S. Beck, Halle, Zinndorf, Kunz, Scharf; (Skrijelj, And.  Eberhardt, Schneidmüller)

 

Tore: 1:0 Oliver Tausch (1.), 2:0 Jan Hannappel (16.), 2:1 Wilhelm Scharf (62.), 2:2 Niklas Zinndorf (65.), 2:3 Niklas Zinndorf (69.), 2:4 Niklas Zinndorf (73.), 3:4 Jens Munsch (80.).

 

Schiedsrichter: Patrick Heim (Hohenstein) – Zuschauer: 35.

 

Herren: Egert-Team verpasst, mehr als einen Treffer (Jens Munsch) vorzulegen

Drei  „dicke“ Chancen vergibt allein Patrick Dörfl im überlegen geführten 1. Akt

Florian Simon steht als SC-Feldspieler der Zweiten erstmals im Kasten der Ersten

 

 

(18.05. 2014) SC Dombach - FCA Niederbrechen 1:2 (1:0)

 

 

(gri).- In der Schlussminute  durften die Gäste noch jubeln: Jeremias Schneider  erzielte den glücklichen Siegtreffer. Denn im ersten Abschnitt hätte die überlegen auftrumpfende Heimelf schon längst den Sack zumachen müssen. Nach dem frühen Führungstor durch Jens Munsch, der mustergültig von Christian Grosche bedient worden war, ließ allein Patrick Dörfl drei glasklare Gelegenheiten aus. In der 32. Minute schoss die Nummer sieben – nach Vorarbeit von Jan Hannappel – aus nächster Nähe FCA-Keeper Yannik Schneider an. Kurz darauf hatte Patrick Dörfl schon die Abwehr samt Torwart Yannik Schneider ausgespielt, traf aber ebenso nicht wie kurz vor der Pause (41.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatte sich Jan Hannappel links durchgesetzt, sein strammer Schuss auf das kurze Eck wurde aber von Gästehüter Yannik Schneider  zur Ecke gefaustet. Schon nach einer knappen halben Stunde verpasste  Christian Grosche  eine scharfe Hereingabe von Jan Hannappel um Zentimeter Der erstmals im SC-Tor stehende Ersatzkeeper Florian Simon (für den verletzten  Eric Dörfl) machte seine Sache gut, musste aber in den ersten 45 Minuten nur einige Male eingreifen. So kurz nach der Dombacher Führung, als Tobias Schneider punktgenau zu Benjamin Born gepasst hatte, aber Florian Simon den Ball in den Griff bekam. Tobias Schneider war es auch, der nach zehn Minuten am Lattenkreuz vorbei zielte. Eine nennenswerte Möglichkeit hatte in Halbzeit eins nur noch Jeremias Schneider für die Alemannen, die SC-Keeper Florian Simon aber vereitelte.

Im zweiten Akt wurden die Besucher sichtbar stärker,  waren zunehmend erfolgreicher in den Zweikämpfen und sicherer im Kombinationsspiel. Von hinten heraus wurde der Ball über mehrere Stationen nach vorne getrieben. Bei einigen Standards war zwar Gefahr in Verzug, die SC-Viererkette um Benedikt Günster, Maximilian Cechol, Lukas Heinz und Tim Zengler passte aber auf.  Und da war auch noch der kopfballstarke Stefan Ostertag, der um jeden Ball kämpfte.  Eine Glanztat musste SC-Torwart Florian Simon nach 57 Minuten vollbringen, als dieser aus nächster Nähe reflexartig reagierte und somit zunächst den Ausgleich verhinderte. Dieser fiel dann aber doch, als Tobias Schneider, Dreh- und Angelpunkt bei den  Besuchern, mit einem Distanzschuss Erfolg hatte. Dennoch blieben die Gastgeber auch nach dem 1:1-Ausgleich dran, steckten nicht auf, auch wenn am Ende etwas die Kraft  und Konzentration nachließ. Pech für die Gastgeber (im Feld ohne Christian Uhrig und Oliver Tausch),  dass im Abwehrbereich Tim Zengeler infolge Verletzung raus und der lauffreudige Fabian Simon vorzeitig weg musste.   Bei den Besuchern fiel Spielführer Jens Ludwig schon vor dem Anpfiff aus, weil er  sich beim Warmmachen  eine Verletzung zugezogen hatte. Doch weiter.

87. Minute: Als Jeremias Schneider auf und davon war und ungebremst  das Außennetz anvisierte, hätte das für die Hausherren eine deutliche Warnung sein müssen, jetzt hinten „dicht“ zu machen. Denn in der Schlussminute war es doch noch passiert:  Der agile, am Ball starke Jeremias Schneider nutzte einen Fehler in der heimischen Deckung aus und ließ dann mit seinem strammen Schuss Florian Simon keine Abwehrchance. Niederbrechen jubelte, Dombach war konsterniert, denn das Team hatte die  späte Niederlage  objektiv nicht verdient. Am Ende wäre ein Remis sicher das gerechteste Ergebnis gewesen.

Aufstellung

Dombach: Florian Simon, Günster, Heinz, Ostertag, Zengeler, Cechol, P. Dörfl, Grosche, Munsch, Fabian Simon, Hannappel; (Graßmann, Holzhäuser, Ben Hadj Ali)

Niederbrechen: Y. Schneider, Flügel, Schupp, Kentzia, Frei, Born, Kremer,  Tim Schneider, Post, Tobias Schneider, J. Schneider; (M. Schneider, Schmid)

Tore: 1:0  Jens Munsch (12.), 1:1 Tobias Schneider (69.), 1:2 Jeremias Schneider (90.). - Schiedsrichter: Sven Heimer (Wiesbaden) -  Zuschauer: 65.

 

Reserven: SG Winkels/Probbach/Dillhausen II – SC Dombach II 6:4 (4:2). – Florian Strübing debütierte mit zwei Treffern. Patrick Gabel (D.) sah nach Meckern in der 88. Minute  die rote Karte. Die Gäste mussten mit mehrfachem Ersatz in den Westerwald reisen. – Tore für Dombach II: Florian Strübing (2), Mathias Rill und Tim Kleinschmidt. 

Herren: SC Dombach hat nach dem Heimsieg den Ligaerhalt so gut wie sicher

1:0-Führung dank Fabian Simon, dann Herzschlagfinale nach 1:3-Rückstand

SV Wolfenhausen dezimiert; Jens Munsch erzielt die Treffer zum 3:3 und 4:3

 

 

 

(11.05. 2014) SC Dombach –SV Wolfenhausen 4:3 (1:2)

 

(gri).- Im Abstiegsduell schenkten sich beide Teams nichts. Nach der heimischen Führung durch Fabian Simon, der durch die Abwehr stolzierte und dann eiskalt einsandte, ging die Partie anschließend hin und her. Nach einer halben Stunde wurde der engagierte Gast, der früh attackierte, aktiver im Spiel nach vorne, wollte den Ausgleich. In der 31. Minute zielte Artur Kimmerle so nur handbreit am Kasten vorbei, der von Christoph Immick gehütet wurde. Der 29-Jährige spielte bis Ende August letzten Jahres beim A-Ligisten TuS Niederjosbach, war also sofort spielberechtigt. Die „Leihgabe“ stand für den in Obertiefenbach an der Schulter verletzten Stammhüter Eric Dörfl im SC-Tor. Der Ersatzkeeper machte seine Sache gut. Nur beim 1:1-Ausgleich, als er weit aus dem Kasten gelaufen und einen langen Ball abfangen will, verschätze er sich leicht, rutschte aus und verlor so das Duell gegen den cleveren Marcel Scheder. Einige Minuten zuvor zielte Artur Kimmerle – nach Zuspiel von Marcel Scheder – nur dicht am Viereck vorbei. Aber auch Chiheb Ben Hadj Ali konnte 60 Sekunden zuvor schon das 2:0 für die Heimelf markieren, er scheiterte aber an TuS-Torsteher Sven Klein. Einige Dombacher Eckbälle brachten auch nichts ein, weil meist ein Abwehrbein dazwischen war und blockte.  Die Heimelf wähnte sich wohl schon in der Halbzeitpause, da schlug Artur Kimmerle noch eiskalt zu - und es stand auf einmal 2:1 für die Oberlahnelf! Die glänzende Vorarbeit leistete Oktay Karadag, der rechts von der Grundlinie aus sauber in die Mitte geflankt hatte und beim Torschuss von der in Überzahl vorhandenen Defensive nicht gestört wurde.

Und es kam noch dicker für das Platzteam. Als gleich nach Wiederbeginn der eingewechselte Daniel Zuber per Strafstoß das 3:1 markierte, schien alles für die Angereisten zu laufen. SC-Torwart Christoph Immick hatte übrigens als Verursacher des Fouls Glück, nur die gelbe Karte gesehen zu haben. Der SVW haderte noch, da verkürzte SC-Kapitän Christian Uhrig bereits 100 Sekunden später auf 2:3. Das Tor beflügelte ungemein, zumal auch die ins Spiel gekommenen Christian Grosche und Jens Munsch frischen Wind in die Offensive brachten. Jan Hannappel wurde immer stärker, sorgte ebenfalls für Unruhe. Obwohl Artur Kimmerle (W, 58. wegen Reklamierens) die Ampelkarte gesehen hatte, steckten die Besucher nicht auf, blieben bei Kontern und Standards stets gefährlich, auch dann noch, als Semih Kaya wegen Foulspiels an Christian Uhrig die rote Karte gesehen hatte (81.) und die Besucher jetzt nur noch zu Neunt waren. Nach dem 3:3-Gleichstand – Jens Munsch setzte nach einer gut getimten Oliver-Tausch-Flanke den Kopfball mit Effet in die Maschen - scheiterten Christian Uhrig und Jens Munsch hintereinander am Gebälk (87.), zielte Jens Munsch hauchdünn neben den Kasten von Sven Klein. In der Nachspielzeit machten die Gastgeber schließlich den Deckel zu. Matchwinner Jens Munsch hatte den richtigen Riecher, sandte zum umjubelten 4:3-Siegtreffer ein, denn dieses entscheidende Tor dürfte den Klassenerhalt gesichert haben. Nach erfolgtem Abpfiff erhielt Mike Lengwenus (W) vom Refereè auch noch den roten Karton gezeigt, und zwar wegen Schiedsrichterbeleidigung, so Jörg Burkhard auf Anfrage.

 

Aufstellung

Dombach: Immick, Günster, Heinz, Tausch, Zengeler, Cechol, P. Dörfl, Simon, Hannappel, Uhrig, Ben Hadj Ali; (Grosche, Munsch, Holzhäuser)

Wolfenhausen: Klein, Krines, Erbe, Scheder, Lommel, Karadag, Wilk, Kaya, Lengwenus, A. Kimmerle, Fink; (Zuber, Rucker)

Tore: 1:0 Fabian Simon (13.), 1:1 Marcel Scheder (37.), 1:2 Artur Kimmerle (44.), 1:3 Daniel Zuber (49., Foulelfmeter), 2:3 Christian Uhrig (51.), 3:3 Jens Munsch (77., Kopfball), 4:3 Jens Munsch (90.+2) – Schiedsrichter: Jörg Burkhard (Schlangenbad) – Zuschauer: 80.

 

Reserven: SV Dombach II – SV Wilsenroth II 4:3 (1:1). Dombachs Tore erzielten zum 1:1 Jens Munsch (Foulelfmeter, an Thorsten Kaiser verwirkt), zum 2:1 Jens Munsch (Strafstoß, nach Foul an Florian Graßmann, der nach halbjährige Verletzungspause erstmals wieder dabei war), zum 3:3 Engin Cinar (in den Winkel) und zum 4:3-Siegtreffer Marcel Termöllen (kurz vor Schluss)

Spielbericht bei flw24.de

 

Pressestelle: TuS Obertiefenbach
VON DIANA SÜSS

 

(04.05. 2014) TuS Obertiefenbach – SC Dombach 7:5 (5:1)

Ein ganzes Dutzend Tore sahen die Zuschauer in Obertiefenbach. Dombach wurde zu Beginn förmlich überrollt. Nach nur 22 Minuten führte der TuS nach einem lupenreinen Hattrick von Philipp Alban und die Tore von Alexander Alban und Jan Hilpisch mit 5:0. Oliver Tausch traf in der 35. Minuten zum 5:1 Anschluss. Wer zur Pause dachte das Spiel sei entschieden sah sich getäuscht. Zwar erhöhte Julian Rudolf nach Alexander Alban Vorarbeit auf 6:1, doch u.a. durch den starken Fabian Simon kamen die Gäste bis zur 76. Minute auf 6:5 heran. Den Schlusspunkt in einer torreichen Begegnung setzte der Gästetorwart Eric Dörfl mit einem Eigentor.

Aufstellung
TuS Obertiefenbach: Müller, Gökkaya, Quandt, Gonzalez, Gräf, Horner, Serafim, Hilpisch, Rudolf, P. Alban, A. Alban; (Kizmaz, Schäfer)
SC Dombach: E. Dörfl, Günster, Heinz, Tausch, Zengeler, P. Dörfl., Ostertag, Simon, Ben Hadj Ali, Uhrig, Holzhäuser; (Semmler, Munsch)

Tore: 1:0 Philipp Alban (2.), 2:0 Philipp Alban (5.), 3:0 Philipp Alban (15.), 4:0 Alex Alban (19.), 5:0 Jan Hilpisch (22.), 5:1 Oliver Tausch (35.), 6:1 Julian Rudolf (49.), 6:2 Fabian Simon (51.), 6:3 Daniel Holzhäuser (61.), 6:4 Fabian Simon (66.), 6:5 Ben Hadj Ali (77.) 7:5 Eric Dörfl (81.-Eigentor) - Karte: gelb/rot : Manuel Horner (85. Obertiefenbach)

Herren: Leistung gegen den designierten Meister (2:5) kann sich sehen lassen

Patrick Dörfl erzielt das 1:1, Oliver Tausch trifft zum zwischenzeitlichen 2:3

 

(27.04. 2014) SC Dombach – SV Mengerskirchen 2:5 (1:3)

 

(gri).- Die mit mehrfachem Ersatz angetretene Heimelf verkaufte gegen den designierten Meister ihre Haut so teuer wie möglich. Schon nach 60 Sekunden ballerte Patrick Dörfl knapp über das Gehäuse von SV-Keeper Christopher Lenz. Doch in Führung ging der Tabellenführer wenig später. Nach dem ersten Eckball – im weiteren Verlauf sollten noch viele folgen – köpfte Max Silva das Leder ungedeckt aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Besucher hatten in der Folge mehr Ballbesitz, wobei besonders die Cousins Max und Claudio Silva als Dreh- und Angelpunkt im Team von Spielertrainer Tobias Werner Schätzle hervorstachen. Andererseits ließ Dombach die Oberlahntruppe bis kurz vor dem Strafraum gewähren. Denn im Zentrum fehlte beim Hausherrn nicht nur der zuletzt starke Stefan Ostertag, sondern im ersten Abschnitt auch Fabian Simon, der mit einer Allergie zu kämpfen hatte. Der SV Mengerskirchen machte so fortan das Spiel von hinten heraus, besaß durch Claudio Silva eine weitere klare Chance, die SC-Zerberus Eric Dörfl mit entschlossener Fußabwehr zunichte machte (12.). Doch die Gastgeber hielten nicht nur hinten dicht, sondern starteten immer wieder gefährliche Kontervorstöße, vor allem über Jan Hannappel und Patrick Dörfl. Ein solcher führte auch zum 1:1-Ausgleich durch Patrick Dörfl, der die Kugel unerreichbar für den SV-Hüter Christopher Lenz im Kasten unterbrachte (22.). Zwei Minuten später scheiterte Christian Uhrig (D) mit einem Schuss aus der Drehung an der Latte, dann entschärfte auf der Gegenseite Eric Dörfl einen Ball von Claudio Silva (31.) reflexartig, ehe nach einem Oliver-Tausch-Freistoß der nach vorne geeilte Lukas Heinz per Kopf längst am Gehäuse vorbei zielte (36.) und ein 25-m-Distanzschuss von Patrick Dörfl ebenfalls knapp das Ziel verfehlte. Was Den Gastgebern nicht gelang, machten die favorisierten Angereisten besser, denn binnen vier Zeigerumdrehungen markierten diese eiskalt den zweiten und dritten Treffer – und das unmittelbar vor der Pause. Beide Male waren die Schützlinge von Alexander Egert in der Vorwärtsbewegung, verloren den Ball und wurden dafür bitter abgestraft. Beim Wechsel stand es so auf einmal 1:3. In der 58. Minute parierte SC-Hüter Eric Dörfl einen von ihm verursachten Foulelfmeter von Claudio Silva mit Bravour und verhinderte so, dass die Truppe um Kapitän Bernhard Müller mit 4:1 davon zog. Sein Mannschaftskollege Jonas Schäfer musste dagegen einen Heber von Oliver Tausch von der Linie köpfen (67.), ehe auf der anderen Seite SC-Torwart Eric Dörfl in höchster Not klärte. Mit einem satten 22-m-Schuss kamen die Gastgeber dank Oliver Tausch schließlich auf 2:3 heran (71.). Zu diesem Zeitpunkt war auf Dombacher Seite der wieder starke Innenverteidiger Maximilian Cechol (bekam einen Schlag auf die Wade) nicht mehr auf dem Rasen (64.). Das engagiert aufgetretene heimische Team „roch“ dennoch Lunte, wollte mehr, doch ohne Erfolg. Gegen die aufgerückte SC-Deckung machte dagegen der clevere Spitzenreiter in den Schlussminuten mit zwei weiteren Treffern endgültig den Sack zu. Die noch im Abstiegskampf stehenden Einheimischen um Spielführer Christian Uhrig enttäuschten keineswegs, spielten gut mit, zeigten also eine wirklich respektable Leistung. Daniel Holzhäuser und Lukas Heinz verdienen es, noch besonders belobigt zu werden.

Dombach: E. Dörfl, Günster, Heinz, Cechol, Tausch, Rill, Holzhäuser, Uhrig, P. Dörfl, Semmler, Hannappel; (Ben Hadj Ali, Simon)

Mengerskirchen: Lenz, Schäfer, Schätzle, M. Silva, Klebach, Kühmichel, Busch, C. Silva, Müller, Fröhlich, Meister; (Habel, Altuntas)

Tore: 0:1 Max Silva (4.), 1:1 Patrick Dörfl (22.), 1:2 Claudio Silva (41.). 1:3 Rafael Busch (45.), 2:3 Oliver Tausch (71.), 2:4 Veysel Altuntas (88.), 2:5 Moritz Meister (90.+2) . – Schiedsrichter: Helmut Neu (Löhnberg) - Zuschauer: 60. - Reserven: Dombach II gegen Haintchen II 2:0 (Tore: Jonathan Schmidt, Ernst Siegmund/Foulelfmeter)

Herren: In Halbzeit 1 versäumt Egert-Truppe höhere Führung als ein 1:0                  

Dann kommt Selinger-Elf auf: 1:1, gar 2:1, doch Ben Hadj Ali gleicht aus

 

(13.04. 2014) TuS Eisenbach – SC Dombach 2:2 (0:1)

(gri).- Wie im Hinspiel (2:2) gab es auch im Rückkampf keinen Derby-Sieger. Die erste Halbzeit auf dem holprigen, nicht leicht zu bespielbaren Rasen ging eindeutig an die Gäste. „Wir gucken nur zu“ und „mehr Bewegung , so machte denn auch TuS-Trainer Heiko Selinger seinem Unmut Luft. Nach dem frühen Dombacher 1:0 (10.) hatten die spielstarken Besucher auch die ersten 45 Minuten dominiert. Die Egert-Schützlinge versäumten es nur, einen zweiten oder dritten Treffer vorzulegen. Mehrere gute Chancen waren jedenfalls vorhanden. So durch den nach vorne gestürmten starken Lukas Heinz, Oliver Tausch, Fabian Simon (nach Flanke von Jan Hannappel), Chiheb Ben Hadj Ali oder Stefan Ostertag, der wieder eine solide Leistung im zentralen Mittelfeld geboten hat. Die Viererkette um Benedikt Günster, Lukas Heinz, Maximilian Cechol und Tim Zengeler ließ hinten nichts anbrennen, spielte das Leder über das laufstarke Zentrum in die Spitze. Erst gegen Schluss der ersten Halbzeit wurde das Platzteam aktiver im Spiel nach vorne. Nach der Pause beschäftigten erst einmal Chiheb Ben Hadj Ali (48.) und Patrick Dörfl (54.) Eisenbachs Hüter Tobias Kaiser, ehe die Heimelf – nach einem langen Ball auf Torjäger Nick Erwe – die Defensive aushebelte und sauber das 1:1 markierte. Zuvor hatte Eisenbach schon Manuel Neu eingewechselt. Mit der Nummer 14 wurde die Selinger-Truppe sichtbar aktiver, kecker. Der groß gewachsene Akteur beruhigte nicht nur im Mittelfeld das Spiel, sondern er setzte nun auch die Akzente nach vorne. Vor allem über die linke Außenbahn (Nick Erwe) drohte wiederholt Gefahr. In der 58. Minute rettete Dombachs Maximilian Cechol, der wieder eine Klasseleistung ablieferte, auf der Tormarkierung; dann scheiterte besagter Nick Erwe an SC-Keeper Eric Dörfl. „Haltet die Spannung hoch“, rief Manuel Neu seinen Leuten zu. Und die taten es jetzt auch. Nach einem weiten Ball auf Tim Maibach - Eric Dörfl war mit der Hand noch am Leder – führte auf einmal der „aufgewachte“ Hausherr, der zwei Minuten später durch Nick Erwe eine ganz dicke Möglichkeit besaß, mit dem 3:1 alles klar zu machen. Doch der flinke Angreifer scheiterte aus nächster Nähe an Eric Dörfl, der bravourös parierte (77.). Dombach, inzwischen mit Christian Uhrig und Daniel Holzhäuser, musste tief durchatmen, ließ aber nicht locker. Nach punktgenauer Flanke von Daniel Holzhäuser köpfte Chiheb Ben Hadj Ali in der 82. Minute zum 2:2 ins obere linke Dreieck ein. Zuvor hatte Jan Hannappel neben den Kasten von Tobias Kaiser gezielt, der infolge einer zuvor eingehandelten Verletzung angeschlagen war, als der Ausgleich fiel. Beim „Nachsitzen“ hatten die Besucher durch Stefan Ostertag noch den Siegtreffer auf dem Fuß, sein Flachschuss aus dem Hinterhalt verfehlte aber das Ziel um einen halben Meter. So blieb es bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Ayhan Kayihan (Frankurt), mit dem zuweilen beide Seiten haderten und später kurzzeitig etwas Unruhe und Hektik aufkam, beim per Saldo dann gerechten Remis.

Aufstellung Eisenbach: Kaiser, Reichwein, Gautsch, Süßmann, Höhler, Leus, Hilfrich, Siebig, Erwe, M. Simon, Maibach;  (K.Simon,M.Neu,Trabona) )                                                           

Dombach: E. Dörfl, Günster, Heinz, Cechol, Zengeler, Ostertag, Simon, Tausch, P. Dörfl, Ben Hadj Ali, Hannappel; (Uhrig, Holzhäuser)

Tore: 0:1 Oliver Tausch (10., Freistoß), 1:1 Nick Erwe (55.), 2:1 Tim Maibach (75.), 2:2 Chiheb Ben Hadj Ali (82., Kopfball).                                                                                    

Schiedsrichter: Ayhan Kayihan (Frankfurt) – Zuschauer: 60.

Herren: 3:2-Erfolg im Kampf gegen den Abstieg lässt Freude aufkommen                            

Dank Treffern von Jan Hannappel, Fabian Simon und Christian Grosche

 

 

(06.04. 2014) SC Dombach – SG Wirbelau/Schupbach 3:2 (2:0)

 

(gri).- Beide Teams schenkten sich nichts. Dombach ging schon nach drei Minuten per Freistoß in Führung: Den ersten Warnschuss bei den Gästen gab Daniel Rossbach wenig später ab, doch sein Schuss flog am Gehäuse von Eric Dörfl vorbei ins Aus. Nach einer guten Viertelstunde herrschte nach einem Freistoß „dicke“ Luft im SC-Strafraum. „Ihr müsst jetzt nachlegen und vor allem wieder Ruhe ins Spiel bringen“, mahnte SC-Trainer Alexander Egert seine Leute. Denn die Kombinierten waren immer dann gefährlich, wenn der ständig rochierende Daniel Rossbach an den Ball kam. Doch die Dombacher Viererkette passte auf, als die Gäste immer wieder versuchten, die Lederkugel in die Schnittstellen zu spielen. Nachdem das nicht so recht klappte wie gedacht, versuchte es der weit aufgerückte Defensivmann Yannick Zöller erstmals mit einem Distanzschuss – doch das runde Etwas zischte am heimischen Kasten vorbei (34.). Als vier Minuten später Kaan Mehmet Özcelik im 16er im Duell mit Maximilian Cechol zu Fall kam, forderten die Westerwälder vergeblich Elfmeter. Auch auf der anderen Seite gab es einmal eine unsichere Situation, die ohne Folgen blieb. In der 39. Minute hätte der frei durchstürmende Daniel Rossbach besser selbst schießen sollen, als den Ball zum mitgelaufenen Kaan Mehmet Özcelik zu passen. Was der SG in Vollendung nicht gelang, machte postwendend Fabian Simon, der weite Wege ging, besser, denn der Blondschopf zeigte Nerven und sandte aus kurzer Distanz ganz überlegt zum 2:0 ein (39.). Als die Heimelf gleich nach dem Wechsel gar das 3:0 markierte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Kurz zuvor hatte Benedikt Günster im letzten Moment vor Daniel Rossbach geklärt (48.), zielte zuvor auf der Gegenseite Chiheb Ben Hadj Ali nur dicht daneben. Und es ging munter weiter. Der SC Dombach reklamierte ein Foulspiel an der Außenlinie in Höhe des Mittelkreises, das aber nicht geahndet wurde. Die Kombination spielte in der allgemeinen Verwirrung indessen weiter, mit dem Ergebnis, dass SC-Abwehrmann Benedikt Günster in höchster Not einen Strafstoß verwirkte, den Florian Stoll dann sicher zum 1:3 verwandelte (55.). Nach dem 2:3-Anschlusstreffer durch den im zweiten Akt eingewechselten Kevin Weber - SC-Keeper Eric Dörfl hatte die Hand noch am Ball – war die Partie wieder offen. Jetzt kam verstärkt Hektik auf, auch vom Publikum ins Feld getragen. Auf Dombacher Seite hätte Chiheb Ben Hadj Ali zweimal – nach Flanken von Patrick Dörfl bzw. Christian Grosche – jeweils aus nächster Nähe einköpfen können. So wie schließlich Jan Hannappel, der wohl zu überrascht war und SG-Hüter Markus Brumm das Spielgerät schließlich überlassen hat. Der Endspurt blieb spannend. Einige Freistöße für die Besucher (ob berechtigt oder nicht) sorgten noch einmal für Unruhe im heimischen Lager, ehe der Schiedsrichter aus der Möbelstadt die Hausherren jubeln ließ. Drei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg waren eingetütet und die Freude noch größer, als die Resultate der Tabellennachbarn bekannt wurden. Die Verletzung von Tim Zengeler (D), der nach einem Zweikampf unglücklich auf die Hand gefallen war, stellte sich im Idsteiner Krankenhaus glücklicherweise nicht als Bruch derselben heraus. Gute Besserung!

Aufstellung

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, Heinz, Tausch, Zengeler, Cechol, Ostertag, Simon, Hannappel, Ben Hadj Ali, Grosche; (P. Dörfl, Uhrig, Semmler)

SG Wirbelau/Schupbach: Brumm, Zöller, Gnendiger, Feikus, Stoll, S. Pfeiffer, Emmel, Haustein, Friedrich, Özcelik, Rossbach; (P. Pfeiffer, Weber)

Tore: 1:0 Jan Hannappel (3., Freistoß), 2:0 Fabian Simon (39.), 3:0 Christian Grosche (52.), 3:1 Florian Stoll (55., Foulelfmeter), 3:2 Kevin Weber (68.)

Schiedsrichter: Albrecht Kündiger (Kelkheim) – Zuschauer: 60.

Quelle: flw24.de

 

 

 

 

 

(30.03. 2014) TuS Dietkirchen II – SC Dombach 7:2 (1:0)

 

 

Pressestelle: TuS Dietkirchen
VON MATHIAS ETTINGSHAUSEN

Von Beginn an nahm der TuS das Heft in die Hand und Max Zuckrigl scheiterte bereits in der dritten Minute am Pfosten. Dombach hatte zwischen der der 10. und 20. Minute die stärkste Phase in der Hannappel aussichtsreich verzog. Jonas Schmitt, nach tollem Zuspiel von Zuckrigl brachte die Heimelf in der 31. Minute in Front. Zuckrigl hämmerte kurz vor der Pause per Seitfallzieher den Ball an die Latte. Im zweiten Spielabschnitt ging es Schlag auf Schlag, Zuckrigl in der 55. Minute zum 2:0, zwei Minuten später der Anschluss durch Tausch, aber im Gegenzug, nach Traumpass von Granja das 3:1, wiederum durch Max Zuckrigl. Mohri zum 4:1 und Granja nach genialen Pass von Zuckrigl schraubten das Ergebnis auf 5:1. Der SC gab aber zu keiner Zeit auf und Grosche gelang der 5:2 Anschlusstreffer. Letztendlich gelang dem starken Kader der Reckenforstler, verstärkt durch Akteure der Verbandsligamannschaft, in der Schlussphase durch Granja per Heber (78. Min.) und Klingebiel (82. Min.) ein klarer Sieg gegen eine spielstarke und äußerst fairen Mannschaft aus Dombac

Aufstellung
TuS Dietkirchen II: Munster, M. – Zuckrigl, M. – Jung, C – Szedely, M – Hoffmann, T. – Egenolf, G. – Fachinger, J . – Granja, M – Schmitt, J. – Schmitt, M. – Klingebiel, M (Born, M. – Mohri, F. – Dietrich, M)
SC Dombach: Dörfl, E – Heinz, L. – Tausch, O. – Zengeler, T. – Cechol, M. – Ostertag, S. – Munsch, J. – Simon, F. – Hannappel, J. – Ben Hadj Ali, C. – Grosche, C (Grimm, D. – Dörfl, P – Semmler, T.)

Tore: 1:0 Jonas Schmitt (31. Min.) - 2:0 Max Zuckrigl (55. Min.) - 2:1 Oliver Tausch (57. Min.) - 3:1 Max Zuckrigl (59. Min.) - 4:1 Florian Mohri (65. Min.) - 5:1 Miguel Granja (66. Min.) - 5:2 Christian Grosche (68. Min.) - 6:2 Miguel Granja (78. Min.) - 7:2 Max Klingebiel (82. Min.) - Schiedsrichter: Osman Akcasoy (Bad Schwalbach) - Zuschauer: 120.

Herren: 90.+7 – Eckball von Oliver Tausch, 1:1-Remis dank Lukas Heinz

Gute Stimmung beim SC, weil alle Tabellennachbarn ihre Spiele verlieren

 

(23.03. 2014) SC Dombach – SV Hadamar 3   1:1 (0:0)

 

(gri).- Herzschlagfinale: Schiedsrichter Udo Sang ließ aufgrund mehrerer Unterbrechungen

im heiß umkämpften Abstiegsduell sieben Minuten (!) nachspielen. Als alle mit dem Schlusspfiff rechneten, drückte Lukas Heinz – nach Ecke vom eingewechselten Oliver Tausch – das Leder noch über die Linie zum hoch verdienten 1:1-Ausgleich. Die Gäste, die nach dem Seitenwechsel unter anderem noch Özkan Günes und Benedikt Alfa ins Rennen schickten, waren nach 66 Minuten in Front gezogen, als Sevket Ilemin einen von Samim Mansur getretenen Freistoß verwertete. Zuvor war Oleg Barc (H) an der Latte gescheitert (65.). Doch drehen wir die Rückblende.Die technisch und spielerisch starke Elf aus dem Westerwald hatte zu Beginn mehr Akzente gesetzt. Bereits nach fünf Minuten mussten die Hausherren eine Schrecksekunde überstehen. Dann prüfte Shpend Bajrami den jungen SC-Torsteher Eric Dörfl (11.). Die erste Chance für die Platzmannschaft besaß der diesmal auf der rechten Außenbahn spielende Jan Hannappel, doch das Leder strich knapp über die Latte. Fabian Simon, der weite Wege ging, hatte die Vorarbeit geleistet. In der Folge neutralisierten sich beide Teams, fand die Partie meist zwischen den Strafräumen statt. Eine gute Möglichkeit hatte gegen Ende der ersten Hälfte, als der SCD aggressiver zu Werke ging, Chiheb Ben Hadj Ali, doch SV-Hüter Vasil Metsov konnte mit dem Fuß das runde Etwas über das Gehäuse bugsieren (37.). Als sich sein Kamerad Lukas Heinz, der wie Maximilian Cechol und Tim Zengeler eine starke Leistung ablieferte, wieder einmal in den Angriff einschaltete, traf die Nummer 3 in aussichtsreicher Position das Spielgerät nicht. Im Mittelfeld (oder auch an anderer Stelle) zeigte Zugang Stefan Ostertag wie wertvoll er für Dombach ist. Denn der groß gewachsene Bayer ging auch dahin, wo es wehtat – und gewann zudem meist die Kopfballduelle.

Nach torlosem Pausenstand hatten die Fürstenstädter dank Oleg Barc die erste Chance im

zweiten Akt (53.). Hundert Sekunden später war es auf der Gegenseite Jens Munsch, der das Leder nicht im „vernagelten“ TuS-Kasten unterbringen konnte. In der Folge ging bei der Egert-Elf vorübergehend etwas die Ordnung verloren. Überhastete Aktionen mit unnötigen Ballverlusten und Fouls waren die Folge. Im Anschluss an einen Freistoß kamen so auch die Angereisten zum bereits anfangs erwähnten 0:1. Danach besann sich Dombach wieder eines Besseren, machte zusehends Druck nach vorne. Im Abschluss fehlte mitunter aber der letzte Kick, ein Abwehrbein war dazwischen oder die Kugel verfehlte ihr Ziel. Die noch mehrfach vom Wechselrecht Gebrauch machenden Gäste wollten den knappen Vorsprung wohl über die Zeit retten, auch wenn die ganz in Schwarz gekleidete Truppe bei Kontern brandgefährlich blieb, zumal Dombachs Defensive sich mehr in die Offensive einschaltete und dadurch Räume schaffte. So war Benedikt Alfa auf und davon, zielte aber überhastet vorbei (76.). In der 81. Minute zeigte SC-Zerberus Eric Dörfl eine wahre Glanztat, als er aus nächster Nähe einen Schuss von Sevket Ilemin entschärfte und so seine Farben vor dem 0:2 bewahrte.. Dann kam die 97. (!) Minute, siehe oben…

Dombach: E. Dörfl, Grimm, Heinz, Zengeler, Cechol, Ostertag, Klug, Munsch, Simon, Ben Hadj Ali, Hannappel; (P. Dörfl, Tausch, Semmler)

Hadamar 3: Metsov, Barc, Wika v. Czarno, Nolle, S. Mansur, Ilemin, Gosmann, Sehr, S. Bajrami, Stächer, Asmamaw; (Günes, Alfa, Sczygiol) - Schiedsrichter: Udo Sang (Niddatal) – Tore: 0:1 Sevket Ilemin (66.), 1:1 Lukas Heinz (90.+7) – Zuschauer: 50 – Reserven: SC Dombach 2 – FSG Runkel 2 5:1 (2:1).- Tore: 0:1, 1:1 Christian Uhrig, 2:1 Timo Semmler, 3:1 Yannik Lindt, 4:1 Christian Uhrig, 5:1 Udo Weigl.- Benedikt Günster traf den Pfosten. Christian Uhrig “machte” nach langer Verletzungspause sein erstes Spiel. Im zweiten Akt kamen beim Sieger auch Florian Simon und Robert Noe wieder einmal zum Einsatz.

Herren: Eine Stunde lang kann die Platzelf ihren Kasten sauber halten

Der Tabellendritte Frickhofen kommt am Ende noch zu einem 4:0-Sieg

 

(16.03. 2014) SC Dombach – TuS Frickhofen 0:4 (0:0)

 

(gri).- Der Sieg, erst in der letzten halben Stunde zustande gekommen, geht auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung. Denn die technisch versierten Westerwälder hatten bereits im ersten Abschnitt mehr von der Partie, agierten aber in der Offensive noch nicht druckvoll genug. Chancen besaßen vor allem Gazmend Hasani, Ilir Malici oder Liridon Jusufi. Doch entweder zielten die Angreifer vorbei oder scheiterten am glänzend reagierenden SC-Hüter Eric Dörfl. Aber auch die heimische Deckung stand noch sicher. Auffallend am Ball der „Kochlöffel“: Aytekin Uyanik mit der Rückennummer 4. Die gegenüber dem Vorsonntag auf mehreren Positionen veränderte Platzelf spielte eine Stunde lang im Feld zwar recht ordentlich mit, doch im Sturm tat sich zu wenig. Lediglich Newcomer Dominik Grimm – nach Zuspiel von Timo Semmler – gab nach einer knappen halben Stunde dem TuS-Torwart einen tückischen Flachschuss zu halten. Bereits in der Vorwärtsbewegung gingen beim SCD oft Bälle verloren, weil die Gäste schon früh aggressiv störten, um dann selbst schnell auf Offensive umzuschalten. Im Mittelfeld hatten die Angereisten, die mehrfach vom Auswechselrecht Gebrauch machten, meist die Hoheit. Hier wurde bei Dombach vor allem der angeschlagene Fabian Simon vermisst. Als Jens Munsch in der 42. Minute auf das Gästetor zulief und im 16er abzog, soll ein Handspiel die Flugbahn verändert haben. Doch der Elfmeterpfiff von Refereè Fritz Hauch, der die Partie gut leitete, blieb aus. Vielleicht war dem Mann aus Geisenheim die Sicht versperrt. Nach der Pause erhöhte die Fonzo-Truppe sichtbar die Anstrengungen, suchte mit Macht den Torerfolg. Vor allem scharf getretene Eckbälle sowie Freistöße waren nicht von schlechten Eltern. Nach einigen Anläufen der nun mehr und mehr in Bedrängnis geratenen SC-Defensive gelang dem stark aufspielenden Aytekin Uyanik der hoch verdiente Führungstreffer. Eine knappe Stunde war immerhin schon gespielt. Im Gegenzug hatte sich Jan Hannappel auf der linken Seite durchsetzen können, doch bevor der in der Mitte mitgelaufene Timo Semmler an das Leder kam, rettete ein Abwehrspieler in höchster Not zur Ecke. In der Folge kamen die Rothemden – im Sturmzentrum ohne Chiheb Ben Hadj Ali - zwar noch einige Male vor das Gästetor, ohne freilich erfolgreich zu sein. Mit dem 0:2 war das Rennen dann auch gelaufen: Ilir Malici setzte völlig unbewacht per Kopfstoß einen von Andreas Trinker getretenen Eckstoß aus kurzer Distanz mit Effet in die Maschen (74.). Als beim Hausherrn Kondition und Konzentration nachließen, schraubte der Tabellendritte im Finish schließlich das Ergebnis noch höher. Bevor der eingewechselte David Brahm (F, 85.) vor dem 0:4 zudem die Latte traf, zischte der Flachschuss von Jens Munsch (D) dicht am leeren Kasten vorbei. TuS-Zerberus Tobias Keil (86.) lenkte danach einen wiederum von Jens Munsch abgezogenen Ball an den Querbalken. Somit blieb den Gastgebern auch der Ehrentreffer versagt. Dafür setzte Liridon Jusufi mit dem 4:0 kurz vor dem Abpfiff den Schlusspunkt in der überwiegend fair geführten Begegnung. Dombachs Dominik Grimm gab sein Debüt in einem Punktspiel. Sein Mitspieler Maximilian Cechol gefiel durch seinen Einsatz.

 

Aufgebote

Dombach: E. Dörfl, Grimm, Egert, Tausch, Zengeler, Cechol, P. Dörfl, Heinz, Munsch, Semmler, Hannappel

Frickhofen: Keil, Karahan, Malici, Uyanik, Shemsiu, Imeri, Balija, Rätz, Hasani, Trinker, Jusufi; (Brahm, Fonzo, Dietrich)

Schiedsrichter: Fritz Hauch (Geisenheim)

Tore: 0:1 Aytekin Uyanik (59.), 0:2 Ilir Malici (74.), 0:3 Pajtim Balija (83.), 0:4 Liridon Jusufi (89.). - Zuschauer: 55 - Reserven: 2:2 (Tore für D: Marcel Termöllen, Udo Weigl)

Herren: Linter führt schon früh mit 3:0 – und verliert am Ende noch 3:4

C. Ben Hadj Ali, O. Tausch und J. Munsch (2) „drehen“ die Begegnung

SC-Keeper E. Dörfl pariert in der 89. Minute Strafstoß samt Nachschuss

 

 

(09.03. 2014) SC Dombach – TuS Linter 4:3 (1:3)

 

 

(gri).- Nach einer Viertelstunde sah der favorisierte Gast schon wie der sichere Sieger aus. Die Besucher nutzten Unachtsamkeiten in der anfangs nicht koordinierten SC-Abwehr konsequent aus. Maximilian Bieger „machte“ die ersten beiden Treffer - einmal per Fuß, das zweite Mal per Kopfball. Da waren gerade einmal neun Minuten gespielt. Beim dritten Tor durch Marc Andrè Sawall bekam die Dombacher Deckung das Leder nicht aus der Gefahrenzone. Danach ließen die „Frösche“ Ball und Gegner laufen, ehe Chiheb Ben Hadj Ali nach 24 Minuten erstmals den Gästehüter Kevin Jung beschäftigte. Mit dem 1:3 nach 25 Minuten durch den gleichen Akteur kam bei den Hausherren leichte Hoffnung auf, auch wenn der TuS noch im Vorteil war. Kurz vor der Pause köpfte Alexander Egert (D) einen Ball von der Linie und hielt somit seine Farben im Spiel. Im zweiten Durchgang wurde die Heimelf gegen die auch konditionell nachlassenden Besucher immer stärker. Binnen elf Minuten wurde aus dem 1:3 ein 4:3 durch allesamt schön erzielte Treffer. Das 2:3 schloss der im Mittelfeld spielende Oliver Tausch mit einem sehenswerten Solo ab. Beim 3:3-Ausgleich umkurvte der wieder zum Stürmer avancierte Jens Munsch mehrere Abwehrspieler und zirkelte dann die Lederkugel aus spitzem Winkel an Keeper Kevin Jung vorbei ins lange Eck. Nur 100 Sekunden später vollendete Jens Munsch – nach gutem Zuspiel von Patrick Dörfl – zum 4:3-Führungstor. In der 85. Minute verpasste Jens Munsch (D) die letzte von mehreren Chancen, indem die Nummer 9 knapp vorbei zielte. 60 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit parierte SC-Hüter Eric Dörfl einen von Daniel Luksch getretenen Foulelfmeter samt Nachschuss, den der laufstarke Fabian Simon verwirkt hatte. Nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Rudolf Richter rissen die Einheimischen, die den Dreier im Kampf gegen den Abstieg dringend benötigten, jubelnd die Arme hoch.

 

Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Tausch, Zengeler, Egert, Cechol, P. Dörfl, Munsch, Simon, Hannappel, Ben Hadj Ali; (Günster, Heinz)

Linter: Jung, Weber, Luksch, T. Sawall, S. Unruh, Schneider, M. Sawall, Ciancimino, Bieger, A. Unruh, Roth; (Korsch, Talaska, I. Hrmjkas)

Schiedsrichter Rudolf Richter (Weilmünster).- Tore: 0:1 Maximilian Bieger (3.), 0:2 Maximilian Bieger (9., Kopfball), 0:3 Marc Andrè Sawall (13.), 1:3 Chiheb Ben Hadj Ali (25.), 2:3 Oliver Tausch (65., Alleingang), 3:3 Jens Munsch (74.), 4:3 Jens Munsch (76.). – Zuschauer: 50 - Reserven: SC Dombach 2 – TuS Linter 2 0:11. Schon nach wenigen Minuten schied Sebastian Diehl (D) verletzt aus und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo er am Sonntag noch operiert wurde. Gute Besserung!

Herren: Oliver Tausch und Maximilian Cechol schaffen eine 2:0-Basis                      

Doch im Finish kann Drommershausen das Blatt noch wenden – 2:4!

 

(12.12. 2013) SC Dombach – TuS Drommershausen 2:4 (2:0)

 

(gri).- Auf dem RSV-Kunstrasenplatz in Würges gab die Egert-Elf in der letzten halben Stunde noch eine 2:0-Führung aus der Hand. Im Abstiegsduell schenkten sich beide Teams nichts. Beide Seiten hatten schon Möglichkeiten ausgelassen, ehe Oliver Tausch mit einem abgefälschten 35-m-Distanzschuss seine Farben in Führung schießen konnte. Man schrieb die 14. Minute. Für die erste Schrecksekunde hatte zu Beginn Drommershausens Lucas Berger (5.) gesorgt, der nach einer Ecke das Leder mit dem Kopf aus kurzer Nähe über das Gehäuse von Eric Dörfl setzte. Sein Bruder Patrick Dörfl, sehr emsig, beschäftige auf der Gegenseite erstmals TuS-Hüter Lennart Dienst (10.), ehe 60 Sekunden später vis à vis Sebastian Gorke am 16er frei zum Torschuss gekommen war. Nach dem 2:0 durch den starken Maximilian Cechol schien alles für die Gastgeber zu laufen. Der in dieser Phase wichtige dritte Treffer wollte aber nicht fallen. Zwei Großchancen konnte Patrick Dörfl nicht nutzen (35., 44.). Auf der Gegenseite ging die größte Gefahr vom ständig rochierenden Sebastian Gorke, Christoph Bender und Tobias Alt aus, der freilich auf der rechten Sturmseite auch viel Raum hatte. In der 42. Minute forderte der Gast vergeblich einen Strafstoß.

Nach dem Wechsel verlor Dombach vor allem im Mittelfeld leichtfertig die Bälle. Die mehr Biss zeigende Peter-Götz-Truppe übernahm zunehmend die Oberhand, machte verstärkt Druck, wollte das Blatt noch mit Gewalt wenden. Mit weiten Vorlagen auf die schnellen Angreifer – vor allem auf Sebastian Gorke - wurde die sich nun auflösende Viererkette – die bis dahin gut gestanden hatte – schließlich ein ums andere Mal ausgehebelt. Tobias Alt (TuS, 62.) setzte vor dem 1:2 noch einen Handelfmeter mit Wucht über den Kasten, ehe Dombachs agiler Lukas Heinz nach einem sehenswerten Solo das möglicherweise entscheidende 3:1 hätte machen können, doch das Objekt der Begierde landete am Pfosten (69.) und dann in den Händen von Keeper Lennart Dienst. Dafür gelang den aggressiver zu Werke ziehenden Angereisten nach einem Missverständnis der SC-Deckung nicht nur der 2:2-Ausgleich (74.), sondern im Endspurt auch noch der umjubelte Sieg.

Aufstellung

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, Tausch, Heinz, Kaiser, Klug, Simon, Egert, Cechol, P. Dörfl, Munsch; (Semmler, Lindt)

TuS Drommershausen: Dienst, Schmidt, Jung, Wilhelm, Matz, Alt, Bender, Kopp, Müller, Gorke, Berger; (Schliffer, Irmiter) – Schiedsrichter: Ehsan Amirian (TuS Burgschwalbach)

Tore: 1:0 Oliver Tausch (14.), 2:0 Maximilian Cechol (26.), 2:1 Daniel Schmidt (64.), 2:2 Lucas Berger (74.), 2:3 Christoph Bender (82.), 2:4 Sebastian Gorke (89.) – Zuschauer: 55.

Herren: Ersatzgeschwächter Gast kann Hinspiel-Sieg nicht wiederholen                                  

 

Oliver Tausch erhält Ampelkarte (42.); Daniel Holzhäuser sieht Rot (92.)

 

(01.12. 2013) SG Oberlahn – SC Dombach 4:0 (2:0)

 

(gri).- Im Abstiegsduell gewann die SG Oberlahn auf dem Hartplatz in Edelsberg auch in dieser Höhe verdient. Die Besucher, mit mehrfachem Ersatz in den Weinbacher Ortsteil gereist, verloren nicht nur das wichtige Match, sondern auch noch Daniel Holzhäuser, der in der Nachspielzeit den Schiedsrichter beleidigte und dafür Rot sah. Ab der 42. Minute war der SC bereits dezimiert, weil Oliver Tausch wegen einer Ampelkarte den Platz verlassen musste. Nach einem Handspiel (35.) – sein Gegenspieler wäre „durch“ gewesen, war dann ein Foul an der Außenlinie der Anlass für das vorzeitige Aus. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gastgeber dank Niklas Georg schon mit 1:0 in Führung. Nach einer Hereingabe von rechts knallte die Nummer 11 aus 50 Zentimetern den Ball ins Netz (18.) Sechzig Sekunden später touchierte ein Schuss von Abwehrmann Lukas Rücker die Querlatte. Beim 2:0 unmittelbar vor dem Pausenpfiff konnte SC-Hüter Eric Dörfl nach einem Freistoß das Leder nicht festhalten: Steffen Krämer, Sohn von Trainer Bernhard Krämer, reagierte am schnellsten und drückte die Kugel ebenfalls aus nächster Nähe – wieder ungedeckt - über die Linie. Bis dahin war der Gast nur sporadisch in die SG-Hälfte vorgestoßen. Lediglich Maximilian Cechol beschäftigte SG-Keeper Björn Zimmermann mit einem Distanzschuss in der Anfangsphase. Jens Munsch, der diesmal den Angriff verstärken sollte, sah sich dauerhafter enger Bewachung gegenüber, konnte sich so kaum entfalten, zumal vom Mittelfeld und den Außenpositionen zu wenig Unterstützung kam bzw. das Zuspiel zu ungenau war.

Als Niklas Georg kurz nach der Halbzeit das 3:0 gelang, war das Rennen gelaufen. Der in Unterzahl spielende Gast – der eingewechselte Patrick Gabel fungierte jetzt als Abwehrchef – musste sich weiteren Angriffen der Hausherren erwehren, die schnell aus der Defensive in die Offensive umschalteten und vorne wiederholt für Gefahr sorgten. Trotzdem musste ein Foulelfmeter, von Patrick Gabel (im oder vor dem 16er?) verwirkt, für den Schlussstand herhalten: Nicolai von Heynitz, gerade für Sascha Wirbelauer gekommen, durfte sich gleich in die Schützenliste eintragen. Erst im Endspurt wäre Jens Munsch beinahe noch der Ehrentreffer gelungen (78., 87.). Den Schlussakkord setzte aber Adrian Dombach gegen die Elf gleichen Namens – doch Torwart Eric Dörfl war auf dem Posten (88.).

Fazit: Die SG kontrollierte jederzeit die Begegnung, war in allen Mannschaftsteilen im Vorteil. Dombachs Aktionen waren für die Kombinierten leicht zu durchschauen. Unnötige Ballverluste, vor allem im Mittelfeld, spielten dem Gegner in die Karten, der andererseits die Angereisten schon in der eigenen Hälfte beim Aufbau störte. Der Sieger war bissiger in den Zweikämpfen, gewann meist die Kopfballduelle, war sicherer in der Ballführung und gab die Lederkugel ungern verloren. Besonders auffallend in der Offensive: Niklas Georg, Kapitän Christian Kopp und Simon Schäl.

Aufstellung

SG Oberlahn: Zimmermann, Rücker, Klapper, Keller, G. Lottermann, Wirbelauer, Krämer, A. Dombach, Schäl, Kopp, Georg; (von Heynitz, Losacker, Umlauf)

SC Dombach: E. Dörfl, T. Zengeler, Tausch, Kaiser, Günster, Egert, Cechol, Holzhäuser, F. Simon, Munsch, P. Dörfl; (Gabel, Lindt)

Tore: 1:0 Niklas Georg (18.), 2:0 Steffen Krämer (45.), 3:0 Niklas Georg (48.), 4:0 Nicolai von Heynitz (73., Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Jörg Burkhard - Zuschauer: 50 – besondere Vorkommnisse: Oliver Tausch (D., 42 – Gelb/Rot), Daniel Holzhäuser (D., 92. – rote Karte).

Herren: Vermeidbare 0:4-Niederlage gegen Weyer II in Oberbrechen                         

 

Eisglatter Kunstrasen; Christian Uhrig und Florian Graßmann verletzt

 

(26.11. 2013) RSV Weyer II – SC Dombach 4:0 (1:0)

(gri).- Noch schwerer als die (vermeidbare!) 0:4-Niederlage schmerzt den Besuchern die beiden schweren Verletzungen von Christian Uhrig und Florian Graßmann. Christian Uhrig musste schon nach einer halben Stunde - wie sein Gegenpart Malte Weber - verletzt vom Platz. Florian Graßmann rutschte in der 72. Minute auf dem glatten Geläuf ohne Fremdeinwirkung aus, verletzte sich unglücklich am Sprunggelenk und wird noch in dieser Woche operiert. Allen Verletzten gute Besserung! Der feuchte Kunstrasen in Oberbrechen entwickelte sich bei Minusgraden im Laufe der Begegnung zu einem gefährlichen Terrain. Fiel seinerzeit die Partie in Weyer wegen Unbespielbarkeit des Rasenplatzes aus und wurde auch der erste Nachholtermin „gekippt“, hätte bei diesen tückischen Bodenverhältnissen das Spiel spätestens zur Pause ein vorzeitiges Ende finden müssen, um nicht die Gesundheit der Aktiven zu gefährden! Referèe Schäfer war auch nicht wohl in seiner Haut, denn er appellierte nach der Verletzung von Florian Graßmann an die Akteure, jetzt besonders aufzupassen. Doch nun zum Spiel:

Der RSV Weyer konnte schon nach 30 Sekunden nach einem individuellen Fehler durch Patrik Schmitt in Front ziehen. Trotzdem ließ sich der Gast nicht aus dem Konzept bringen. Dombach wurde immer stärker und kam durch Oliver Tausch nach einem 30-m-Freistoß zu einem Pfostentreffer (10.). Die Egert-Truppe spielte im weiteren Verlauf besser als zuletzt gegen Erbach auf. So hatten Maximilian Cechol (zweifach) oder Christian Uhrig besonders gute Chancen liegen gelassen. RSV-Torsteher Steffen Huttarsch stand im Fokus. Bei einem strammen Weitschuss von Jens Munsch (30.) konnte der Hüter das Leder erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen. Als Jens Munsch schließlich in der 44. Minute den Ball im Netz unterbringen konnte, wurde der Treffer vom Schiedsrichter annulliert, weil dieser eine Abseitsstellung des Schützen gesehen haben wollte.

Zur Pause wechselte der RSV Andreas Petri ein, der zunächst im Mittelfeld agierte. Das vorentscheidende 2:0 für die Grünhemden fiel, nachdem die Besucher in der gegnerischen Hälfte das Leder verloren hatten und Weyers Reservisten blitzschnell eine Gegenattacke starteten. Mit einem gefühlvollen Heber überlistete dabei Patrik Schmitt den aus dem Kasten eilenden Eric Dörfl (52.). Kurz zuvor wurde Marvin Molitor (W., Ball wegschlagen) mit der Ampelkarte vom Platz geschickt. Trotzdem: Dombach gab noch nicht auf, stellte um. So gingen Oliver Tausch und Jens Munsch nach dem 3:0 in die Offensive, dafür wechselte Patrick Dörfl in die Defensive. Weyer hatte sich angesichts des jetzt klaren Vorsprungs aufs Kontern verlegt – lauerte vorne mit den schnellen Angreifern Patrik Schmitt, Andreas Petri und Daniel Wlochowitz auf weitere Gelegenheiten. Beim abschließenden 4:0 nahm der lauffreudige Andreas Petri die Kugel volley auf den Schlappen; Sekunden zuvor hatte Eric Dörfl gegen die Nummer 11 noch den Ball mit der Hand zur Ecke gelenkt. Fazit: Dombach wurde im „Duell der Tabellennachbarn“ unter Wert geschlagen. Daniel Holzhäuser (D, 88.), der ein großes Laufpensum absolvierte, sah noch den gelb-roten Karton.

Aufstellung

RSV Weyer II: Huttarsch, Kohlhepp, Mattersberger, Lehr, Loresch, Gomez, Patrik Schmitt, Weber, D. Barthelmes Molitor, Schneider; (Wlochowitz, Petri, Pascal Schmitt)

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Günster, Tausch, Munsch, Heinz, Holzhäuser, Simon, Uhrig, P. Dörfl, Graßmann; (Cechol, Gabel)

Tore: 1:0 Patrik Schmitt (1.), 2:0 Patrik Schmitt (53.), 3:0 Daniel Wlochowitz (61.), 4:0 Andreas Petri (84.).

Schiedsrichter: Klaus-Jürgen Schäfer – Zuschauer: 30.

Herren: Erbach gibt den Ton an, doch Angstgegner Dombach siegt wieder

Ernst Siegmund sorgt für die knappe 1:0-Entscheidung im Lokalkampf

 

 

 

(24.11. 2013) SC Dombach – SV Erbach 1:0 (1:0)

 

 

(gri).- Auch im Rückkampf verließ die Heimelf als Sieger den Rasenplatz. Aber es war eine schwere Geburt gegen den Nachbarn, der mehr Anteile für sich verbuchen konnte. Am Ende war der erste Zu-Null-Erfolg der Saison für den SC Dombach unter Dach und Fach. Der Lokalkampf begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber: Oliver Tausch hatte im 16er quer gespielt und dabei Almedin Hafizovic übersehen, der in die Lücke lief. Doch Jens Munsch rettete die Situation, in dem er den Schuss der Erbacher Nummer 11 mit dem Kopf über die Querlatte bugsierte (2.). Schon 60 Sekunden später kam Almedin Hafizovic wieder an den Ball, sein Flachschuss begrub aber SC-Keeper Eric Dörfl unter sich. Ein Erbacher Tor in der Anfangsphase – wer weiß, wie das Derby dann geendet hätte?. Nach einer Viertelstunde kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel. Die Mannschaft hatte sich schon zum gemeinsamen Frühstück im Vereinsheim getroffen, um sich auf die wichtige Partie im Kampf gegen den Abstieg einzustimmen. Motiviert war die Truppe, die gegen den SV Erbach immer zu guten Leistungen fähig ist. Die Führung war nach einer knappen halbe Stunde so nicht überraschend. Auf Vorarbeit von Patrick Dörfl brachte ausgerechnet Reserve-Torjäger Ernst Siegmund mit einem Gewaltschuss seine Farben in Front. SC-Trainer Alexander Egert hatte sich erst kurzfristig für seinen Einsatz entschlossen – und wurde am Ende für die getroffene Entscheidung belohnt. Die beste Gelegenheit vor dem Wechsel auszugleichen hatte Niels Andres, doch sein Kopfball landete an der Latte (33.). Einen Eckstoß wenig später setzte der nach vorne geeilte Libero Kevin Erwe nur an den (kurzen) Außenpfosten.

War der Lokalkampf bis dahin ausgeglichen verlaufen, machten die Gäste in Halbzeit zwei mächtig Dampf, drückten auf den Ausgleich. Dabei profitierte Erbach auch von Ballverlusten der Hausherren gerade in der Vorwärtsbewegung. Von hinten heraus wurde zielstrebig nach vorne kombiniert, ohne dass ein Einheimischer an den Ball gekommen wäre. Vor allem der laufstarke Kevin Erwe und Thore Bahlo trieben dabei das Leder immer wieder mit Vehemenz in die gegnerische Hälfte. Dort stand die SC- Abwehr im entscheidenden Moment aber sicher, die Schüsse verfehlten ihr Ziel oder beim aufmerksamen  Keeper Eric Dörfl war Endstadion. Einmal stand ihm freilich der Pfosten Pate und Jens Munsch rettete kurz darauf wieder reaktionsschnell auf der Linie (55.). Bei Kontern verpassten freilich zweimal Fabian Simon (auf Vorarbeit von Maximilian Cechol bzw. Christian Uhrig; 63., 76.) sowie Patrick Dörfl (76.) nur knapp das Gehäuse von Andreas Rumpf. Erbach gab nicht auf, deshalb musste das Egert-Team bis zum erlösenden Abpfiff von Schiedsrichter Neu noch kritische Minuten überstehen…

 

Aufstellung


SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Tausch, Munsch, P. Dörfl, Holzhäuser, Simon, Uhrig, Siegmund, Graßmann, Klug; (Cechol, Günster, Gabel)

SV Erbach: Rumpf, Bahlo, K. Erwe, M. Rücker, Meurer, Rummel, D. Erwe, Dedic, Feuerbach, Hafizovic, Andres; (C. Rücker, Vormann, Nendersheuser)

Schiedsrichter: Helmut Neu (Niedershausen).)

Tor: 1:0 Ernst Siegmund (26.) – Zuschauer: 85.

Herren: Auch im Rückspiel gibt der TuS Lindenholzhausen beim 7:0 den Ton an                                           

Lukas Heinz trifft – aber ins falsche Tor; Mannschaftsgeist ist wieder gefordert!

 

(17.11. 2013) TuS Lindenholzhausen – SC Dombach 7:0 (4:0)

(gri).- Für die Gäste gab es im Sängerdorf nichts zu erben. Schon nach zwölf Minuten führte das Team von Werner Entenmann mit 2:0. Vor dem 0:1 rettete Jens Munsch zweimal vor der Linie. Den ersten Warnschuss gab auf Seiten der Gäste Patrick Dörfl ab (3.), der Ball flog aber über den Kasten von Sebastian Schmitt, der in den gesamten 90 Minuten kein einziges Mal ernsthaft beschäftigt wurde. Denn die zaghaft vorgetragenen Angriffe der Besucher wurden in der Regel spätestens vor der 16er abgefangen, weil diese oft zu durchsichtig angelegt waren. Florian Graßmann, der wie Fabian Simon und Daniel Holzhäuser ein großes Laufpensum absolvierte, war vorne freilich meist auf sich alleine gestellt. Der groß gewachsene TuS-Abwehrchef Dominik Schmitt konnte sich so wie die Außenverteidiger Niklas Simonis und Chris Hasselbächer immer wieder mit in die Offensive einschalten. Apropos Simonis und Hasselbächer: Beide steuerten drei der sechs vom Hausherren selbst erzielten Treffer bei. Beim Stande von 0:3 unterlief Dombachs Lukas Heinz nach einem Eckstoß nämlich ein Selbsttor. Zuvor knallte der starke TuS-Angreifer Simon Friedrich (24.), der viel rochierte, den Ball an die Unterkante der Latte (24.). Im Gegenzug wagte Thorsten Kaiser einen Spurt nach vorne, zielte aber neben das Gehäuse. Der SC-Coach Alexander Egert brachte nun Benedikt Günster für Maximilian Cechol; Lukas Heinz ging nach hinten links, zudem rückte Jens Munsch zwischenzeitlich ins Mittelfeld, in dem Christian Uhrig arg vermisst wurde. Nach einem kleinen Zwischenhoch dominierte wieder der Gastgeber. Die Akteure - auch gedanklich schneller – waren permanent in Bewegung, wechselten dauernd die Positionen. Dabei praktizierten sie gelungene Kurz- und Doppelpässe und schafften so immer wieder Verwirrung ob der Zuständigkeiten in der SC-Deckung. Das 5:0 gleich nach der Pause war die logische Folge der sichtbaren Überlegenheit. Ibrahim Celik hatte noch Pech mit einem Lattenschuss (56.), der kurz zuvor ins Match gekommene Stefan Brahm knallte das Objekt der Begierde über die Kiste, ehe Chris Hasselbächer das halbe Dutzend vollmachte. Nach dem 7:0 in der 70. Minute ließ Dombach, das nun konzentrierter agierte, keinen Treffer mehr zu. Die beste Chance dazu verhinderte SC-Hüter Eric Dörfl, der Ibrahim Celik die Lederkugel regelrecht vom Fuß angelte (84.). Zu diesem Zeitpunkt waren Oliver Tausch und Jens Munsch in die Offensive gewechselt, doch das Ehrentor - wie bei der klaren 1:6-Niederlage im Hinkampf – wollte nicht gelingen. Fazit: Der TuS Lindenholzhausen präsentierte sich als eine Mannschaft, die blind miteinander harmonierte – kurzum: keinen schwachen Punkt offenbarte. Nach einer guten Phase ist andererseits der Gast - wie jüngst in Linter - „außer Tritt“ geraten. Dabei steckt Potential in der Mannschaft. Vor allem gilt es, die offenbar vorhandene Blockade im Kopf zu lösen und fortan wieder als Einheit aufzutreten.

Aufstellung                                                                                                                                                             TuS Lindenholzhausen: S. Schmidt, Simonis, Hasselbächer, Zeidler, D. Schmitt, Kramm, Förster, J. Becker, Celik, D. Becker, Friedrich; (Brahm, Rudolph)                                                                                  

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Cechol, L. Heinz, D. Holzhäuser, Fa. Simon, Klug, Graßmann, P. Dörfl(Günster, Semmler,Gabel )                                                                               

Tore: 1:0 Chris Hasselbächer (10.), 2:0 Simon Friedrich (12.), 3:0 Niklas Simonis (36.), 4:0 Lukas Heinz (40., Eigentor), 5:0 Simon Friedrich (54.), 6:0 Chris Hasselbächer (66.), 7:0 Jörg Förster (70.)

Schiedsrichter: Klaus Orschel (Elbtal) – Zuschauer: 45.

 

Herren: 5:1/Linter gelingt der höchste Saisonsieg über das Egert-Team                   

Gastgeber sind eine Nummer zu groß; nur Jens Munsch trifft per Elfer

 

(03.11. 2013) TuS Linter – SC Dombach 5:1 (4:0)

 

(gri).- Aus Dombacher Sicht kann man am Ende nur das kurze Fazit ziehen: Abhaken! Denn an diesem ersten November-Sonntag gab es in Linter nichts zu erben. Die Heimelf hatte alle Trümpfe in der Hand, ließ von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen. Nach dem Abpfiff durften sich die „Frösche“ dank einer respektablen Leistung über den höchsten Saisonsieg freuen. Schon nach sieben Minuten brachte Alexander Unruh nach Zuspiel von der rechten Seite seine Farben in Führung. Die Gastgeber bauten aus der Deckung heraus ihre Angriffe strukturiert auf, hatten meist die Hoheit im Mittelfeld, um dann überfallartig in die Hälfte der Besucher einzufallen. Eine stete Gefahr: Linksaußen Pierre Roth, Alexander Unruh und Goalgetter Maximilian Bieger, auch wenn sich der Letztgenannte diesmal nicht in die Torschützenliste eintragen konnte. Die einzige echte Chance vor dem Wechsel hatte auf Seiten der Angereisten Kapitän Christian Uhrig (18.), doch seinen Schuss konnte der ansonsten kaum beschäftigte TuS-Keeper Kevin Jung auch in der Hocke noch unter Kontrolle bringen. Nach einer sehenswerten Ballstafette durch die komplette SC-Defensive brauchte Alexander Unruh nur noch einzuschieben. Gerade noch hatte Jens Munsch (D) auf der Linie geklärt (30.), gelang den Hausherren binnen 60 Sekunden zwei weitere Treffer (33., 34.). Beim 3:0 knallte Abwehrchef Sebastian Unruh einen Freistoß mit Wucht dicht unter die Latte. Vorausgegangen war eine „Notbremse“ von SC-Hüter Eric Dörfl, der Daniel Luksch von den Beinen geholt hatte und dafür nur Gelb sah. Wohl deshalb, weil zwei Abwehrspieler noch näher zum eigenen Kasten standen. Trotzdem: Glück gehabt! Die Besucher agierten sehr körperbetont, waren wesentlich aggressiver, viel bissiger in den Zweikämpfen und oft einen Tick schneller am Ball. Die mitunter zu durchsichtig angelegten Vorstöße der Gäste, meist von den eifrigen Manfred Klug und Fabian Simon eingeleitet, wurden aber schon oft in der Entstehung gestört, denn der TuS griff zeitig an, angelte sich dabei immer wieder das Leder, um eigene Attacken zu starten. Dabei wurde dem Sieger insofern die Arbeit noch erleichtert, weil das Zuspiel nicht immer ankam.

 

Nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck. Jens Munsch musste erneut vor der Linie (62.) retten, ehe sich die Egert-Elf kurzzeitig erholte. Nach einem Freistoß von Oliver Tausch ergab sich für Manfred Klug eine Tormöglichkeit (65.), prüfte der nach vorne gewechselte Jens Munsch TuS-Hüter Kevin Jung, der reaktionsschnell zur Ecke abwehren konnte (67.). Jens Munsch verwandelte schließlich einen zweifelhaften Foulelfmeter sicher zum 1:4 (68.), ehe Timo Semmler – nach Zuspiel von Fabian Simon – nur knapp das Ziel verfehlte (72.). Nach diesem kurzen „Zwischenhoch“ sorgte der umtriebige Pierre Roth – Oliver Tausch hatte den Ball vertändelt -schließlich für den 5:1-Endstand. Als der eingewechselte SC-Angreifer Patrick Dörfl nach eigenem Foulspiel anschließend von Stephan Unruh (Linter) umgestoßen wurde, sah Patrick Dörfl Gelb, der Letztgenannte die Ampelkarte (77.). Trotz Unterzahl brachten die Gastgeber, die in allen Mannschaftsteilen stärker besetzt waren, die Partie gegen einen fairen Verlierer kontrolliert zu Ende.

 

Aufstellung

 

TuS Linter: Jung, Luksch, Sawall, S. Unruh, Schneider, Hrnjkas, Ciancimino, Bieger, Korsch, A. Unruh, Roth; (Ourdouillie, Talaska)

 

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Günster, Graßmann, L. Heinz, F. Simon, Klug, Cechol, Uhrig; (Semmler, P. Dörfl)

 

Tore: 1:0 Alexander Unruh (7.), 2:0 Alexander Unruh (25.), 3:0 Stephan Unruh (33.), 4:0 Pasquale Ciancimino (34.), 4:1 Jens Munsch (68., Foulelfmeter), 5:1 Pierre Roth (75.)

 

Schiedsrichter: Muammer Ikbal (Frankfurt) – Zuschauer: 55.

 

Reserven: TuS Linter II – SC Dombach II 6:0. Bis zur Pause schlug sich die Mannschaft sehr gut. Erst Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang dem Tabellenführer – nach freilich vielen Versuchen – das 1:0. SC-Hüter Jürgen Reder hatte bis dahin einige Schüsse entschärft. Gegen Ende der zweiten Hälfte ließen beim Gast die Kräfte nach. Auswechselspieler standen nicht zur Verfügung. Nach individuellen Fehlern (zweimal von Patrick Gabel, der ansonsten seine Sache ordentlich machte) konnte der Favorit noch das halbe Dutzend voll machen.

 

Herren: Schnelle 2:0-Führung dank Manfred Klug und Chiheb Ben Hadj Ali

Dann: Gast kommt auf, schafft 2:2, liegt 2:3 hinten – und gleicht wieder aus!

 

(27.10. 2013) SC Dombach – VfR 07 Limburg 3:3 (2:1)

 

 

(gri).- Die Heimelf erwischte die Domstädter eiskalt. Schon nach vier Minuten lag die Egert-Truppe mit 2:0 in Front. Beim zweiten Treffer konnte 07-Keeper Timo Merfels auf dem nassen Rasen den Ball nicht festhalten, dieser prallte weit ab – und Dombachs Chiheb Ben Hadj Ali war zur Stelle, sandte ein. In der Folgezeit versäumten die Gastgeber, einen weiteren Treffer zu erzielen und vielleicht vorzeitig alles klar zu machen. Eine sehr gute Möglichkeit vergab Chiheb Ben Hadj Ali. Nach gut zwanzig Minuten fanden die Gäste aber immer besser ins Spiel. Den ersten Warnschuss hatte Daniel Wallrabenstein abgegeben, dann knallte Marcel Hausmann über den Kasten, entschärfte SC-Keeper Eric Dörfl einen gut getretenen Freistoß von Alexander Tatarenko (27.). Beim anschließenden Eckball des gleichen Schützen fand sich in der Mitte kein Abnehmer. Das 1:2 – 60 Sekunden später durch Spielführer Julian Schmidt - beflügelte die Rothosen zu weiteren offensiven Taten. Burat Evirgen prüfte Eric Dörfl – nach weiter Flanke von rechts (33.) – dann musste SC-Deckungsspieler und Kapitän Jens Munsch im Fallen zur Ecke klären (34.), ballerte Daniel Wallrabenstein über das Ziel (35.), setzte später Daniel Wallrabenstein die Lederkugel über das Gehäuse, machte es Ayhan Diker – nach einem Freistoß – kurz vor dem Wechsel nicht besser – vorbei!

Im zweiten Akt hatte der eingewechselte Christian Uhrig in aussichtsreicher Position aber gleich zweimal das 3:1 auf dem Fuß (60., 71.), ehe Julian Schmidt der längst verdiente 2:2-Ausgleich gelang. Daniel Wallrabenstein traf für die Angereisten noch die Latte (75.), bevor ausgerechnet der sonst souveräne Abwehrchef Alexander Tatarenko mit einem Kopfball-Eigentor in den oberen Winkel seinem Schlussmann Timo Merfels keine Chance ließ und somit den Einheimischen zur 3:2-Führung verhalf. Einen Treffer von Florian Graßmann (D, 86.) erkannte der Schiedsrichter wegen Abseits nicht an, zuvor ließ sein Mannschafskollege Fabian Simon eine Gelegenheit aus. Die Lahnelf, die gegen den konditionell nachlassenden Hausherrn mehr Spielanteile besaß, war oft einen Tick schneller am Ball und auch bissiger in den Zweikämpfen. Im Mittelfeld hatte der VfR vor allem dank Alhaji Hashim King meist ein Übergewicht und vorne war der zweifache Torschütze Julian Schmidt mit der Nummer 11 auf dem Trikot stets gefährlich. Dennoch hätte der SC Dombach den knappen Vorsprung über die Zeit retten können, wenn die Elf im Finish nicht noch einmal zu offensiv gewesen wäre. Dieses Verhalten wurde schließlich bitter bestraft, denn in der vierten Minute der Nachspielzeit (!) gelang - unter Mithilfe von Abwehrspieler Thorsten Kaiser, nach einem Fehler von Torsteher Eric Dörfl - der freilich noch gerechte Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt war 07-Spielmacher Alhaji Hashim King, der nach einem Foulspiel an Patrick Dörfl (90.) den roten Karton gesehen hatte, schon nicht mehr auf dem Rasen.

Aufstellung

Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Cechol, Heinz, Klug, Simon, Graßmann, Ben Hadj Ali, Semmler; (Uhrig, P. Dörfl, Günster).

Limburg 07: Merfels, Je. Schmidt-Strunk, Diker, Ciftci, Tatarenko, King, Wallrabenstein, Hausmann, Evirgen, Akcakaya, Ju. Schmidt; (Yekehshenas, Engelke, Fippel)

Tore: 1:0 Manfred Klug (3.), 2:0 Chiheb Ben Hadj Ali (4.), 2:1 Julian Schmidt (28.), 2:2 Julian Schmidt (73.), 3:2 Alexander Tatarenko (77., Eigentor), 3:3 Masoud Yekehshenas (90. +4) – Schiedsrichter: Ingmar Schnurr (Wiesbaden) – Zuschauer: 40.

Reserven: SC Dombach II – SV Münster II 2:5. Die Heimelf verspielte noch eine 2:0-Führung, ehe die Kräfte nachließen und der Gast die Partie drehen konnte. Dombachs Tore erzielten Engin Cinar und David Hörle per Foulelfmeter.

Herren: Tabellenzweiter ist eine Nummer zu groß, siegt hochverdient mit 5:0            

SC Dombach muss freilich mit mehrfachem Ersatz antreten; stark: Eric Dörfl

 

(20.10. 2013) TuS Waldernbach – SC Dombach 5:0 (2:0)

(gri).- Während Waldernbachs Spielertrainer Björn Meuer personell aus dem Vollen schöpfen konnte, musste sein Kontrahent Alexander Egert kurzfristig auf die Stammkräfte Lukas Heinz, Christian Uhrig, Daniel Holzhäuser und Chiheb Ben Hadj Ali verzichten. Zudem fehlte weiterhin der verletzte Tim Zengeler. Dennoch: Dombach, zuletzt recht erfolgreich, hatte bereits mit dem ersten Angriff nach gerade einmal zehn Sekunden die Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch Juri Jusmann parierte den Distanzschuss von Patrick Dörfl ebenso zur Ecke wie den von Florian Graßmann (10.). Nach einer Viertelstunde war für den Tabellenzweiten der Pfosten im Weg, ehe Kevin Kunz am Gästeschlussmann Eric Dörfl scheiterte und danach sein Vordermann Jens Munsch zur Ecke klärte (21.). Im Anschluss daran war es dann doch geschehen: TuS-Abwehrchef Björn Meuer war nach vorne geeilt und brachte seine Farben mit 1:0 in Führung. Die Heimelf blieb weiter am Drücker, war meist einen Tick schneller am Ball und kombinierte gekonnt. Individuelle Fehler in der SC-Defensive vermochten die starken Gastgeber zunächst nicht zu nutzen, ehe Niklas „Kießling“ Zinndorf nach 37 Minuten doch noch zum 2:0 einsenden konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Waldemar Berger den Pfosten, verhinderte der überragende Keeper Eric Dörfl mit einer Glanzparade einen weiteren Treffer von Niklas Zinndorf, nachdem Florian Graßmann den Ball verloren hatte. Die Taunuself hatte im ersten Abschnitt dennoch recht gut mitgespielt, verlor in der Vorwärtsbewegung aber oft in den entscheidenden Momenten das Leder, mit dem Ergebnis, dass der Favorit aus diesen mitunter leichtsinnigen Fehlern blitzartige Angriffe startete, mit gekonntem Kurz- sowie Doppelpassspiel unter Einbeziehung der schnellen Außen.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte entschärfte Eric Dörfl einen Freistoß von Niklas Halle (danach bereinigte Jens Munsch die Situation, 48.), ehe auch der eingewechselte Albert Schneidmüller an Eric Dörfl verzweifelte. Schließlich kam der gefährlichste heimische Stürmer Alen Skrijelj, der ansonsten in Thorsten Kaiser einen starken Bewacher hatte, zum vorentscheidenden 3:0 (56.). Dombach hatte zuvor einen Eckball, machte daraus aber nichts, sah sich einem schnellen Gegenvorstoß ausgesetzt – und passiert war es! „Wir müssen weiter konzentriert sein“, so TuS-Spielertrainer Björn Meuer. Seine Mannen setzten das auch um, machten weiter Dampf. Immer wieder im Blickpunkt: SC-Keeper Eric Dörfl, so zum Beispiel bei Schüssen von Tobias Schmidt (59.) und Björn Meuer (68.), ehe Dimitri Eberhardt nach einem Freistoß per Kopfstoß das 4:0 (78.) gelang. Den Schlusspunkt setzte Björn Meuer, der ebenfalls „Köpfchen“ hatte (88.). Dazwischen hatte Tobias Schmidt, der im zweiten Akt hereingekommen war, mit seinem Haupt nur den Pfosten anvisiert. Die Besucher igelten sich nicht ein, kamen in der Endphase aber nur noch sporadisch nach vorne – ohne Torwart Juri Jusmann aber wirklich ernsthaft zu prüfen. Die Besucher blieben so erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer, während der souveräne Sieger erstmals seit dem 8. August (gegen Hadamar III, 2:0) ohne Gegentor geblieben ist. Interessant freilich, dass drei der fünf Tore von Abwehrleuten erzielt wurden.

Aufstellung

TuS Waldernbach: Jusmann, Di. Eberhardt, Ph. Beck, Jäger, Meuer, Berger, Halle, Pozimski, Skrijelj, Kunz, Zinndorf (S. Beck, Schneidmüller, Schmidt)

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Günster, Cechol, Klug, Fa. Simon, Egert, Graßmann, P. Dörfl (Semmler)

Tore: 1:0 Björn Meuer (22.), 2:0 Niklas Zinndorf (37.), 3:0 Alen Skrijelj (56.), 4:0 Dimitri Eberhardt (78.), 5:0 Björn Meuer (88.). - Schiedsrichter: Tobias Barthelmes (Elz) – Zuschauer: 70. –

Reserven: DJK Limburg 2 – SC Dombach 2 4:1 (Tor für Dombach: Yannik Lindt).

Herren: Zweimal geführt und weitere Möglichkeiten nicht genutzt                                             2:2 in Niederbrechen; SC-Tore: Oliver Tausch und Manfred Klug

 

Quelle: Nassauische Neue Presse / Pressestelle FCA Niederbrechen, Klaus Stillger

 

 

(10.10. 2013) FCA Niederbrechen – SC Dombach 2:2 (1:1)

 

Der FCA musste im Kirmesspiel mit sechsfachem Ersatz antreten und war auf den Einsatz von drei A-Junioren angewiesen. Nach einem Patzer von Wagner ging Dombach in der 13. Minute durch Tausch wie aus dem Nichts in Führung. Der Ausgleich fiel dann in der 26. Minute durch Juniorenspieler Hildebrandt mit einem Fernschuss. In Halbzeit zwei war Dombach besser und ging durch Klug mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Außerdem hatten die Gäste noch weitere sehr gute Chancen, die alle ungenutzt blieben. Der Ausgleich fiel durch Frei nach einem Doppelpass mit Schwarz. In der Schlussphase wurde es nochmals turbulent. Schiedsrichter Menger holte sein ganzes Kartenspiel und zeigte Frei und zwei Gästeakteuren Gelb und Ludwig Gelb/Rot. Der FCA hatte noch drei hundertprozentige Chancen, schoss aber über oder verfehlte das Tor.

FCA: Wagner, Flügel, Mehnert, Hildebrandt, Ludwig, Damm, Kremer, Kaya, Frei, Post, Schwarz; (Schmid, T. Schneider)

Dombach: Boller, Kaiser, Günster, Heinz, Tausch, P. Dörfl, Klug, Munsch, Fa. Simon, Graßmann, Uhrig; (D. Holzhäuser, Semmler, Egert)

Schiedsrichter: Jürgen Menger (Weilburg

Tore: 0:1 Tausch (13.), 1:1 Hildebrandt (26.), 1:2 Klug (52.), 2:2 Frei). – Zuschauer: 70

 

Ergänzung durch den SC Dombach: In dessen Reihen fehlten der etatmäßige Torwart Eric Dörfl und Maximilian Cechol. Beide sind Dombacher Kirmesburschen in Bad Camberg.

Herren: Lokalderby der Tabellennachbarn endet mit einem 3:3 Remis

Dombach hat mehr Spielanteile, Wolfenhausen hat die klareren Chancen



(06.10. 2013) SV Wolfenhausen – SC Dombach 3:3 (3:1)

(gri).- Im Duell der Tabellennachbarn hatte die Lengwenus-Truppe einen Start nach Maß. Bereits in der dritten Minute erzielte Daniel Zuber nach scharfer Hereingabe von Marcel Scheder aus kurzer Distanz die Führung. Wenig später erhöhte Oktay Karadag – wieder kam das Zuspiel von Marcel Scheder – auf 2:0, wobei die Besucher eine Abseitsstellung gesehen haben wollen. Dazwischen zielte dagegen auf der anderen Seite Kapitän Christian Uhrig knapp vorbei, klärte binnen 60 Sekunden SV-Keeper Ferdinand Losekamm gleich zweimal gegen Chiheb Ben Hadj zur Ecke. Mit einem Flachschuss gelang der Nummer 11 zwei Zeigerumdrehungen nach dem 0:2 der 1:2-Anschlusstreffer. Die Zuschauer sahen im Derby also einen torreichen Auftakt und in der Folge einen Gast, der nun im Mittelfeld ein sichtbares Übergewicht bekam und den Druck nach vorne erhöhte. Chiheb Ben Hadj Ali (12. – SV-Hüter Ferdinand Loskam war auf der Hut) und Christian Uhrig (15. – zielte dicht neben den Kasten) hätten in dieser Phase ausgleichen können. Doch das Tor fiel nach gut einer halben Stunde auf der anderen Seite. Wolfenhausens Konzept, mit langen Bällen die SC-Abwehr auszuhebeln, ging dabei erneut auf, als sich der pfeilschnelle Marcel Scheder seiner Bewachung entziehen und zum 3:1 hat einsenden können. Auf ihn, Oktay Karadag und Daniel Zuber musste die SC-Deckung bei blitzartigen Attacken aufpassen, denn dann war Gefahr in Verzug.

Nach der Pause nahm sich Thorsten Kaiser dem wendigen Marcel Scheder an, während Jens Munsch aus der Deckung in den Angriff wechselte und Daniel Holzhäuser sich mehr nach hinten orientierte. Die erste Möglichkeit in Halbzeit zwei hatten die Angereisten durch Florian Graßmann, ehe sein Sturmkollege Chiheb Ben Hadj Ali mit einem haltbaren Schuss Ferdinand Losekamm überlistete (2:3; 51.). In der 47. Minute konnte vis à vis Daniel Holzhäuser auf der Linie klären und somit ein 4:1 für die Gastgeber verhindern, das in diesem Moment gewiss die Entscheidung gewesen wäre. Dombach, mit deutlich mehr Ballbesitz, setzte nun alles auf eine Karte, lockerte die Deckung, ging voll auf Angriff. Die offene Spielweise hätte freilich ins Auge gehen können, so als Marcel Scheder seinem Widerpart Thorsten Kaiser enteilt war (63.) oder seine Maßflanke in den Fünfer von keinem Kollegen genutzt wurde (72.). Spannend der Endspurt, in dem es auch Oliver Tausch nicht mehr in der SC-Defensive hielt. Erst fand sein Mannschaftskamerad Jens Munsch in SV-Hüter Ferdinand Losekamm seinen Meister (79.), dann vergab dessen Mitspieler Eduard Kimmerle eine faustdicke Chance, ehe der SC Dombach dank Florian Graßmann das inzwischen längst fällige 3:3 gelang (83.). Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Gästeangreifer Christian Uhrig gar noch den Siegtreffer auf dem Schlappen, doch der agile, laufstarke Spielführer knallte das Objekt der Begierde über die Querstange.  Nach dem Abpfiff des nicht immer regelsicheren Schiedsrichters mussten sich beide Seiten mit der Punktteilung zufrieden geben, die freilich keinem Team so richtig weiterhilft.

Aufstellung                                                                                                                                                             SV Wolfenhausen: Losekamm, E. Kimmerle, Lommer, A. Kimmerle, Brühl, Müller, Fink, Basar, Karadag, Scheder, Zuber; (M. Höpp, Sangnum)                                                                                                              

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Heinz, Egert, Fa. Simon, Graßmann, Holzhäuser, Uhrig, Ben Hadj Ali; ( P.Dörfl,Semmler)

                                                                                                        

Tore: 1:0 Daniel Zuber (3.), 2:0 Oktay Karadag (9.), 2:1 Chiheb Ben Hadj Ali (11.), 3:1 Marcel Scheder (32.), 3:2 Chiheb Ben Hadj Ali (51.), 3:3 Florian Graßmann (83.) –

Schiedsrichter: Eberhard Kalb (Idstein) – Zuschauer: 60 –

Reserven: SV Wilsenroth II – SC Dombach II 2:0.

Herren: TuS Obertiefenbach gelingt in der 88. Minute noch der Siegtreffer

Schlüsselszene beim Stande von 2:1: Schiedsrichter versagt Heimelf das 3:1

 

 

(03.10. 2013) SC Dombach – TuS Obertiefenbach 2:3 (1:1)

 

(gri).- Der Gast erzielte den ersten und letzten Treffer in einer kampfbetonten Begegnung, die vor allem von der Spannung lebte. Das Siegtor fiel zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit durch Balkan Cetic mit einem „Flatterball“ aus der Distanz, nachdem im Mittelfeld Patrick Dörfl den Ball verloren hatte. Kurz zuvor hatte sein Bruder im Tor der Heimelf, Eric Dörfl, nach einem Freistoß noch glänzend reagiert und sich auch schon zuvor auszeichnen können. Doch drehen wir die Rückblende.

Es war ein Duell auf Augenhöhe. Die erste Möglichkeit hatte schon nach fünf Minuten Jens Munsch, der bei seinem „Ausflug“ aber über den Kasten von Florian Müller zielte, ehe die Besucher durch den inzwischen nach vorne gewechselten Alexander Alban Torwart Eric Dörfl erstmals auf die Probe stellten (13.). Die Gelbhemden versuchten in der Folgezeit immer wieder, mit langen, gefährlichen Diagonalbällen gegen die zuletzt erfolgreichen Hausherren zum Erfolg zu kommen. Nach 21 gespielten Minuten war es dann auch soweit: Julian Rudolf sandte zur Gästeführung ein, die aber nicht lange Bestand hatte. Denn der gerade eingewechselte, leicht angeschlagene Patrick Dörfl schnappte sich im Mittelfeld das Leder, lief auf das gegnerische Gehäuse zu und schloss - trotz intensiver Verfolgung – überlegt flach zum 1:1 in die Ecke ab (25.). Nur fünf Minuten später zirkelte Manfred Klug von der linken Seite aus den Ball in die Mitte, doch Christian Uhrig und Patrick Dörfl standen sich beim Abschluss vor dem Viereck gegenseitig im Weg.   Auf der anderen Seite fasste sich der aufgerückte Recio Daniel Gonzales einmal ein Herz und knallte nur denkbar knapp über die Querlatte (35.). Dann kam bei den Platzbesitzern – nach Eckstoß von Manfred Klug - Fabian Simon zum Kopfball (42.). Doch dieser wurde im letzten Moment ebenso abgelockt wie der Schuss von Patrick Dörfl. Der folgende Eckstoß landete auf den Kopf von Lukas Heinz, der das Ziel aber ebenso verfehlte. Kurz nach der Halbzeit konnte der Hausherr dennoch erstmals in Front ziehen: Oliver Tausch, erneut stark in der Viererkette, hatte dem wieder nach vorne geeilten Jens Munsch den Freistoß punktgenau auf das Haupt serviert – 2:1! Dann große Aufregung: Ein Treffer von Chiheb Ben Hadj Ali (61.) – es wäre das 3:1 gewesen – erkannte der Referèe wegen angeblicher Abseitsstellung nicht an. Dafür gelang wenig später den immer stärker werdenden Besuchern der 2:2-Ausgeleich. Dadurch, dass der gegen Ende konditionell nachlassende Gastgeber vorne und im Zentrum zunehmend die Bälle nicht halten konnte, wurde die eigene Deckung über Gebühr beschäftigt. Die Beselicher witterten Morgenluft und drückten im Finish noch einmal kräftig auf die Tube, wollten nun unbedingt als Gewinner vom Rasen gehen. Das gesteigerte Engagement wurde schließlich auch belohnt, während die Einheimischen immer noch verärgert darüber waren, dass der Schiedsrichter aus der Mainmetropole nach einer guten Stunde dem Dombacher Treffer zum 3:1 die Anerkennung versagte. Wer weiß, wenn…

 

Aufstellung

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, Munsch, Tausch, Heinz, Cechol, Klug, Holzhäuser, Uhrig, Ben Hadj Ali, Egert; (P. Dörfl, Simon)

TuS Obertiefenbach: Müller, Gökkaya, Dogrucu, Celik, Gonzales, Hilpisch, Serafim. Kaysal, Rudolf, P. Alban, A. Alban; (Schäfer, Gräf)

Schiedsrichter: Haci Hacioglu (Frankfurt) – Tore: 0:1 Julian Rudolf (21.), 1:1 Patrick Dörfl (25.), 2:1 Jens Munsch (54., Kopfball), 2:2 Julian Rudolf (65.), 2:3 Balkan Celik (88.) - Zuschauer: 60.

Herren: Tabellenführer SV Mengerskirchen gibt ersten Heimpunkt ab                                      

SC-Tore: Ben Hadj Ali, Cechol; bärenstark: Tausch, Munsch, E. Dörfl

 

(29.09. 2013) SV Mengerskirchen – SC Dombach 2:2 (1:1)

(gri).- Die Besucher (ohne Christian Uhrig, Florian Graßmann und den Langzeitverletzten Tim Zengeler) waren beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer von Beginn an darauf bedacht, Schadensbegrenzung zu betreiben. SC-Trainer Alexander Egert hatte die Truppe taktisch gut auf den favorisierten Gegner eingestellt. Der Hausherr wollte auch gleich für klare Verhältnisse sorgen, ließ aber schon zu Anfang gute Chancen durch Bernhard Müller und Veysel Altuntas ungenutzt, ehe die Taunuself gleich mit dem ersten Angriff in Front gezogen war, als Chiheb Ben Hadj Ali ein punktgenaues Zuspiel von Manfred Klug zur Überraschung des Spitzenreiters einsandte. Diesem Rückstand lief das Team von Abwehrchef Tobias Werner Schätzle bis kurz vor der Halbzeit nach, ehe Claudio da Silva auf Zuspiel des Spielertrainers den 1:1-Ausgleich erzielte. Weitere Möglichkeiten hatten der gefährliche Außenstürmer Veysel Altuntas mit der Nummer 11 auf dem Trikot sowie Bernhard Müller ausgelassen. Obwohl der Hausherr das Feldspiel überlegen gestalten konnte und auch deutlich mehr in Ballbesitz war, stand die SC-Abwehr in den entscheidenden Momenten sicher und ließ lange Zeit nichts mehr anbrennen. Ein besonderes Lob verdienten sich in der Defensive vor allem Oliver Tausch, Jens Munsch und der erst 18-jährige Torsteher Eric Dörfl, ohne die vor allem kämpferische Leistung der übrigen, sehr diszipliniert aufgetretenen Gästeakteure schmälern zu wollen. Denn der SC Dombach hielt weiter konsequent dagegen, auch als die Westerwälder im zweiten Akt einen Zahn zulegten und gute Gelegenheiten zur früheren Führung nicht nutzen konnten, so durch Bernhard Müller (53.), Rafael Busch (65. – beide scheiterten am reaktionsschnellen SC-Hüter Eric Dörfl) oder Veysel Altuntas nur sechzig Sekunden später. Davor angelte SV-Zerberus Michael Oster dem kurzzeitig nach vorne geeilten Jens Munsch – nach Vorarbeit von Manfred Klug – vor dem Einschuss das runde Etwas im allerletzten Moment vom Schuh (60.). Als dem SV Mengerskirchen neun Minuten vor dem Abpfiff schließlich das 2:1 gelungen war, schien die Messe gelesen zu sein. Doch der eifrige Gast kam wie Phönix aus der Asche zurück und nutzte dank Maximilian Cechol einen Konter zum 2:2 (85.). In der vorletzten Minute wäre Dombach, das dem Spitzenreiter den ersten Heimpunkt der laufenden Runde abgejagt hat, durch Fabian Simon um ein Haar gar noch das Siegtor gelungen, sein Schuss verpasste aber ganz knapp das Viereck. Mit der zuvor nicht eingeplanten Punkteteilung durften die Angereisten freilich mehr als zufrieden sein, während die Gastgeber mit dem Resultat ihre Anhänger doch arg enttäuscht haben.

Aufstellung                                                                                                                              

SV Mengerskirchen: Oster, Habel, Schäfer, Schätzle, M. da Silva, Klebach, Kühmichel, Busch, C. da Silva, Müller, Altuntas; (Heinrichs, Helm, Walter, Lenz)                                            

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, Munsch, Tausch, Heinz, D. Holzhäuser, F. Simon, Klug, Cechol, Ben Hadj Ali, P. Dörfl ; (Kaiser, Egert, Reder)                                                        

Tore: 0:1 Chiheb Ben Hadj Ali (11.), 1:1 Claudio da Silva (38.), 2:1 Dennis Habel (83.), 2:2 Maximilian Cechol (85.). – Schiedsrichter: Hubert Dickopf (Waldbrunn) – Zuschauer: 80. –

Reserven: TuS Haintchen II – SC Dombach II 3:4 (alle SC-Tore erzielte Ernst Siegmund)

Herren: Der TuS Eisenbach führt im Derby zur Halbzeit mit 2:0 Toren

Chiheb Ben Hadj Ali und Christian Uhrig sorgen noch für verdientes 2:2

 

 

(22.09. 2013) SC Dombach – TuS Eisenbach 2:2 (0:2)

 

(gri).- Der Nachbar ging als erklärter Favorit ins Derby, musste sich nach dem Abpfiff aber mit einem leistungsgerechten Remis begnügen. Im ersten Abschnitt hatten die Gäste mehr Ballbesitz und so auch optische Vorteile. Aus der Deckung heraus trieb Daniel Hilfrich die Lederkugel nach vorne; im Mittelfeld war vor allem Lucas Horz die treibende Kraft. Interessant war zu beobachten, wie schnell die Angereisten von Abwehr auf Angriff umschalteten. Gute Chancen ließen Felix Horz (18.) und Robin Gautsch (21.) aus. Zuvor standen sich auf der Gegenseite Florian Graßmann und Chiheb Ben Hadj Ali – auf Flanke von Patrick Dörfl – gegenseitig im Weg (14.). Seine Gefährlichkeit stellte auf der Außenbahn in den ersten 45 Minuten der pfeilschnelle Eisenbacher Nick Erwe unter Beweis, der diesmal ohne Torerfolg blieb. Die größte Möglichkeit vor dem Wechsel vergab aber bis dahin der Dombacher Patrick Dörfl, dessen Schuss aus nächster Nähe von einem Verteidiger im letzten Moment noch abgeblockt wurde (23.). Auf Zuspiel von Chiheb Ben Hadj Ali war es wieder Patrick Dörfl, der TuS-Keeper Marius Gattinger prüfte (36.). Ein „Doppelschlag“ kurz vor dem Wechsel schien die Gäste dann auf die Siegerstraße zu bringen. Vor dem 0:1 hatte der einheimische Angreifer Chiheb Ben Hadj Ali den Ball tief in der Hälfte der Besucher verloren. Blitzschnell leiteten daraufhin die Mannen um Kapitän Daniel Hilfrich den Gegenvorstoß ein. Die kurzeitige Verwirrung in der SC-Abwehrkette um Maximilian Cechol, Oliver Tausch, Jens Munsch und Benedikt Günster, die ansonsten sicher und konsequent stand, nutzte der laufstarke Lucas Horz mit einem platzierten Flachschuss zum 0:2 aus, unerreichbar für den wieder sicheren SC-Schlussmann Eric Dörfl. Mit diesem Resultat ging es in die Pause. Alles schien jetzt für die Grün-Weißen zu laufen.

Doch nach dem frühen 1:2-Anschlusstreffer zu Beginn der zweiten Hälfte durch Chiheb Ben Hadj Ali, der einen vorausgegangenen Spielzug - blitzsauber von Jens Munsch über Manfred Klug vorgetragen - erfolgreich abschloss,   lief bei der Seliger-Truppe in der Folge nicht mehr viel zusammen. „Wir müssen mehr tun“, rief TuS-Coach Heiko Selinger seinen Akteuren unüberhörbar zu. Vielleicht hatte der Trainer schon eine Vorahnung. Denn die Heimelf (ohne Lukas Heinz) steigerte sich weiter gegen nun offenbar verunsicherte Besucher, die nach vorne nicht mehr allzu viel zustande brachten. Alle SC-Mannschaftsteile witterten Morgenluft. Selbst Außenverteidiger Benedikt Günster, der eine ganz starke Leistung ablieferte, schaltete sich ins Angriffsspiel ein. Und so kam es, wie es kommen musste: Spielführer Christian Uhrig, der viel rackerte, gelang nach 79 Minuten der verdiente 2:2-Ausgleich. Im Finish war das Egert-Team, das sich gegenüber dem Vorsonntag deutlich gesteigert hat, sogar dem Siegtreffer näher als die hoch gehandelten Gäste, die in Halbzeit zwei ihre mit großen Erwartungen angereisten Anhänger doch arg enttäuschten. Vielleicht hatte sich die TuS-Akteure auf dem Rasen nach der 2:0-Führung zur Spielmitte schon zu sicher gefühlt. Eine fehlerlose Leitung bot übrigens Schiedsrichter Udo Sang aus Niddatal.

 

Aufstellung

Dombach: E. Dörfl, Günster, Munsch, Tausch, Cechol, Kaiser, Uhrig, Klug, P. Dörfl, Ben Hadj Ali, Graßmann (Cinar)

Eisenbach: Gattinger, Schnabel, M. Neu, Nitsche, Hilfrich, R. Gautsch, Leus, L. Horz, Maibach, F. Horz, Erwe (A. Neu, Reichwein, Bös)

Tore: 0:1 Felix Horz (40.), 0:2 Lucas Horz (44.), 1:2 Chiheb Ben Hadj Ali (48.), 2:2 Christian Uhrig (79.) – Schiedsrichter: Udo Sang (Niddatal) - Zuschauer: 100.

Herren: SG beginnt stark, aber unberechtigter Strafstoß führt zum 0:1                        

Erst im letzten Drittel stellt die Kombination den verdienten Sieg sicher

(15.09. 2013) SG Wirbelau/Schupbach – SC Dombach 5:1 (1:0)

(gri).- Der Tabellendritte legte los wie die Feuerwehr, wollte ein frühes Tor vorlegen, weil dieser vom offenbar jüngsten Dombacher Erfolg gegen Dietkirchens Zweite gewarnt war. Maurice König (2.) hatte die erste Möglichkeit, dann ballerte Henry Friedrich aus guter Position über das Gehäuse (5.), setzte Spielertrainer Andreas Leptien einen Freistoß an die Latte (8.). Die erste Chance für die Gäste ließ Lukas Heinz aus, dessen Schuss von Keeper Kim Winkler mit dem Fuß abgewehrt wurde (10.). Auf der Gegenseite knallte Henry Friedrich aus der zweiten Reihe dicht über den von Eric Dörfl gehüteten Kasten (12.), ehe die Kombinierten mit einem unberechtigten Strafstoß in Front zogen: Oliver Tausch hatte bei seinem Abwehrversuch Patrick Pfeiffer an der äußeren 16er Linie nicht gefoult, sondern mit fairen Mitteln vom Ball getrennt (15.). Die Fehlentscheidung der unsicheren Schiedsrichterin Treu (die später beiden Seiten jeweils einen klaren Elfer versagte!) mobilisierte vorübergehend die Besucher, die nach einer erfolgten Einwechslung nun passabel mitspielten, vor dem gegnerischen Viereck aber kaum Gefahr produzierten, zumal die kopfballstarke SG-Deckung aufpasste und auch am Boden nur wenige gezielte Schüsse zuließ. Nach einer Phase der Ausgeglichenheit im Feld kamen die Hausherren kurz vor dem Pausentee noch zu zwei Gelegenheiten: Andreas Leptiens gut getimten Freistoß verlängerte Henry Friedrich per Kopf auf den nach vorne gekommenen Marcel Gnendiger, der es ebenfalls mit seinem Haupt versuchte, aber aus kurzer Distanz vorbei zielte. Kurz darauf scheiterte Henry Friedrich am herausgekommenen SC-Keeper Eric Dörfl, der zur Ecke klärte (42.) und somit sein Team weiter im Spiel hielt.

Auch der nach dem Wechsel mit einer Gesichtsmaske eingewechselte Kevin Weber fand – allein auf das Tor zulaufend – im reaktionsschnellen SC-Zerberus Eric Dörfl (46.) seinen Meister, der dann freilich das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte, als der gleiche Angreifer nur den Pfosten anvisierte (48.). Zwischenzeitlich hatte die Taunuself gleich auf mehreren Positionen umgestellt: Jens Munsch war so beispielsweise – wie auch Oliver Tausch – zu Beginn der zweiten Halbzeit aus der Viererkette in die Offensive gewechselt, um die heimische Deckung – noch stand es mit einigem Glück nur 0:1 – unter Druck zu setzen. Doch die gut gemeinte Maßnahme – vielleicht zu früh ergriffen - schwächte die SC-Abwehr zusehends. Individuelle Fehler nutzten die Gastgeber binnen zwölf Minuten entschlossen mit drei Einschüssen vom 1:0 zum 4:0 aus. Jens Munsch gelang am Ende noch der Ehrentreffer zum 1:4, wobei den Schlusspunkt zum 5:1-Erfolg Patrick Pfeiffer setzte (90.). Der Schütze stand dabei zwar im Abseits, doch diese Feststellung ändert nichts am verdienten Sieg der Hausherren, die stärker am Ball waren, engagierter auftraten, mit Maurice König, Patrick Pfeiffer, Henry Friedrich und später Kevin Weber schnelle, gefährliche Stürmer in ihren Reihen hatten. Beim Gast blieben diesmal viele Wünsche offen. Einige Akteure wirkten müde, zeigten zu wenig Biss und Kampfeswillen. Im Aufbau nach vorne offenbarte das Team zudem Mängel im Zusammenspiel. Durch die diversen Positionsänderungen ging vor allem in den hinteren Regionen zusehends die Zuordnung verloren, was der SG im letzten Drittel dankbar in die Karten spielte.

Aufstellung

SG Wirbelau/Schupbach: Winkler, Gnendiger, Zöller, Leptien, Stoll, S. Pfeiffer, Gruber, Schober, P. Pfeiffer, Friedrich, König (Lembach, Haustein, Weber)

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, Munsch, Tausch, L. Heinz, Kaiser, Cechol, D. Holzhäuser, P. Dörfl, Uhrig, Graßmann (Ben Hadj Ali, Jonathan Schmidt, Semmler)

 

Tore: 1:0 Florian Stoll (16., Foulelfmeter), 2:0 Kevin Weber (65.), 3:0 Maurice König (70.), 4:0 Kevin
Weber (72.), 4:1 Jens Munsch (88.), Patrick Pfeiffer (90.). –

Schiedsrichter: Angela Treu (Usingen) - Zuschauer: 110.

 

 

Herren: Wie gegen die SG Oberlahn: Last-Minute-Siegtor in Nachspielzeit

 

2:1 gegen Dietkirchen II dank Jens Munsch; Maximilian Cechol erzielt 1:0

 

 

 

(08.09. 2013) SC Dombach – TuS Dietkirchen II 2:1 (0:0)

 

 

 

(gri).-Zuletzt endeten die Spiele zwischen den beiden Mannschaften jeweils mit 2:1. Auf dem Reckenforst siegte in der letzten Saison der SC Dombach mit diesem Ergebnis; beim Rückkampf auf dem eigenen Rasenplatz musste man den Angereisten dagegen die Zähler überlassen. Diesmal war es wieder umgekehrt. Die letzte Minute war schon angebrochen, da stand es noch 1:1. Erst in der Nachspielzeit stellte der nach vorne geeilte Jens Munsch den letztlich verdienten Erfolg der Heimelf sicher. Verdient deshalb, weil die Egert-Schützlinge von der ersten bis zur letzten Minute mit viel Einsatz und großem Engagement zur Sache gingen. Die Besucher hatten zwar mehr Ballbesitz und waren auch ständig in Bewegung, doch vor dem Tor versagten die TuS-Angreifer im Abschluss. So bereits nach 180 Sekunden da setzte Jonas Fachinger nach einem Freistoß den Ball aus spitzem Winkel über den Kasten von SC-Hüter Eric Dörfl. Doch schon im Gegenzug wurde ein Schuss von Patrick Dörfl – nach einer Kombination von Christian Uhrig zu Florian Graßmann – im letzten Moment zur Ecke abgeblockt. Die nächste Möglichkeit besaß Dombachs Maximilian Cechol (15.), ehe auf der Gegenseite Mario Dietrich am toll reagierenden Eric Dörfl scheiterte (33.). Die letzte große Gelegenheit vor der Pause hatte er starke SC-Stürmer Florian Graßmann auf Zuspiel von Timo Semmler. Nach der folgenden Ecke von Christian Uhrig setzte Lukas Heinz, der gut nach hinten und nach vorne arbeitete, den Ball mit dem Kopf über den Kasten von Maximilian Munster (39.). So wurden torlos die Seiten gewechselt.

 

Im zweiten Akt suchte die Lahnelf mit wütenden Angriffen eine schnelle Entscheidung. Dreh- und Angelpunkt war Michael Schmitt. Auch keiner der vielen Freistöße konnte dabei in Zählbares umgewandelt werden. In Front zogen so die Gastgeber: Patrick Dörfl hatte eine gut getimte Vorlage auf Maximilian Cechol geschlagen, der per Direktabnahme eiskalt verwandelte. Das 1:1 zwölf Minuten später fiel nach einem Distanzschuss, den SC-Hüter Eric Dörfl, der wieder überragte, offenbar unterschätzte, denn die Lederkugel fiel nach hinten ab. Dietkirchens Zweite wollte noch mehr, erhöhte das Tempo, drängte auf den Siegtreffer, ließ dabei aber immer wieder gefährliche Konterangriffe zu, weil selbst Marcel Szedelyi mit der Nummer 2 auf dem Rücken mitstürmte. So in der 89. Minute, als Dombachs Schlussmann Eric Dörfl seinen Schuss aus nächster Nähe mit der Hand bravourös zur Ecke lenkte. Die Gastgeber verteidigten nicht nur stabil und umsichtig, sondern suchten selbst weiter ihre Chance. Ein Schuss von Christian Uhrig (90.) wurde im letzten Moment noch zur Ecke abgeblockt. Dann löste sich Jens Munsch aus der soliden Abwehr um Oliver Tausch, Benedikt Günster, Lukas Heinz oder Thorsten Kaiser, tauchte urplötzlich im gegnerischen Strafraum auf. Mit seinem Siegtreffer in der Nachspielzeit versetzte der „geborene“ Stürmer seine Farben in einen Freudentaumel. Den Gästen blieb am Ende nur Resignation…

 

 

 

Aufstellung

 

 

 

SC Dombach:E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Günster, Heinz, P. Dörfl, Cechol, Cinar, Graßmann, Uhrig (Semmler, Grunert)

 

 

 

TuS Dietkirchen II:Munster, Szedelyi, Fachinger, J. Schmitt, Bergs, Dietrich, Jung, Born, Hilb, M. Schmitt, Ettingshausen (Büns, Klingebiel, M.. Granja)

 

 

 

Tore: 1:0Maximilian Cechol (55.), 1:1 Maximilian Büns (67.), 2:1 Jens Munsch (90.+2.) -gelb/rot: Miguel Granja (90., wegen Reklamierens) - Schiedsrichter: Rudolf Richter (TuS Steinfischbach). - Zuschauer:70.- Reserven: SC Dombach II – SV Bad Camberg II 0:5.

 

Herren: Jens Munsch verwandelt einen Handelfmeter zur Führung                             Hadamars Dritte ist aber zu stark, macht im zweiten Akt alles klar

 

(29.08. 2013) SV Rot-Weiss Hadamar III               - SC Dombach 4:1 (1:1)

(gri).- Um es vorweg zu sagen: Hadamars erster Saisonsieg ging auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung. Von Beginn machten die Fürstenstädter Dampf, wollten ein frühes Tor. Schon vor dem überraschenden Dombacher Führungstreffer ließen die Gastgeber klare Chancen ungenutzt, so beispielsweise durch Manuel Kalbas (11.) oder Mesut Yaman (15.). Die Gäste konnten die Bälle im vorderen Bereich oft nicht unter Kontrolle bringen und ermöglichten so der schnellen, ständig in Bewegung befindlichen dritten Garnitur des Hessenligisten ein Übergewicht in punkto Ballbesitz. Durch den kurzfristigen Ausfall von Oliver Tausch war SC-Spielertrainer Alexander Egert gezwungen, die zuletzt erfolgreiche Vierkette umzubauen. Neben Jens Munsch übernahm Lukas Heinz die vakante Position in der Innenverteidigung, Maximilian Cechol musste die linke Seite übernehmen, machte dabei seine Sache sehr gut, fehlte dafür freilich im offensiven Mittelfeld. Nach gut zwanzig Minuten konnte sich Dombach aus der Umklammerung befreien und eigene Angriffe starten. Mit einem von Jens Munsch sicher verwandelten Handelfmeter gingen die Angereisten schließlich mit 1:0 in Führung (31.). Die Freude darüber währte aber nicht lange. Ausgerechnet dem ansonsten umsichtigen Jens Munsch unterlief vier Minuten später ein eklatanter Fehler, den die „Leihgabe“ der Zweiten, Irfan Düzel, im Anschluss mit einem Heber über Torwart Eric Dörfl eiskalt bestrafte (35.). Der gleiche Akteur konnte 180 Sekunden später die Platzherren noch vor der Pause in Front schießen, als sich dieser auf der rechten Seite durchzusetzen vermochte, aber in Keeper Eric Dörfl seinen Meister fand. Vis à vis folgten zwei gute Möglichkeiten: Patrick Dörfl verpasste mit einem Schuss (nach Abseitsstellung?) von der rechten Seite nur knapp das Gehäuse von Titzian Böcher (43.), der eine Zeigerumdrehung später machtlos gewesen wäre, als Christian Uhrig den Pfosten getroffen hatte. Bleibt noch nachzutragen, dass Hadamar III beim Stande von 0:0 vergeblich einen Foulelfmeter forderte. Referèe Heun (SV Erbach), der kurzfristig die Leitung dieser Partie übernommen hatte, zog sich vor allem in ersten Akt wiederholt den Zorn der einheimische Zuschauer und Fußballer durch verbale Äußerungen zu, die für die SV-Spieler aber ohne Folgen blieb.

Im zweiten Durchgang suchten die Mannen um Martin Klink und Michael Tovornik die schnelle Entscheidung. Doch zunächst konnten die Bad Camberger Vorortler weiter dagegen halten und auch Konterangriffe starten. Als Martin Klink mit einem weiten Einwurf den Kopf von Mesut Yaman getroffen hatte, der aus kurzer Distanz die Lederkugel ins Netz beförderte (67.), bog der Hausherr auf die Siegerstraße ein. Danach musste Manfred Klug beim Verlierer aus beruflichen Gründen vorzeitig den Platz verlassen. Dadurch entstand eine Lücke im defensiven Mittelfeld, wurde die Abwehrreihe wieder stärker unter Druck gesetzt. Mit einem Doppelschlag machten der aufgerückte Samin Mansur (74.) und Mesut Yaman (76.) den Sack schließlich endgültig zu. In der vorletzten Minute verkürzte SC-Hüter Eric Dörfl geschickt den Winkel, als Michael Tovornik abgezogen hatte.

Aufstellung

SV Rot-Weiss Hadamar III: Böcher, Wika von Czamo, Samim Mansur, Klink, Düzel, Günes, Nolle, Tovornik, Kalbas, Yaman, Warkert (Siyar Mansur, Bajramai, Gosmann)

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Heinz, Cechol, D. Holzhäuser, Klug, Uhrig, Egert, Graßmann, P. Dörfl (Paunescu, Günster, Semmler)

Tore: 0:1 Jens Munsch (31., Handelfmeter), 1:1 Irfan Düzel (35.), 2:1 Mesut Yaman (67., Kopfball), 3:1 Samim Mansur (74.), 4:1 Mesut Yaman (76.) .- Schiedsrichter: Moritz Heun (SV Erbach) – Zuschauer: 40.

Herren: Vom 0:1 zum 2:1: Erster Heimsieg in der Nachspielzeit stimmt froh

1:1 dank Oliver Tausch; Flanke Patrick Dörfl: Alexander Egert mit dem Kopf

 

 (25.08. 2013) SC Dombach - SG Oberlahn 2:1 (0:1)

 

(gri).- Nach dem jüngsten Derbysieg in Erbach gingen die Gastgeber motiviert in die Partie und ließen sich auch nicht von dem frühen Rückstand beirren.  Mit Adrian Dombach erzielte dabei ein Akteur den Treffer für die Kombinierten aus Kubach, Edelsberg, Kirschhofen und Odersbach, der auch noch den Nachnamen seines Gegners trägt. Die SC-Viererkette zeigte sich erneut  gefestigt. Für den verletzten Tim Zengeler kehrte Lukas Heinz wieder zurück und komplettierte mit Thorsten Kaiser, Jens Munsch und Oliver Tausch das überzeugende Deckungszentrum. Vor der Abwehr waren die laufstarken Daniel Holzhäuser und Kapitän Christian Uhrig dominant, schalteten sich immer wieder in die Offensive ein, bedienten die Angreifer Patrick Dörfl, Alexander Egert oder Manfred Klug. Die beiden Teams begegneten sich auf Augenhöhe, zeigten eine gute, auch in spielerischer, technischer und läuferischer Hinsicht passable Partie, die bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Eberhard Kalb (Idstein) spannend blieb.  Mitunter hatte es der Spielleiter nicht leicht, auf dem nassen Rasen zwischen Hinfaller oder Fouls zu unterscheiden.

Nach dem 0:1 zur Pause drängte die Heimelf im zweiten Akt mit Macht auf den Ausgleich, den Oliver Tausch in der 62. Minute mit einem strammen Freistoß  besorgte. Gegen den flach abgezogenen Ball hatte der Gästetormann Torben Schiebel keine Chance. Vielleicht war ihm auch die Sicht versperrt. Kurz darauf hatte SG-Kapitän Christian Kopp mit einem satten Schuss an den Pfosten Pech (65.). Im Finish suchten beide Seiten die Entscheidung, wobei der Hausherr doch die klareren Chancen besaß, so zweifach durch Christian Uhrig und den gegen Ende nach vorne gewechselten Jens Munsch, der SG-Hüter Torben Schiebel unter anderem mit einem Distanzschuss zu einem tollen Reflex zwang (77.).  Auf der Gegenseite scheiterte Leon Max Bangert zweimal hintereinander in aussichtsreicher Position an SC-Zerberus  Eric Dörfl  (80., 81.), der wieder überzeugte.   Die Partie wogte weiter hin und her, mit Vorteilen für die Hausherren.

Auf gut getimter Flanke von Patrick Dörfl  gelang  schließlich Spielertrainer Alexander Egert in der Nachspielzeit  per Kopfstoß  der umjubelte Siegtreffer für die Gastgeber.  SG-Trainer Bernhard Krämer, der mehrfach durchwechselte,  haderte wiederholt mit dem Referèe. So, als Niklas Georg wegen Abseits (?) - allein auf den SC-Tor laufend - abgepfiffen wurde. Man schrieb die 59. Minute – da stand es noch 1:0 für die Oberlahnelf. SC-Coach Alexander Egert vertraute den elf Akteuren auf dem Platz, die eine geschlossene Mannschaftsleistung ablieferten und sich den Dreier redlich verdienten.

 

Aufstellung

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, Heinz, D. Holzhäuser, Cechol, Klug, P. Dörfl, Egert, Uhrig

SG Oberlahn: Schiebel, Krämer, Klapper, G. Lottermann, Keller, D. Losacker, Kiefer, A. Dombach, Georg, Kopp, Bangert (Schmidt, S. Losacker, Becker)

 

Tore: 0:1 Adrian Dombach (10.), 1:1 Oliver Tausch  (62., 18-m-Freistoß), 2:1 Alexander Egert (90.+1, Kopfball).- Schiedsrichter: Eberhard Kalb (Idstein) - Zuschauer: 55.

 

Reserven: SC Dombach II - SV RW Thalheim II 1:0 (Tor: Marcel Termöllen. Ein Comeback

feierten nach langen Pausen Robert Peuser und Dirk Dommershausen. Nach seiner Verletzung war auch Frank Munsch als Libero dabei und verlieh der Defensive Halt. Starke Leistung: Jan-Niclas Türckheim.

Herren: Endlich! Erste Saisonzähler nach dem 2:1-Derbysieg in Erbach    

Umstellungen wirken sich positiv aus; SC-Torschützen: Klug, Graßmann

(22.08. 2013) SV Erbach – SC Dombach 1:2 (0:1)

 

 

 

(gri).- Die Gäste behielten im Derby verdientermaßen die Oberhand, auch wenn es am Ende noch einmal eng wurde. Nach dem verpatzen Saisonstart konnte der als punktloses Schlusslicht beim Nachbarn in Erbach angetretene Sportclub die ersten Zähler verbuchen und somit die Rote Laterne wieder abgeben. Entscheidend für den Erfolg waren einige Umstellungen. Besonders positiv wirkte sich die Aufstellung von Jens Munsch in der Innenverteidigung der Viererkette mit Thorsten Kaiser, Oliver Tausch und Tim Zengeler aus. Auch der Einsatz von Christian Uhrig vor der Abwehrreihe war ein guter Schachzug, denn hinten sollte erst einmal die Null stehen. Erbachs Spielertrainer Kevin Erwe, Kapitän Marc Rummel und Thorsten Meurer trieben im ersten Abschnitt zwar die Aktionen aus er eigenen Hälfte heraus immer wieder an, am Dombacher 16er war aber meist Endstation. Die erste nennenswerte Chance besaß Sven Nendersheuser so erst nach 25 Minuten, doch SC-Hüter Eric Dörfl konnte den Flachschuss sicher unter sich begraben. Dombach, das sehr engagiert zu Werke ging, hatte gleich nach Beginn durch Manfred Klug und Alexander Egert erste Duftmarken gesetzt und weiter auch eine ordentliche Leistung im Spiel nach vorne gezeigt. Dennoch hätte die Heimelf schließlich in Führung gehen können, als Almedin Hafizovic einen aus halbrechter Position gut angesetzten Heber nur knapp neben den linken Torpfosten setzte (32.). Da hatte SC-Keeper Eric Dörfl, der etwas zögerlich aus dem Kasten kam, Glück gehabt. Als sich beide Teams schon mit dem 0:0 zur Pause angefreundet schienen, gelang Neuzugang Manfred Klug mit einem satten Schuss in die rechte Torhälfte sein erster Treffer für die Besucher. Vorausgegangen war eine schöne Kombination über Christian Uhrig und Alexander Egert. Nach dem Wechsel machten die Gastgeber mächtig Druck. Dombachs Abwehr stand anfangs tief, wurde nun gefordert. Einige Freistöße unweit der Strafraumgrenze beschworen Gefahr herauf, ehe Almedin Hafizovic gegen SC-Torwart Eric Dörfl, der einen sicheren Eindruck hinterließ, zu spät kam (66.). Stattdessen fiel auf der anderen Seite das 2:0 durch den emsigen Florian Graßmann, der ein Zuspiel von Alexander Egert abschloss, wobei die Lederkugel vom Innenkantpfosten ins Gehäuse sprang. Damit war die Messe aber noch nicht gelesen. Die Hausherren warfen noch einmal alles nach vorne, kamen auch zum 1:2-Anschlusstreffer. Niels Andres hatte einen Freistoß dicht vor den Dombacher Kasten geschlagen, wo Dustin Erwe aus kurzer Distanz per Kopf einsandte (78.). Selbst SV-Hüter Andreas Rumpf hielt es nicht mehr in seinem Kasten. In der Nachspielzeit – es dunkelte schon – holte Jens Munsch den von Kevin Erwe getretenen Freistoß von der Linie und rettet somit den Dreier. Zu diesem Zeitpunkt war Patrick Dörfl (D, 89.) nicht mehr auf dem Platz, denn er hatte wegen wiederholten Foulspiels vom guten, jungen Referèe Jan Lehmann die Ampelkarte gesehen.                                                                                                                       

Aufstellung                                                                                                                                                                         SV Erbach: Rumpf, Rücker, K. Erwe, Rummel, T. Meurer, Dedic, D. Erwe, Nendersheuser, Hafizovic, Andres, Dorn (Hassler, Feuerbach)                                                                                  

SC Dombach: E. Dörfl, Kaiser, Munsch, Tausch, T. Zengeler, D. Holzhäuser, Uhrig, Klug, P. Dörfl, Egert, Graßmann (Cechol, Günster)                                                                                             

Tore: 0:1 Manfred Klug (43.), 0:2 Florian Graßmann (67.), 1:2 Dustin Erwe (78., Kopfball) –

Schiedsrichter: Jan Lehmann (Hahnstätten) - Zuschauer: 80.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herren: Halbes Dutzend gegen den Aufsteiger TuS Lindenholzhausen (1:6)

Negativserie reißt nicht ab. Wann zeigt der SCD wieder Biss, Engagement?

 

(18.08. 2013) SC Dombach - TuS Lindenholzhausen 1:6 (0:4)

 

(gri).- Nach 25 Minuten war die Partie schon gelaufen. Bis dahin führte der Aufsteiger bereits  mit 4:0 Toren. Danach musste Lukas Heinz (D) verletzungsbedingt den Rasen verlassen und durch Benedikt Günster ersetzt werden. Beim TuS-Führungstreffer wurde Kapitän Daniel Becker nicht angegriffen, durfte also per Distanzschuss ungestört abziehen. Vor den drei folgenden Einschlägen wehrte SC- Keeper Eric Dörfl zunächst den Ball ab bzw. prallte dieser vom Pfosten zurück ins Feld, ehe ein mitgelaufener Gästeakteur das Spielgerät über die Linie bugsierte, ohne von der Abwehr daran gehindert zu werden. Dombachs Eric Dörfl parierte noch einen von Daniel Becker getretenen Foulelfmeter (38.), von Thorsten Kaiser verwirkt.

Der Liga-Neuling war stets in Bewegung, rückte mit der homogenen Deckung mitunter bis zum Mittelkreis vor, kontrollierte die Partie, beschleunigte oder drosselte die Aktionen je nach Situation.  Alles sah einfach und leicht aus, die Kugel lief gekonnt durch die eigenen Reihen. Bei den noch punktlosen Hausherren fehlte es vor allem (wieder) an Selbstvertrauen, aber auch an Ehrgeiz und Einsatzwillen. Alles Attribute, die sonst auf der Habenseite standen. Nach vorne in die gegnerische Hälfte ging in der ersten halben Stunde kaum etwas, nicht zuletzt, weil gerade im Zentrum das runde Etwas durch ungenaues Abspiel zu oft verloren ging. Im Duell 1:1 behielt meist der Gast die Oberhand und hatte so mehr Ballbesitz TuS-Torwarthüne Sebastian Schmitt musste bis zum Wechsel nur einen Flachschuss von Patrick Dörfl halten (41.). Im Gegenzug hatte Simon Friedrich abgezogen, doch das Leder wurde im letzten Moment noch zur Ecke abgeblockt, sonst wäre Treffer Nummer fünf fällig gewesen.

Erst in der zweiten Hälfte wurden die Platzbesitzer aktiver, taten nun mehr für die Offensive, blieben aber insgesamt doch weit unter ihren Möglichkeiten zurück. Der unmittelbar vor der Pause vorrübergehend ins Match gekommene Timo Semmler konnte sich nach 63 Minuten auf der rechten Seite erfolgreich durchsetzen und hereinflanken, doch Patrick Dörfl verpasste vor dem Kasten. Völlig ungedeckt zum Schuss kam auf der anderen Seite schließlich der agile Ibrahim Celik – und es stand 0:5! Jörg Förster machte wenig später – nachdem Tim Zengeler das Leder in der Vorwärtsbewegung verloren hatte – das halbe Dutzend voll. Der hereingekommene Michael Rompel scheiterte andererseits am jungen Torsteher Eric Dörfl, der reaktionsschnell mit dem Fuß klären konnte (81.), ehe Jens Munsch per Kopfball den Ehrentreffer unterbrachte (88.).

Während die „Holleser“ ihren deutlichen, hochverdienten Sieg nach dem Abpfiff gebührend feierten, verließen die Einheimischen einmal mehr mit gesenkten Köpfen den Ort des Geschehens. Fragen bleiben: Wann platzt der Knoten in der Punktrunde (nach der guten Vorbereitung), hält sich die Elf an die Vorgaben von Trainer Egert, rauft sich das Team endlich zusammen, zeigt Engagement sowie Kampfgeist und tritt wieder als Einheit auf?

 

Aufstellung

SC Dombach: E. Dörfl,  Kaiser, L. Heinz, Tausch, D. Holzhäuser, T. Zengeler, P. Dörfl, Klug, Munsch, Graßmann, Uhrig (Günster, Semmler)

TuS Lindenholzhausen:  S. Schmitt, Hasselbächer, Stahl, Zeidler, D. Schmitt, Kramm, Förster, Denk, Friedrich, D. Becker, Celik (J. Becker,  Simonis, M. Rompel)

Tore: 0:1 Daniel Becker (8., Weitschuss), 0:2 Jörg Förster (13.), 0:3 Dennis Denk (17.), 0:4 Jörg Förster (25.). 0:5 Ibrahim Celik (66.), 0:6 Jörg Förster (74.), 1:6 Jens Munsch (88., Kopfball). - Schiedsrichter: Yalcin Altin (Hofheim) Zuschauer: 75. - Reserven: SC Dombach II - SG Dauborn/Neesbach III kampfl. f. Dombach.

 

Herren: RSV Weyer II stellt in allen Mannschaftsteilen das bessere Team

 

1:8-Klatsche tut weh; Ehrentor fällt nach 50-m-Freistoß von Jens Munsch

 

 

 

(14.08. 2013) SC Dombach - RSV Weyer II   1:8 (0:4)

 

 

 

 

 

(gri).- Der Hausherr konnte sich bei seinem Torwart Eric Dörfl bedanken, dass die Partie nicht zweistellig ausgegangen ist. In der 89. Minute wehrte der 18-Jährige zum Beispiel gleich drei Schüsse von Paul Waschitzek, der in der 52. Minute eingewechselt worden war, unmittelbar hintereinander mit Bravour ab. Die beiderseitige mehrfache Ersatzgestellung wirkte sich bei den Platzbesitzern negativer aus als bei den Angereisten, die schon zur Pause höher hätten führen können. Dombach hatte zwar nach einem Eckball durch den nach vorne geeilten Lukas Heinz die erste Kopfballchance (4.), doch danach tauchte die Mannschaft bis zur Halbzeit gänzlich unter. RSV-Spielertrainer Daniel Markovic (8.) setzte die erste Duftmarke für die Gruppenliga-Reservisten, sein strammer Schuss strich aber dicht am Gehäuse von Eric Dörfl vorbei. Besser machte es schließlich Patrick Schmitt, der nach einer knappen Viertelstunde die Führung markierte. Marvin Molitor (18. – Schuss ging drüber) und Patrick Schmitt (20.- Eric Dörfl parierte) hatten in den nächsten Minuten weitere gute Einschussmöglichkeiten für den RSV vertan. Dombach, dessen Mannschaft in der letzten Saison beide Spiele gegen die Grün-Weißen hat gewinnen können, war im ersten Durchgang gänzlich von der Rolle, überließ dem Gegner zu viel Raum für sein gekonnt aufgezogenes Doppelpassspiel und sorgte so immer wieder für Verwirrung in der heimischen Abwehrreihe. Im Mittelfeld schaltete vor allem Juri Loresch nach Belieben. Patrick Dörfl konnte seine Kreise nicht einengen. Nur es lag gewiss nicht an ihm allein, denn die Elf spielte insgesamt weit unter ihren Möglichkeiten. Als nach einer Stunde Dombachs Oliver Paunescu wegen einer verbalen Unsportlichkeit (nachdem er vorher gefoult worden war) von Schiedsrichter Hubert Dickopf ohne zu zögern den roten Karton sah, setzte sich das dezimierte Egert-Team endlich über den Kampf besser ins Szene und kam nach vorgenommenen Umstellungen auch zu einigen Chancen. Doch die angesichts des klaren Rückstandes nun offensiver angelegte Spielweise barg auch Gefahren. Denn wurden in der Vorwärtsbewegung überhastet Bälle verloren, starteten die Besucher aus der eigenen Hälfte heraus gleich mehrfach mit zwei, drei Ballkontakten zu überfallartigen Vorstößen, die zu weiteren Treffern führten oder SOS-Stimmung verbreiteten. Andererseits scheiterte der nach vorne gewechselte Oliver Tausch beispielweise an der Latte (82.), köpfte der hereingekommene Timo Semmler nach einer Hereingabe von Benedikt Günster knapp am Viereck vorbei, vergab Jens Munsch oder beim aufmerksamen RSV-Keeper Steffen Huttarsch war Endstation. Lediglich beim Ehrentreffer in der Nachspielzeit – Jens Munsch hatte von der Mittellinie (!) aus einen Freistoß getreten – ließ sich der insgesamt wenig beschäftigte Torsteher überlisten. Fazit: Der keinen schwachen Punkt aufweisende Sieger war in allen Mannschaftsteilen besser besetzt, immer in Bewegung, überzeugte mit schnellen und direkten Kombinationen über die Außen oder hebelte wiederholt die SC-Viererkette aus, in dem die Lederkugel durch die Schnittstellen gespielt wurde. Überragend der fünffache (!) Torschütze Patrick Schmitt, der kurz vor dem Abpfiff für Hauke Beeck den Platz räumte. Dieser setzte den RSV-Schlusspunkt einer gelungenen Vorstellung. Beim vorzeitigen Abgang vom Rasen genoss Goalgetter Patrick Schmitt übrigens sichtbar den ihm allein zugedachten Beifall…

 

 

 

Aufstellung

 

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, L. Heinz, Paunescu, Tausch, T. Zengeler, Cechol, P. Dörfl, Klug, Munsch, Jon. Schmidt (Diehl, Semmler)

 

RSV Weyer II: Huttarsch, Schönbach, Mattersberger, Lehr, D. Müller, Weber, Schneider, Markovic, Schmitt, J. Loresch, Molitor (Waschitzek, Beeck)

 

 

 

Tore: 0:1 Patrick Schmitt (13.), 0:2 Marvin Molitor (30.), 0:3 Patrick Schmitt (32.), 0:4 Patrick Schmitt (39.), 0:5 Patrick Schmitt (50., von Malte Weber „aufgelegt), 0:6 Patrick Schmitt (70.), 0:7 Paul Waschitzek (78.), 0:8 Hauke Beeck (85.), 1:8 Jens Munsch (90.+1., 50-m-Freistoß) – Schiedsrichter: Hubert Dickopf  (Waldbrunn) - Zuschauer:  45.

 

Reserven: SC Dombach II – SG Winkels/Probbach/Dillhausen II 0:1.

 

Herren: Bitter! 3:1, 4:2 in Frickhofen geführt; am Ende heißt es 4:5                          

Florian Graßmann (2), Tim Zengeler und Oliver Tausch legen vor

(11.08. 2013) TuS Frickhofen – SC Dombach 5:4 (1:3)

(gri).- Die Westerwälder schossen in der torreichen Begegnung den ersten und letzten Treffer. Die Entscheidung fiel fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per Freistoß durch Daniel Rätz. Dabei hatte der Gast aus dem Taunus den frühen 0:1-Rückstand wenig später nicht nur egalisiert, sondern war bis zur Pause sogar auf 3:1 davon gezogen. Als gleich nach Wiederbeginn Aytekin Uyanik auf 2:3 verkürzte (50.), konnte Abwehrmann Oliver Tausch per Foulelfmeter kurzzeitig den Zwei-Tore-Vorsprung für die Weißhemden wieder herstellen. Der Chronist notierte die 55. Minute. Die Besucher sahen sich danach offenbar schon als Sieger – doch zu früh gefreut! Aber drehen wir erst einmal die Rückblende.

Die 3:1-Pausenführung für die Angereisten entsprach dem Spielverlauf. Nach dem zeitigen Rückstand (9.) hatte sich die Mannschaft schnell gefangen, glich durch den starken Nachwuchsspieler Florian Graßmann (13.) aus. Dem gleichen Akteur gelang auch das 2:1, als er nach punktgenauem Zuspiel von Patrick Dörfl den TuS-Hüter Jann-Thorben Gräf ein zweites Mal versetzte. Klasse eingesetzt hatte 60 Sekunden vor der Halbzeit Jens Munsch den nach vorne stürmenden Tim Zengeler, der frech auf 3:1 erhöhte. Die Elf von Alexander Egert, der durch den Ausfall mehrerer Akteure selbst die Schuhe schnüren musste, zeigte in der ersten Hälfte eine imponierende Leistung. Sowohl in technischer als auch in spielerischer Hinsicht gab es kaum etwas zu bemängeln. Eine höhere Führung war möglich. Frickhofen schien konsterniert. Denn nach gutem Beginn der Hausherren übergaben diese dem Gast (unfreiwillig) das Heft in die Hand. Aus der Deckung heraus wurde sicher kombiniert, das Leder über das laufstarke Mittelfeld zielgerichtet nach vorne getragen. Dabei wurden die Florian Graßmann und Maximilian Cechol auf den Außenbahnen immer wieder in die Aktionen einbezogen,   sorgten dabei stets für Gefahr. Der Hausherr sah sich lange in der Defensive, reagierte lange nur, agierte selbst zu wenig, brachte so in der Offensive nicht sehr viel zustande. SC-Hüter Eric Dörfl hatte jedenfalls bis dahin nicht viel zu tun. Mit ihrer Leistung konnten die Gastgeber nicht zufrieden sein. In der Pause hat es sicher eine Standpauke gegeben. Jedenfalls kam der TuS nach der Halbzeit mit sichtbar mehr Biss zurück auf den Platz. Der Anschlusstreffer zum 2:3 (50.) war eine passende Antwort aus TuS-Sicht. Als fünf Minuten später Oliver Tausch einen Strafstoß (Jens Munsch wurde zu Fall gebracht!) zum 4:2 verwandelt hatte, wiegte sich das Taunusteam offenbar erneut in Sicherheit. Doch weit gefehlt! Frickhofen dreht nun auf, wurde überlegen. In der 63. Minute herrschte besonders „dicke“ Luft im SC-Strafraum, nachdem zuvor schon ein leicht abgefälschter Freistoß von Daniel Fonzo am Pfosten gelandet war (59.). Nach einer Flanke von rechts brachte der wendige Aytekin Uyanik seine Farben auf 3:4 heran. Beim Gast, der lange überzeugte und dem Match den Stempel aufgedrückt hatte, ließen nun die Kräfte und Konzentration nach. Vorne wurden die Bällen nicht mehr gehalten. So konnten die Einheimischen verstärkte Attacken starten und die Abwehrkette unter Druck setzen. Nach dem 4:4-Ausgleich wollte das Team von Kapitän Daniel Rätz noch mehr, was schlussendlich auch gelang. Siehe oben! Dem SC Dombach blieb nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Frank Mihm nur noch Resignation, standen die Bad Camberger Vorortler am Ende doch mit leeren Händen da….

Austellung

TuS Frickhofen: Gräf, Calakovic, Fonzo, Dietrich, Burggraf, Brahm, Imeri, Rätz, Hasani, Trinker, Uyanik (Marysko)

SC Dombach: E. Dörfl, Günster, L. Heinz, Tausch, T. Zengeler, P. Dörfl, Klug, Cechol, Munsch, Egert, Graßmann (Paunescu)

Tore: 1:0 Uyanik (9.), 1:1 Graßmann (13.), 2:2 Graßmann (20.), 1:3 T. Zengeler (44.), 2:3 Uyanik (50.), 2:4 Tausch (55., Foulelfmeter), 3:4 Uyanik (67.), 4:4 Brahm (76.), 5:4 Rätz (85., Freistoß). – Schiedsrichter: Frank Mihm (Limburg – Zuschauer: 60.

Reserven: TuS Frickhofen 2 – SC Dombach 2 2:1 (2:1). Dombachs Treffer erzielte Timo Semmler (nach schönem Zuspiel von David Hörle). Das Team zeigte eine gute Leistung, verlor unglücklich. Ein Zähler wäre mindestens gerecht gewesen. Dem SC wurde ein Strafstoß versagt. Jonathan Schmidt gab ein vielversprechendes Debüt.

Herren: Mißglückter Saisonauftakt in Drommershausen (2:4)                                           

Treffer von Christian Uhrig und Tim Zengeler reichen nicht

(08.08. 2013) TuS Drommershausen – SC Dombach 4:2 (2:0)

(gri).- Um es vorweg zu sagen: Drommershausens Sieg geht vollauf in Ordnung. Die Götz-Elf (der Spielertrainer selbst fehlte infolge Verletzung) kam auf eigenem Platz mit dem bekannten und bewährten Konzept zum Dreier: Hinten stand die Abwehr kompakt und kompromisslos – und vorne lauerten der schnelle Sebastian Gorke und Daniel Schmidt auf die langen Bälle. Beide Angreifer waren schließlich auch jeweils mit einem Doppelpack für die Treffer zuständig. Die nun mit Viererkette operierende Egert-Truppe geriet bereits nach acht Minuten in Rückstand: Sebastian Gorke konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und verwandeln. Nach zwanzig Minuten kam beim SC Neuzugang Lukas Heinz für Oliver Paunescu (der später noch einmal zurückkehrte) in die Mannschaft. Die Besucher versuchten fortan aus der Abwehr heraus mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, hatten auch mehr Ballbesitz, verloren aber in der Vorwärtsbewegung am Strafraum öfters das Leder, ehe zum Torschuss angesetzt werden konnte. Aus dem Spiel heraus drohte so zunächst keine große Gefahr. TuS-Keeper Benjamin Förster musste erstmals in der 44. Minute einen scharf geschossenen Freistoß von SC-Kapitän Christian Uhrig mit der Faust entschärfen. Sekunden vor der Halbzeit hatte der aufgerückte Lukas Heinz eine gute Möglichkeit ungenutzt gelassen. Zu diesem Zeitpunkt stand es freilich schon 2:0 für die Gastgeber, denn kurz zuvor konnte wieder Sebastian Gorke jubeln. Neben ihm waren Christoph Bender und Lucas Berger die auffallendsten Kräfte im Siegerteam, das gleich nach der Pause den 1:2-Anschlusstreffer von Christian Uhrig hinnehmen musste, der das Spielgerät flach in die lange Ecke beförderte. Die Besucher wollten nun mehr, setzten die TuS-Abwehr zeitweise unter Druck, doch die besseren und zahlreicheren Chancen besaß der Hausherr, der schnörkellos den direkten Weg Richtung Dombacher Gehäuse suchte, in dem sich Schlussmann Eric Dörfl noch einige Male in brenzligen Situationen gegen Sebastian Gorke, Lucas Berger oder Daniel Schmidt bewähren durfte, als diese - ohne verfolgt zu werden - vor ihm auftauchten. Daniel Schmidt war es schließlich, der das 3:1 erzielte (79.). Schon 60 Sekunden später konnte zwar Tim Zengeler mit einem schönen Treffer auf 2:3 verkürzen, doch bereits im Gegenzug (81.) war dank Daniel Schmidt der Zwei-Tore-Abstand wiederhergestellt. SC-Angreifer Jens Munsch, an dem diesmal das Spiel vorbeilief, hatte im Finish per Kopfball die beste Gelegenheit der Gäste vertan, während die kampfstarken, engagierten Hausherren noch klare Chancen nicht nutzen konnten  – so zum Beispiel durch den eingewechselten Bünyamin Cetin, der in SC-Hüter Eric Dörfl seinen Meister fand.                                                                                                           

TuS Drommershausen: Förster, Wilhelm, Matz, Alt, Waberschek, C. Bender, Müller, Jung Berger, D. Schmidt, Gorke (Kopp, Cetin, Schliffer)                                                                            

SC Dombach: E. Dörfl, D. Holzhäuser, Paunescu, T. Zengeler, Tausch, Cechol, P. Dörfl, Fa. Simon, Graßmann, Munsch, Uhrig (L. Heinz, Klug) - Schiedsrichter: Heiko Keller (Boden) -

Tore: 1:0 Sebastian Gorke (8.), 2:0 Sebastian Gorke (43.), 2:1 Christian Uhrig (46.), 3:1 Daniel Schmidt (79.), 3:2 Tim Zengeler (80.), 4:2 Daniel Schmidt (81.) – Zuschauer: 55.

Reserven: SC Dombach 2 – SC Ennerich 2 1:3 (Tor für Dombach: Alexander Egert); FSV Würges 2 – SC Dombach 2 4:3 (Tore für Dombach: Ernst Siegmund 2, Timo Semmler)