Im Finish machen die Gäste alles klar
Kreisliga C1: Kevin Raudies ist beim 4:1-Sieg der Unterschiedsspieler beim SV Wolfenhausen
(09.10.2025) FSG Bad Camberg-Dombach II – SV Wolfenhausen 1:4 (0:1)
VON HELMT GRIESAND
Im vorgezogenen Spiel zur Bad Camberger Kerb musste sich die FSG-Zweite nach einem 0:1-Rückstand zur Pause am Ende noch mit 1:4 geschlagen geben. Gut eine Stunde hielten die Mannen von Trainer Patrick Dörfl im Feldspiel recht gut mit, kombinierten auch gefällig, wenngleich die Gäste körperlich, spielerisch und technisch im Vorteil waren. Auch in punkto Schnelligkeit wurden die Gastgeber auf dem Rasenplatz der Kernstadt von Fall zu Fall vor Probleme gestellt.
In der 33. Minute setzte FSG-Angreifer Daniel Hecht einen Foulelfmeter neben das von Marvin Fürstenfelder gehütete Gehäuse. Die Heimelf hatte auch schon vorher und nachher Chancen nicht nutzen können, ehe Newcomer Christof Schindler mit einem sehenswerten Weitschuss den 1:1-Ausgleich markierte (51.). Weitere Möglichkeiten, so von Daniel Hecht, konnten nicht genutzt werden. Anders die Besucher, die mit einem „Doppelschlag“ (75., 76.) auf die Siegerstraße einbogen und nun das Spiel dominierten. Bester Akteur beim SVW war Kapitän Kevin Raudies, der den ersten, zweiten und letzten Treffer erzielte und so auch den Unterschied ausmachte.
Im ersten Abschnitt stand beim Verlierer übrigens Marvin Sienknecht, danach Maximilian Hölper zwischen den Pfosten, der noch einige Male gut reagierte und somit weitere Treffer vereitelte.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, Schindler, Gabel, M. Kremer, Cziesche, L. Renemann, J. Thuy, F. Schütz, Dorweiler. J. Goldberg, Neuberger (Hölper, L. Grzesista, Hecht. T. Grassmann)
SV Wolfenhausen: Fürstenfelder, Kleiber, Spahn, Lütticke, Velten, T. Butzkies, Raudies, V. Butzkies, Nehl, Schäfer, Lense (Bördner, Pappisch)
Tore: 0:1 Kevin Raudies (16.), 1:1 Christof Schindler. (51.), 1:2 Kevin Raudies (75.), 1:3 Elias Pappisch (76.), 1:4 Kevin Raudies (87.)
Schiedsrichter: Klaus Hammerl (FSV Würges)
Der Sekundenschlaf in der Nachspielzeit kostet einen Punkt
Kreisliga C1: Ausgeglichenes Spiel gegen den SC Ennerich endet mit 1:2-Niederlage
(31.08.2025) FSG Bad Camberg/Dombach II – SC Ennerich 1:2 (0:1)
VON MICHAEL MÖHRING
Der Gastgeber eröffnete das Spiel mit einem Distanzschuss von Oleh Stasiuk, der sein Ziel nur knapp verfehlte. Auf der anderen Seite brachte ein nicht unhaltbarer Distanzschuss die Gästeführung. In den nächsten Minuten dominierte der SC die Begegnung, vor allem mit langen Bällen über rechts. Das Ergebnis waren weitere Distanzschüsse, die aber keine Gefahr für Maximilian Hölper im FSG-Tor brachten. So nach und nach kam auch der Gastgeber besser ins Spiel, übernahm die Initiative und hatte gute Tormöglichkeiten. Aber Oleh Stasiuk scheiterte ebenso freistehend am gegnerischen Torhüter wie Burim Halili.
Auch nach dem Wechsel war die FSG die aktivere Mannschaft, selbst wenn Maximilian Hölper kurz nach dem Wiederanpfiff erst einmal großartig gegen einen Gästestürmer retten musste. Ansonsten verlief die zweite Halbzeit immer nach demselben Muster. Der Gastgeber drückte auf den Ausgleich, hatte auch durchaus Tormöglichkeiten, während der Gast den einen oder anderen Konter setzte. Da aber beide Tore dann doch nicht ernsthaft in Gefahr gerieten, sah alles nach einem knappen Auswärtssieg des SC Ennerich aus, bis Daniel Hecht in der Schlussminute einen Foulelfmeter zum Ausgleich verwandelte. Zum Punktgewinn reichte es dann aber doch nicht. Direkt nach Wiederanstoß sah die FSG-Defensive mehr oder weniger ohne Gegenwehr zu, wie der Gast zum Siegtreffer kam.
Fazit: Eine bittere Niederlage für die zweite Mannschaft der FSG in einem ausgeglichenen Spiel, das eigentlich keinen Sieger so richtig verdient hatte. Das es nicht für wenigstens einen Punkt reichte, dafür kann sich das Team von Patrick Dörfl nur selbst die Schuld geben.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Hölper, Cziesche, M. Müller, G. Cirotto, Holzhäuser, Halili, Chornii, O. Stasiuk Schmidt Galan, Hecht, T. Graßmann (J. Thuy, J.M. Cirotto, Neuberger, A. Wagner, L. Grzesista)
SC Ennerich: Weidenbusch, Beul, Ahlbach, Sharif, Horn, T. Ziegler, Wehrmann, S. Ziegler , Lichtenberg,. Dalman, Ruckes (C. Ziegler, Di Paolo, Sylaj, Roth)
Tore: 0:1 Tom Lichtenberg (7.), 1:1 Daniel Hecht (89., Foulelfmeter), 1:2 Tom Lichtenberg (90.)
Schiedsrichter: Jakob Kufert (TSV Heringen)
Das war aber mal Garnichts
Kreisliga C1: Gastgeber sind verdienter Sieger; Jona M. Cirotto (FSG) debütiert
(24.08.2025) SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim g e g e n FSG Bad Camberg/Dombach 2 5:0 (1:0)
VON MICHAEL MÖHRING
Die erste Halbzeit zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass beide Teams ausgesprochen luftig verteidigten, was zu zahlreichen guten Tormöglichkeiten hüben wie drüben führte. Für die Zuschauer sicherlich angenehm, für die beiden Trainer vermutlich weniger. Und zu Beginn war der Gast einem Tor näher, aber Julian Thuy und auch Oleg Stasiuk konnten Ihre Chancen nicht nutzen. Die erste halbwegs gefährliche Situation vor dem FSG-Tor führte dann auch gleich zu dem durchaus glücklichen Führungstreffer. Nach einem Pressschlag an der Strafraumgrenze rollte der Ball in Richtung Tor und fiel nach einem weiteren Pressschlag zwischen Torhüter und SV-Stürmer wieder einem Angreifer vor die Füße, der keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu schieben. Danach nutzte der Gastgeber die kurzzeitige Unordnung in der Gästeabwehr nach dem Rückstand zu zwei weiteren guten Tormöglichkeiten, bevor sich auch die FSG wieder berappelte, aber erneut durch Julian Thuy und Volodymyr Chornii den Ausgleich nicht schafften. Bis zum Halbzeitpfiff dann ein munteres Wechselspiel von guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten.
Auch nach dem Wechsel gab es wieder zahlreiche Torchancen zu sehen, leider nur noch für die Gastgeber. Bis auf einen Lattentreffer von Burim Halili sowie einem Distanzschuss in den Schlussminuten verlebte der SV-Torhüter eine ruhige zweite Halbzeit. Denn beim Gast ging offensiv überhaupt nichts mehr, dafür knüpfte man in der Defensive nahtlos an die Zeit vor der Pause an. Dazu gehörte dann auch, dass der Gastgeber sich trotz einiger gut herausgespielter Möglichkeiten bis auf den letzten Treffer kurz vor Schluss immer auf die freundliche Mithilfe des Gastes verlassen konnte. Kurz nach Wiederanpfiff spielte ein FSG-Abwehrspieler den Ball selbst an dem herauskommenden Benny Borsch im FSG-Tor vorbei, so das der mitgelaufene Stürmer sich bedankte. Beim 3:0 köpfte ein SV-Angreifer unbedrängt von FSG-Torhüter und Abwehrspieler ein und nachdem eine Hereingabe trotz Ballbesitz mehrfach nicht geklärt werden konnte und wiederum einem SV-Stürmer vor die Füße fiel, stand es 4:0.
Fazit: Glückwunsch an den Gastgeber für einen verdienten Sieg. Wenn man aber hinten bei Gegentoren immer wieder hilfreich zur Seite steht und vorne die - zumindest in der ersten Halbzeit - guten Tormöglichkeiten nicht nutzt, wird es nun mal schwer ein Spiel zu gewinnen. Und insbesondere die zweite Hälfte war bei allem Bemühen einfach unterirdisch.
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SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim: Daum, Lekhnog, Frink, M. Korkmaz, Hofmann, Tural, A. Korkmaz, Aktas, Köhler, D. Schmidt, Eid (J. Stähler, Yüksel, Ruoff)
FSG Bad Camberg/Dombach 2: Borsch, L. Grzestisa, L. Wagner, Math. Rill, T. Grassmann, G. Cirotto, Holzhäuser, J. Thuy, Chornii, O. Stasiuk (K. Fuhrmeister, Jona M. Cirotto)
Tore: 1:0 Sefa Tural (17.), 2:0 Silas Hofmann (46.), 3:0 Ahmet Korkmaz (63.), 4:0 Silas Hofmann (86.), 5:0 Sefa Tural (90.)
Schiedsrichter: Carlos Polonio (TuS Dietkrichen) – Zuschauer: 40.
Gleich drei Geschenke sind einfach zu viel
Kreisliga C1: Nach dem 0:3-Rückstand kommt die FSG-Zweite noch auf 2:3 heran
(10.08.2025) FSG Bad Camberg/Dombach II – TuS Waldhausen 2:3 0:1)
VON MICHAEL MÖHRING
Der Gast dominierte die ersten Minuten eindeutig, was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass mit Yannik Lindt und Volodymyr Chornii gleich zu Beginn zwei zentrale Spieler der FSG verletzungsbedingt ausfielen. Damit musste sich die Mannschaft von Patrick Dörfl sowohl in der Abwehr als auch was das Spiel nach vorne anging erst einmal neu orientieren, was so seine Zeit brauchte. Bis dahin kombinierte sich der Gast immer wieder gefährlich nach vorne und nachdem Marvin Sienknecht im FSG-Tor noch großartig gegen den frei vor ihm auftauchenden Stürmer geklärt hatte, stand es dann doch 0:1 und keiner wusste so richtig warum. Ein einfach mal hoch in Strafraum getretener Ball tippte dort einmal auf und segelte von niemandem belästigt ins lange Eck. Auch danach bestimmte der Gast die Partie, während das schnelle Umschaltspiel des Gastgebers mangels Präzision erst einmal keine Furcht verbreitete. So nach 25 Minuten hatte man sich aber besser auf die Offensive des Gegners eingestellt, ließ kaum noch etwas zu und hatte selbst - zumindest aus der Distanz - die ersten Möglichkeiten. Mit der knappen Gästeführung verabschiedete man sich in die Pause, was aufgrund der starken ersten Minuten auch in Ordnung ging.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit tat sich erst einmal auf beiden Seiten nicht viel. Und da beide Abwehrreihen soweit alles im Griff hatten, waren Tormöglichkeiten Mangelware. Das änderte sich erst, als bei einem Abstoß der Ball in der FSG-Abwehr vertändelt wurde und der Gast sich bedankte. Kurz darauf konnten gleich zwei Abwehrspieler eine Hereingabe nicht klären und es stand 0:3. Jetzt sah es kurze Zeit nach einem Desaster aus, zumal der Gastgeber durch einen weiteren verletzungsbedingten - bis zum Spielende - nur noch mit zehn bzw. zehneinhalb Spielern dastand. Nachdem aber der TuS-Mittelstürmer gleich zweimal freistehend den Ball aus kurzer Distanz „versemmelte“ und man das Spiel auf Zuschauerseite mehr oder weniger bereits abgehakt hatte, kam der große Auftritt des Oleg Stasiuk. Zuerst verwandelte er eine schöne Kombination in den Strafraum per Direktabnahme zum Anschlusstreffer. Danach überspielte er gleich vier Abwehrspieler und schob den Ball zum 2:3 über die Torlinie. Dementsprechend hektisch wurde es in der Schlussviertelstunde, weil der Gastgeber noch einmal alles versuchte und auch noch die eine oder andere gute Möglichkeit hatte. Der Ausgleich gelang aber nicht mehr, was angesichts des Krankenstandes und der schweißtreibenden Temperaturen nicht so verwunderlich war.
Fazit: Insgesamt kann man sich über die knappe Niederlage gegen einen vor allem in der ersten Halbzeit spielstarken Gegner sicher nicht beschweren. Die drei Gegentore waren Geschenke, aber der TuS hatte in seinen besten Phasen durchaus auch eigene gute Tormöglichkeiten herausgespielt, wenn auch nicht genutzt. Für die FSG bleibt festzuhalten, dass man trotz der unglaublichen Verletztenmisere nie aufgegeben hat und am Schluss fast noch den Ausgleich geschafft hätte. Wie die Begegnung in voller FSG-Besetzung über 90 Minuten ausgegangen wäre, weiß man nicht, lohnt aber auch nicht darüber nachzudenken.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, L. Grzesista, Lindt, T. Grassmann, Ciirotto, Chornii, T. Renemann, O. Stasiuk, J. Thuy, Halili, Hecht (Mathias Rill, L. Renemann, Boris Meurer)
TuS Waldhausen: B. Menger, Metzler, von Piechowski, Morasch, C. Yilmaz, D. Menger, S. Yilmaz, Gutjahr, Dick, Santerre, B.F. Schmidt (Harder, Klapper, Rossbach)
Tore: 0:1 Cihan Yilmaz (8.), 0;2 Alexander Morasch (63.), 0:3 Alexander Morasch (67.), 1:3 Oleg Stasiuk (77.), 2:3 Oleg Stasiuk (81.)
Schiedsrichter: Gerhard Frankenbach (Eintracht Frankfurt) - Zuschauer: 50.
So kann man mal in eine Saison starten
Kreisliga C1: Torhungrige FSG-Zweite gibt beim Werschauer SV den Ton an
(03.08.2025) Werschauer SV - FSG Bad Camberg/Dombach II 3:8 (1:6)
VON MICHAEL MÖHRING
Der Gast legte durch Julian Thuy gleich mal das 1:0 vor, dem allerdings postwendend der Ausgleich folgte, und das mit einem schönen Freistoß ins rechte obere Eck. Danach sollte Benjamin Borsch im FSG-Tor allerdings nur noch einmal bis zur Pause eingreifen müssen, denn von da an ging das Spiel nur noch in eine Richtung. Hinten hatte man alles im Griff und im Mittelfeld versorgten Volodymyr Chornii und Giacomo Lucas Cirotto die schnellen Spitzen immer wieder mit präzisen Pässen in die Schnittstellen. Allerbeste Tormöglichkeiten im Minutentakt inklusive Pfostentreffer waren die Folge, die dann auch zu weiteren Toren durch Julian Thuy (2), Oleg Stasiuk (2) und Giacomo Lucas Cirotto führten, so das der Gastgeber mit dem 1:6 zum Seitenwechsel gut bedient war.
Nach der Pause änderte sich an der Überlegenheit der FSG nicht viel, außer dass man sich vorne beim Torabschluss bei weitem nicht mehr so effizient zeigte wie im ersten Durchgang und so manchen Ball auch aus kurzer Entfernung nicht über die Torlinie brachte. Auf der anderen Seite verteidigte die FSG jetzt ab und an doch eher luftig, so dass die Bemühungen des Gastgebers zweimal belohnt wurden. Volodymyr Chornii und Giacomo Lucas Cirotto stellten den alten Abstand aber wieder her.
Fazit: Das Ergebnis spricht für sich und sorgte für einen überaus erfreulichen Saisonstart. Den man gegen einen sich bis zum Schluss nie aufgebenden aber deutlich unterlegenen Gegner allerdings auch nicht überbewerten sollte.
Werschauer SV: Kelly, Arbabi, Sayan, Stein, Alizadeh, Häussler, D. Türkoglu, Fadg, Wragge, Denize, Butzbach (Trapp, O. Türkoglu)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, L. Grzesista, Neuberger, T. Grassmann, Lindt, J. Thuy Chornii, O. Stasiuk, Cirotto, Halili, Hecht (T. Heinze, F. Schütz)
Tore: Sascha Denize, Kazem Alizadeh, Unmut Sayan – Julian Thuy (3), Giacomo Cirotto (2), Oleg Stasiuk (2), Volodymyr Chornii.
Schiedsrichter: Dieter Benack (TuS Eisenbach)