Die FSG-Zweite kann beim Abpfiff doch noch jubeln
Kreisliga C3: Marlon Müller (2), Tristian Lyon und Timon Heinze drehen die Partie
(07.12.2024)
FSG Bad Camberg/Dombach II – SG Winkels/Probbach/Dillhausen II 4:2 (1:2)
VON HELMUT GRIESAND
Nach der 5:6-Hinspielniederlage gelang der Heimelf auf dem Kunstrasenplatz der Kernstadt die Revanche, gewann am Ende mit 4:2 Toren. Dadurch konnte sich die FSG-Reserve vor der eigenen Winterpause aktuell auf Platz 9 verbessern, bei 42:43 Toren und 21 Punkten.
Doch nach einem Sieg sah es zunächst beileibe nicht aus. Mit einem Lattenschuss hatten die Besucher schon nach drei Minuten Pech, bevor Melvin Schlicht zum 0:1 vollstreckten konnte (12.). Davor musste schon Torwart Marvin Sienknecht per Fußabwehr gegen Marius Knaak zur Ecke klären. Und wieder musste Marvin Sienknecht mit Faustabwehr gegen einen Schuss von Maximilian Weier eingreifen (14.), traf dann aber erneut. Die Dreierkombination, hatte den besseren Beginn, suchte immer wieder mit langen Bällen die FSG-Abwehr auszuhebeln.
Doch im weiteren Verlauf der Begegnung hatte sich der Gastgeber besser auf den Gegner eingestellt. Auf Vorlage von Tom Renemann konnte Marlon Müller nach 26 Minuten auf 1:2 verkürzen, um dann mit seinem Team 60 Sekunden später Glück zu haben, als Gegenüber Marius Knaak freistehend nur den Pfosten anvisierte. Es blieb weiterhin ein intensives Spiel. So konnte WPD-Keeper Andreas Walter einen von Tom Renemann getretenen Freistoß per Fußabwehr entschärfen (33.).
Nach dem Pausentee gelang Marlon Müller – nach glänzender Vorarbeit von Felix Schütz – der 2:2 Ausgleich (53.). Jetzt bekamen die Hausherren Oberwasser. Erst ballerte Tristian Lyon mittels Weitschuss noch knapp über das Viereck (55.), ehe der gleiche Akteur einen Foulelfmeter zur ersten Führung verwandelte (67.). Nur zu diesem Anlass ging sogar der zuvor ausgewechselte Dominique Mann ins Tor, konnte den Treffer aber auch nicht verhindern. Und es ging munter weiter. Volodymyr Chornii traf nur den Pfosten (75.), danach konnte Marlon Müller eine Flanke von Volodymyr Chornii nicht verwerten (78.). Besser machte es der aufgerückte Abwehrchef Timon Heinze, der eine von Volodymyr Chornii getretene Ecke per Kopfstoß mit Wucht zum 4:2-Endstand eindrückte.
In der Schlussphase versäumten Tom Renemann oder der eingewechselte Giacomo Cirotto mit einem Weitschuss (das Gehäuse war leer), das Ergebnis gegen nachlassende Besucher gar noch höher zu schrauben, was aber des Guten doch zu viel gewesen wäre.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, Lindt, Liebert, Lyon, T. Heinze, Neuberger, Chornii, T. Renemann, Witte, F. Schütz, M. Müller (Cirotto, Hecht, A. Wagner)
SG Winkels/Probbach/Dillhausen II: Walter, M. Schlicht, Knaak, Mathias Beck, D. Mann, Y. Dorth, Horz, Leon Scherer, Weier, Schilling, Michael Beck (Neumann, Wenzel)
Tore: 0:1 Melvin Schlicht (12.), 0:2 Marius Knaak (17.), 1:2 Marlon Müller (26.), 2:2 Marlon Müller (53.), 3:2 Tristian Lyon (67., Foulelfmeter), 4:2 Timon Heinze (80., Kopfball)
Schiedsrichter: Dieter Benack (TuS Eisenbach)
Bei besserer Chancenverwertung wäre mehr drin gewesen
Kreisliga C3: FSG-Reserve enttäuscht nicht; Niederlage kein Beinbruch
(26.11.2024) SV Anadolu Limburg II – FSG Bad Cambeg/Dombach II 4:1 (1:1)
VON MICHAEL MÖHRING
Das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Der in der Tabelle deutlich weiter vorne platzierte Gastgeber war zweifellos die technisch bessere und kombinationssichere Mannschaft, was von dem Gast aber durch Einsatz und Kampfkraft ausgeglichen wurde, so dass auf dem bekanntermaßen nachtschattigen Platz in Oberweyer ein von den Anteilen her durchaus ausgeglichenes Spiel zustande kam.
Der SV ging nach einer schönen Kombination früh in Führung, während auf der anderen Seite ein Schuss von Tom Renemann nur knapp über die Querlatte strich. Derselbe Spieler besorgte dann aber den Ausgleich, als er einen Freistoß von Volodymyr Chornii über die Torlinie spitzelte. Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte der Gastgeber den Druck ein wenig, ohne dass etwas Zählbares dabei heraussprang.
Auch in der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel und der Gast eröffnete mit gleich drei guten Tormöglichkeiten. Vasyl Stasiuk verfehlte eine Hereingabe am zweiten Posten nur knapp, schob den Ball freistehend im Strafraum - vielleicht ein wenig überhastet - am Tor vorbei und prüfte den SV-Torhüter mit einer Direktabnahme. Das wäre zweifellos die Gelegenheit gewesen, den Favoriten unter Druck zu setzen. So aber zeigte sich der entscheidende Unterschied an diesem Abend.
Während der Gast bei drei guten Möglichkeiten leer ausging, machte der Gastgeber danach mit zwei herausgespielten Treffern und nach einen groben Abwehrfehler drei Tore - und das Spiel war entschieden!
Fazit: Rein tabellarisch kam die FSG sicherlich als Außenseiter zum Tabellendritten und verkaufte sich dort gut. Mit einer etwas besseren Chancenverwertung nach der Pause beim Stande von 1:1 wäre sogar mehr möglich gewesen Das ist schade aber auch kein Beinbruch.
SV Anadolu Limburg II: Temel, Celik, G. Kaya, Y. Kaya, Alickovic, Beddlar, T. Can, Kesmen, Khalil, Yildrim (Al Darradi, H. Can, Karatas)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, Lindt, Liebert, Neuberger, M. Müller, Stasiuk, T. Renemann, Chornii, T. Graßmann, F. Schütz, Lyon (Cirotto, L. Grzesista, Hecht)
Tore: 1:0 Alemedkin Alickovic (5.), 1:1 Tom Renemann (23.), 2:1 Özhan Kesmen (55.), 3:1 Özhan Kesmen (65.), 4:1 Alemedin Alickovic (78.)
Schiedsrichter: Frank Klapper (SV RW Hadamar)
Marlon Müller erzielt das „goldene“ Tor
Kreisliga C3: Starke Leistung wird belohnt; Philipp Gering trifft den Pfosten
(24.11.2024) FSG Bad Camberg/Dombach II – FSG Dauborn/Neesbach II 1:0 (1:0)
VON HELMUT GRIESAND
Dank des knappen Sieges hat die Heimelf mit den Gästen nach Punkten (18) gleichgezogen, nimmt nun hinter der FSG Dauborn/Neesbach II den zehnten Rang ein.
Es war über die gesamte Distanz ein Spiel auf Augenhöhe, allerdings mit einem Chancenplus für die Gastgeber. Schon nach 30 Sekunden konnte diese dank Tom Renemann in Front ziehen, doch Keeper Noah-Raphael Schmidt hatte etwas dagegen. Im Gegenzug reklamierten die Besucher vergeblich einen Foulelfmeter. Und es ging weiter Schlag auf Schlag. Gleich zweimal hintereinander ließ der Einheimische Tristan Lyon, der ein gutes Spiel absolvierte, gute Möglichkeiten mit Distanzschüssen liegen. Aber auch die Besucher kamen zu Chancen, so als Colin Jonas den Ball neben den Kasten setzte (8.) oder Renè Lieber im Zentrum eine Flanke von rechts verpasste (13.). Auf der anderen Seite wurde ein scharf getretener Freistoß von Volodymyr Chronii zur Ecke gelenkt (14.).
Nach dieser Drangperiode ließen es beide Mannschaften fast eine halbe Stunde langsamer angehen, wobei sich die Fehlpässe häuften, die Bälle auf dem Kunstrasen etwas zu kurz oder zu lang geschlagen wurden und so nicht beim Mitspieler ankamen. Schließlich fasste sich Marlon Müller ein Herz und erzielte per Weitschuss das 1:0-Führungstor (37.), das am Ende reichen sollte. Die letzte Möglichkeit vor der Halbzeit ließen die Kornbrenner liegen, als Colin Jones am langen Pfosten einen Freistoß verpasste.
Gleich nach Wiederanpfiff konnte Torwart Noah-Raphael Schmidt in höchster Not gegen Marlon Müller retten. Auf Flanke von Yannik Lindt ballerte Tom Renemann über das Viereck (51.). Dann war es Maximilian Liebert, der nach einer gelungenen Kombination vergab (60.). Erneut lag ein Treffer in der Luft, doch der wieder genesene Philipp Gering traf nach einer scharfen Hereingabe nur den Pfosten (61.).
Auch die Angereisten blieben keinesfalls tatenlos. Besonders „dicke“ Luft herrschte in der 65. Minute vor dem heimischen Gehäuse. Der Ball flog im 16er hin und her – aber nur nicht ins Tor. Drei Zeigerumdrehungen hätte andererseits Tom Renemann mit einem zweiten Goal alles klar machen können. Einige Freistöße der Besucher waren nicht von schlechten Eltern – das hätte für die Badestädter noch leicht ins Auge gehen können!
In einem eigentlich fairen Duell zückte der Referee, der beiderseits öfters mit der Abseitsregel danebengelegen hatte, bei leichten Vergehen zu schnell das Kartenspiel. Aber dann zu Recht, wenn Spieler mit einer Entscheidung nicht zufrieden waren und sich so den gelben Karton auch „erbettelten“.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, Lindt, Liebert, M. Neuberger, Chornii, Gering, M. Müller, Dorweiler, T. Renemann, Lyon (T. Graßmann, L. Grzesista, F. Schütz, Hecht)
FSG Dauborn/Neesbach II: Schmidt, Bürger, Grimaldini, P. Busche, Sertkaya, J. Jäger, J. Schneider, R. Lieber, Jones, T. Konter, Heil (Seidler, Möhn, K. Lang; M. Klein)
Tor: 1:0 Marlon Müller (37.)
Schiedsrichter: Gerhard Frankenbach (Eintracht Frankfurt)
FSG-Zweite dominiert über weite Stecken
Kreisliga C3: 5:2-Erfolg; SVW-Keeper Dennis Hänsch verhindert Schlimmeres
(17.11.2024) SV Wilsenroth II – FSG Bad Camberg/Dombach II 2:5 (0:2)
Schon nach sechs Minuten gelang FSG-Torjäger Husnija Sahinagic-Stark das Führungstor für die Angereisten. Bevor in der vom Gast überlegen geführten Partie Treffer Nummer zwei gelang, scheiterten die Angreifer immer wieder am glänzend aufgelegten Tormann Dennis Hänsch. Erst zwang ihn Husnija Sahinangic-Stark zu einer Glanzparade (18.), dann klärte er per Fuß gegen Tom Renemann (25.). Und wieder war es Husnija Sahinagic-Stark, der knapp vorbei zielte (28.). Dann entschärfte der „Zerberus“ per Fußabwehr einen Freistoß von Tom Renemann, danach versprang Daniel Hecht der Ball (32.). Schließlich sorgte Tom Renemann für die längst fällige 2:0-Führung (34.), ehe ein Abwehrspieler die Lederkugel von der Linie „kratzte“. Von den Einheimischen ging im ersten Abschnitt kaum Torgefahr aus.
Als Husnija Sahinagic-Stark zum 3:0 für die Besucher „einlochte“, schien das Rennen bereits gelaufen zu sein. Doch die Badestädter wurden in Anbetracht der klaren Führung auf einmal nachlässig. In der 58. Minute hätte Wilsenroths Reserve schon auf 1:3 verkürzen können, doch Alexander Raskop schoss einen Foulelfmeter über den Kasten (58.). Als auf der Gegenseite Husnija Sahinagic-Stark „durch“ war, konnte SWV-.Keeper Dennis Hänsch einmal mehr per Fußabwehr klären (63.).
Es folgte die starke Zeit der Gastgeber. Binnen 100 Sekunden verkürzten die Hausherren den Spielstand auf 2:3 (65., 66.), und zwar dank Alexander Raskop und Murat Aytemur. Der SV Wilsenroth machte weiter Dampf und setzte die bis dahin dominierenden Angereisten auf einmal unter Druck. Gar der Ausgleich lag in der Luft.
Nach dieser Schwächephase besannen sich die Gäste wieder eines Besseren, ließen nun wieder Ball und Gegner laufen. Im Mittelfeld war erneut Volodymyr Chornii die treibende Kraft. Im Endspurt gelangen noch zwei Tore, die letztlich über die gesamte Distanz die Überlegenheit der Badestädter widerspiegelt.
SV Wilsenroth II: Hänsch, Broda, Rose, F. Plotz, D. Plotz, Durna, A. Raskop, Hörter, Setzepfand, D. Gresser, L. Heiland (Hilpisch, Mahmoud, Aytemur, Frensch, J. Schmidt, Sika)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, Hecht, Lindt, Liebert, M. Müller, Chornii, T. Renemann, T. Graßmann, Hümmer, Sahinagic-Stark, Lyon (Neuberger, L Renemann)
Tore: 0:1 Husnija Sahinagic-Stark (6.), 0:2 Tom Renemann (34.), 0:3 Husnija Sahinagic-Stark (51.), 1:3 Alexander Raskop (65.), 2:3 Murat Aytemur (66.), 2:4 Daniel Hecht (84.), 2:5 Lukas Renemann (87.)
Schiedsrichter: Pascal Schlüter (TuS Elkerhausen)
Führungstor von Husnija Sahinagic-Stark reicht nicht
KL C3: Beim Schlusspfiff steht es 1:2 – Volodymyr Chornii bester FSG-Spieler
(03.11.2024)
SG Niedertiefenbach/Dehrn II – FSG Bad Camberg/Dombach II 2:1 (1:1)
VON HELMUT GRIESAND
Schade – da war wirklich mehr drin! In einem Spiel auf Augenhöhe gingen die Besucher schon nach fünf Minuten in Führung. Auf Hereingabe von Daniel Hecht traf Husnija Sahingagic-Stark. Sein fünfter Treffer, der immer noch die Torschützenliste der FSG-Reserve anführt. Und das, obwohl er bisher nur wenige Spiele in der Zweiten absolviert hatte.
Der 1:1-Ausgleich kurz vor der Halbzeit kam durch einen Foulelfmeter zustande, verursacht von Yannik Lindt. Ein überflüssiges Foul, zumal eigentlich keine Gefahr drohte. Yannik Lindt dürfte sich selbst am meisten über seinen Lapsus geärgert haben.
Die Gäste zeigten gegenüber der Vorwoche eine verbesserte Leistung. Leider hat der Angriff so manche Möglichkeit nicht nutzen können. Dass die Angreifer immer wieder gezielt in Szene gesetzt wurden, lag vor allem am überragenden Volodymyr Chornii, der diesmal im Mittelfeld stark auftrumpfte und zum besten Akteur seiner Farben avancierte. Leider konnten die zum Teil gut herausgespielten Chancen nicht in Tore umgemünzt werden. Eine ganz „dicke“ Möglichkeit ließ Tom Renemann nach einem Alleigang aus (77.). Praktisch im Gegenzug fiel der glückliche Siegtreffer dank Benedikt Weisser. zumal bis dahin der Angriff bestens in Schach gehalten wurde. Alle Bemühungen der Badestädter, zumindest noch eine Punktteilung zu erreichen, schlugen fehl. Andreas Wagner (FSG) debütierte.
Schiedsrichter Thorsten Neeb hatte keine Mühe, zeigte eine solide Leistung. Marius Schlitt (SG) und Husnija Sahinagic-Stark (FSG) sahen in der fairen Partie Gelb.
Zum eigenen Vorrundenkehraus fiel die FSG-Reserve von Platz 10 auf 11 zurück. Vier Siege stehen neun Niederlagen gegenüber. Keine Partie endete mit einer Punkteteilung.
SG Niedertiefenbach/Dehrn II: L. Schlitt, V. Schmidt, Espathi, M. Schlitt, Burggraf, J. Kremer, Löw, Wahl, T. Graulich, B. Weisser, Schwinghammer (Bursky, Nickel, Kollang)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, Lyon, Lindt, Liebert, Neuberger, F. Bernhardt, Chornii, T. Renemann, T. Graßmann, Sahinagic-Stark, Hecht (M. Kremer, A. Wagner, Hümmer)
Tore: 0:1 Husnija Sahinagic-Stark (5.), 1:1 Mirco Löw (41., Foulelfmeter), 2:1 Benedikt Weisser (77.)
Schiedsrichter: Thorsten Neeb (TuS Linter)
Ohne Offensive kann man kein Spiel gewinnen
Kreisliga C3: Favorit SG Taunus II macht gegen schwache Heimelf im zweiten Akt den Sack zu
(26.10.2024) FSG Bad Camberg/Dombach II – SG Taunus II 0:4 (0:1)
VON MICHAEL MÖHRING
Allzu viel Positives gibt es aus Sicht des Gastgebers über das Spiel nicht zu berichten. Mitte der zweiten Halbzeit hatte man nach einem Freistoß von Volodymyr Chornii die erste und einzige gute Tormöglichkeit. Ansonsten blieb der Gästestrafraum weitgehend unbehelligt, was vor allem daran lag, dass gegen den favorisierten Gast die Abwehrarbeit und auch die Balleroberung zwar lange Zeit ordentlich funktionierte, der Ballbesitz aber meist postwendend wieder abgegeben wurde. Ein Kombinationsspiel nach vorne fand daher nicht statt und die Defensive stand permanent unter Druck. Der Gast spielte auch nicht die Sterne vom Himmel, dominierte aber über die gesamten 90 Minuten und war deutlich kombinationssicherer, auch wenn die Chancenausbeute in der ersten Halbzeit überschaubar blieb und Marvin Sienknecht im FSG-Tor sich das eine oder andere Mal auszeichnete. Kurz vor der Pause aber doch noch das 0:1, als ein Gästestürmer sich über links weitgehend ungestört in den Fünfmeterraum spielte und von der Torauslinie ins kurze Eck traf.
Den zweiten Durchgang gestaltete der Gast ähnlich dominant. Und da sich bei der FSG offensiv weiter nichts tat und jetzt auch die Abwehrarbeit nachließ, legte der Gast in regelmäßigen Abständen weitere Treffer nach.
Fazit: Ein irgendwie erwarteter oder auch befürchteter Spielverlauf gegen einen in der Tabelle deutlich besser platzierten SC. Trotzdem hätte man sich beim Gastgeber dann doch etwas mehr Offensivaktionen gewünscht.
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FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, L. Grzesista, B. Günster, Liebert, Neuberger, Lindt, Lyon, Bernhardt, M. Schmidt, Chornii, T. Graßmann (Justin Dorweiler, Patrick Gabel, Husnija Sahinagic-Stark)
SG Taunus II: Rumpf, Kern, Brandenburger, Peters, Dedic, Lipinksi, Stahlberg, Thiel, Back, Tamme, N. Hilt (E. Cinar, Wittlich, C.M. Ibraahim)
Tore: 0:1 Erdem Cinar (36.), 0:2 Josip Dedic (49.), 0:3 Mateus Back (68.), 0:4 Sven Peters (90.)
Schiedsrichter: Oktay Akay (TuS Kubach)
Im Endspurt wird es noch einmal richtig spannend
Kreisliga C3: Ersatzgeschwächte Zweite spielt stark, hätte Remis verdient gehabt
(20.10.2024) SG Ahlbach/Oberweyer II – FSG Bad Camberg/Dombach II 4:3 (2:1)
VON HELMUT GRIESAND
Beide Mannschaften mussten mit mehrfachem Ersatz antreten. Bei den Gastgebern, die keine Auswechselmöglichkeit hatten, stand mit Kai Roth sogar ein Feldspieler zwischen den Pfosten, der seine Sache gut machte. Die Besucher mussten gleich mehrere Spieler an die Erste abgeben, da infolge von Urlaub, Verletzungen und aus anderen Gründen beim A-Ligisten wichtige Stammakteure nicht zur Verfügung standen.
In der zehnten Minute herrschte „dicke“ Luft vor dem Gästetor, doch letztlich behielt Keeper Marvin Sienknecht die Oberhand. Dafür hatte der Zerberus nur 120 Sekunden später eine haltbaren Distanzschuss von Niclas Kinna, der neben Haris Illemin und Joshua Pötz besonders hervorstach, passieren lassen. Torwart Marvin Sienknecht hatte sich offenbar verschätzt. Großes Pech hatten dann die Angereisten durch Volodymyr Chornii, der nur den Querbalken anvisierte (22.). Gleiches Missgeschick unterlief nur sieben Minuten später Tristan Lyon. Dazwischen war Philipp Schulze auf und davon, konnte aber im letzten Moment ausgebremst werden. Das Duell mit wechselten Aktionen blieb spannend. In der 33. Minute scheiterte Niclas Kinna an Torwart Marvin Sienknecht in aussichtsreicher Position, der schließlich den Ball an die Latte lenkte. Aufregung dann kurz vor dem Pausenpfiff. Nach einem Foulspiel von Till Graßmann erhöhte Giovanni Noto per Strafstoß auf 2:0. Doch damit nicht genug, denn als Volodymyr Chornii wenig später zu Fall gebracht wurde, verkürzte Tom Renemann auf 1:2. Da befand man sich bereits in der Nachspielzeit.
Gleich nach dem Wechsel klärte Marvin Sienknecht reaktionsschnell mit der ausgestreckten Hand (51.) Das 3:1 konnte er aber nicht verhindern, denn Joshua Pötz knallte einen Freistoß flach in die Ecke (60.). Unmittelbar vor der Ausführung schickte Trainer Benjamin Borsch gleich drei frische Spieler in den Abwehrblock, was zu kurzzeitigen Schwierigkeiten in der Zuordnung führte. So auch, als Dennis Weihmann nur drei Zeigerumdrehungen später auf 4:1 erhöhte.
Doch die kämpferisch starken Badestädter steckten nicht auf. Volodymyr Chornii setzte in der 80. Minute einen Freistoß in den Winkel. Danach (81., 84.) vergab der gleiche Akteur gleich doppelt – zielte jeweils längst am leeren Gehäuse vorbei. Da fehlten nur einige Zentimeter. Schließlich überraschte der zuvor eingewechselte „Oldie“ Patrick Gabel, eigentlich schon in „Fußballrente“, mit einem sehenswerten Weitschuss den heimischen Schlussmann Kai Roth – und es stand urplötzlich nur noch 3: 4 (87.). Die SG stand in den letzten Minuten weiter unter Druck, doch den am Ende knappen Erfolg ließen sich die Einheimischen, die technische Vorteile hatten, nicht mehr entreißen.
SG Ahlbach/Oberweyer II: Roth, D. Weißer, Dieser, J. Pötz, Habteab Habtemarian, Ötizai, Ilemin, Noto, R. Schönborn, Weihmann, Kinna
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, L. Wagner, P. Schulze, Liebert, Crooks, T. Graßmann, Neuberger, Lindt, Lyon, Chornii, Hümmer (Renemann, Gabel, M. Rill)
Tore: 1:0 Niclas Kinna (12.), 2:0 Giovanni Noto (44., Foulelfmeter), 2:1 Tom Renemann (45.+3, Foulelfmeter), 3:1 Joshua Pötz (60.), 4:1 Dennis Weihmann (63.), 4:2 Volodymyr Chornii (80.), 4:3 Patrick Gabel (87.).
Schiedsrichter: Peter Weißbender (FCA Niederbrechen)
Ein sorgenfreier Sonntagnachmittag
Kreisliga C3: Eine überzeugende Leistung der FSG-Reserve mit sechs Toren
(06.10.2024) WGB Weilburg II - FSG Bad Camberg/Dombach II 0:6 (0:2)
VON MICHAEL MÖHRING
In einer total einseitigen Begegnung hatte die Gästeabwehr alles im Griff, bei der Marvin Sienknecht im FSG-Tor erst gegen Spielende den ersten und einzigen Ball aufs Tor bekam und ansonsten den Strafraum ganz für sich hatte. Und offensiv verhinderte lediglich die mangelnde Präzision im Abschluss bereits frühzeitig einen höheren Rückstand. Sebastian Urban eröffnete dann aber doch den Torreigen, als er eine Vorlage von Daniel Hecht über die Linie drückte und kurz darauf zwei weitere gute Möglichkeiten hatte. Maarten Kremer spielte sich über halbrechts in den Strafraum und traf zum Halbzeitstand, mit dem der Gastgeber sehr gut bedient war.
Die zweite Halbzeit verlief dann noch einseitiger mit Torchancen im Minutentakt. Und auch bei der Torausbeute steigerte sich der Gast kontinuierlich. Maarten Kremer traf mit einem strammen Freistoß aus 25 Metern, Yannik Lindt hatte aus kurzer Entfernung keine Mühe, Daniel Hecht schob den Ball am herauskommenden WGB-Torhüter vorbei und Sebastian Urban traf nicht nur zu Beginn sondern auch am Schluss.
Fazit: Nach den Niederlagen der letzten Wochen ein Erfolg der sicherlich gut tut, selbst wenn er gegen einen in jeder Hinsicht überforderten Gegner erzielt wurde.
WGB Weilburg II: Blagajcevic, M. Ali, S. Cakir, Sogukcesme, Hosseinkhel, Leonardelli, Alzubedi, Kalaycioglu, Abdi, Adigüzel, E. Cakir (M. Ibraahim, S. Kaya, Nahhasi, S. Sahin, Saricicicek, Yozgat)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, B. Günster, Liebert, Neuberger, Lindt, Hecht, Witte, M. Kremer, Chornii, Urban (T. Graßmann, Hümmer, Borsch/ETW)
Tore: Sebastian Urban (2), Maarten Kremer (2), Yannik Lindt und Daniel Hecht.
Schiedsrichter: Maik Härtling (VfR 07 Limburg)
Felix Schütz vergibt Ausgleichchance für FSG-Reserve
Kreisliga C3: Nach 0:1 in der 87. Minute; vorher ballert Oliver Tausch über den Kasten
(03.10.2024) FSG Bad Camberg/Dombach II – SV Anadolu Limburg II 0:1 (0:1)
VON HELMUT GRIESAND
Nach einer Viertelstunde hätten die Gastgeber in Front liegen müssen. Erst hatte Oliver Tausch, dann Volodymyr Chornii die Chance auf dem Fuß. Doch dann waren die Gäste, stark am Ball, das bessere Team. Dennoch: Oliver Tausch konnte auch nach einer halben Stunde die Führung erzielen als Sebastian Urban in die Mitte geflankt hatte. Was hier nicht gelang, machte auf der Gegenseite Übeydullah Karatas besser, als dieser zum 0:1 einsandte. Marvin Sienknecht im FSG-Kasten war mit der Hand noch dran. Der Torwart durfte sich kurz vor dem Wechsel noch einmal auszeichnen, als er die Lederkugel zur Ecke lenkte.
Auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit war Marvin Sienknecht auf der Hut, parierte einen Schuss aus dem Hinterhalt (52.). Im weiteren Verlauf bekamen die Besucher immer mehr Oberwasser, machten nun das Spiel. Die FSG-Zweite war zwar stets bemüht, doch verlor auch zu viel den Ball und musste diesem dann mit Kraftaufwand hinterher laufen Die Besucher verpassten mit einem zweiten Treffer alles klar zu machen, denn gegen Ende wurde die Heimelf noch einmal munter, drückte auf den Ausgleich. Erst knallte Oliver Tausch in guter Schussposition die Kugel über das Viereck (83.), dann schoss Felix Schütz - nach einem Freistoß und Getümmel im 16er - den Ball Keeper Nihat Emin aus kurzer Distanz in die Hände. In der 89. Minute rettete andererseits Tom Renemann in höchster Not zur Ecke.
In der ansonsten fairen Partie kam es kurz vor dem Abpfiff noch zu einem Gerangel und zu verbalen Attacken. Schiedsrichter Hofmann machte vom neuen Stopp-Konzept Gebrauch; danach beruhigten sich beiderseits wieder die Gemüter. Eigentlich völlig unnötig, denn die Partie war zuvor ausgesprochen fair verlaufen. Holger Hofmann war ein guter Spielleiter.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, B. Günster, Liebert, Neuberger, F. Schütz, Lyon, T. Renemann, Chornii, Urban, Tausch (F. Bernhardt, Hecht, L. Grzesista, Sahinagic-Stark)
SV Anadolu Limburg II: Emin, Gökalp, Ö. Kesmen, C. Kaya, Celik, Filipov, M. Beddiar, Karatas, Yildrim, Calgan, Engin (Y. Kaya, S. Kaya, Bersan, T. Baydar)
Tore: 0:1 Übeydullah Karatas (18.)
Schiedsrichter: Holger Hofmann (RSV Würges)
Innerhalb von neun Minuten das Spiel abgegeben
Nach der Führung durch Tom Rennemann liegt am Ende der Ausgleich in der Luft
(29.09.2024) FSG Bad Camberg/Dombach II - SG Merenberg II 2:3 (0:0)
VON MICHAEL MÖHRING
Das Spiel begann mit leichten Feldvorteilen für den Gast aber erst einmal ohne große Tormöglichkeiten. Ein Gästestürmer traf Marvin Sienknecht im FSG-Tor und für eine Hereingabe von Felix Schütz von der Torauslinie gab es keinen Abnehmer. Danach suchte man die Offensive der Heimelf vergeblich, während auf der anderen Seite Marvin Sienknecht gleich mehrfach großartig das 0:0 festhielt. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gab es wieder so etwas wie Gefahr vor dem Gästetor. Aber der frei auf den Torwart zulaufende Sebastian Urban legte sich den Ball dann doch etwas zu weit vor und eine erneute Hereingabe von der Torauslinie - diesmal von Volodymyr Chornii - ging wieder ins Leere. Insgesamt konnte der Gastgeber mit dem Halbzeitergebnis deutlich zufriedener sein als die SG.
Der zweite Durchgang war dann ein offenes, ausgeglichenes Spiel mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Und die auf der Gastgeberseite waren zu Beginn deutlich hochkarätiger. So scheiterte Sebastian Urban im Fünfmeterraum gleich zweimal am Gästetorhüter, Tom Renemann lupfte den Ball zur 1:0 Führung am Tormann vorbei und scheiterte kurz darauf freistehend an demselben. Es ließ sich also gut an, bis das Spiel innerhalb von neun Minuten mit drei viel zu einfachen Toren und der gütigen Mithilfe der Heimelf kippte. Auf der anderen Seite senkte sich eine Flanke von Volodymyr Chornii zum 2:3 ins lange Eck und in den spannenden Schlussminuten lag durchaus auch mal der Ausgleich in der Luft.
Fazit: Der Sieg des Gastes geht allein schon aufgrund der überlegenen ersten Halbzeit in Ordnung. Trotzdem wäre durch die Leistungssteigerung nach Pause mehr möglich gewesen. Die kurze Schwächephase Mitte der zweiten Halbzeit war aber sowohl unverständlich als auch spielentscheidend. Daran änderte auch die energische Schlussoffensive nichts mehr.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, Lammers, Liebert, Neuberger, F. Schütz, F. Bernhardt, Lyon, T. Renemann, Chornii, Hümmer (Urban, L. Grzesista, Lindt, Hecht)
SG Merenberg II: N. Propszt, Fiedler, Elenschleger, Gessel, Meuser, Böth, Baric, Hoffmann, Hardt, L. Propszt, Neubauer (Brückel, M. Jung, Wittich, Geiss/ETW)
Tore: 1:0 Tom Renemann (62.), 1:1 Maximilian Hoffmann (66.), 1:2 Rene Fiedler (73.).1:3 Maximilian Hoffmann (75.), 2:3 Volodymyr Chornii (79.)
Schiedsrichter: Jörg Glasner (RSV Würges)
Dominante Heimelf beißt sich beim 2:0 die Zähne aus
KL C3: Schon zur Pause stand das Ergebnis fest; FSG-Reservisten verdienen sich ein dickes Lob
(08.09.2024)
FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II – FSG Bad Camberg/Dombach II 2:0 (2:0)
VON HELMUT GRIESAND
Nahezu durchgehend regnete es auf dem Rasensportplatz in Wirbelau. Kein leichtes Unterfangen für beide Teams. Die ersatzgeschwächten Gäste sahen sich fortan einer Heimelf gegenüber, die das Spiel dominierte. Ständig wurden die Badestädter unter Druck gesetzt, doch die Abwehr um Timon Heinze warf sich den Angriffen vehement entgegen. Es imponierte schon, wie die Besucher trotz der Überlegenheit hinten die Räume eng machten. Und was doch durchkam, war entweder eine Beute von Keeper Benjamin Borsch, die Schüsse verfehlten ihr Ziel oder man hatte einfach kein Glück. So musste ausgerechnet ein „Billardtor“ nach gut einer halben Stunde zur Führung herhalten. Der Gast bekam trotz Übermacht das Leder nicht aus der Gefahrenzone. So hopste das Spielgerät durch einige Abwehrbeine ins Netz. Jeremy D. Fahrney hatte den Ball in Bewegung gebracht. Ein in der Tat vermeidbares Tor, doch hochverdient war die Führung aufgrund vorheriger Möglichkeiten allemal. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es wieder Jeremy D. Fahrney, der nach einem schönen Spielzug mit einem satten Flachschuss, der neben dem Pfosten einschlug, Benjamin Borsch keine Abwehrmöglichkeit gab. Keine Frage, mit dem 0:2 zur Pause waren die Angereisten bestens bedient.
Im zweiten Akkord konnte die Zweierkombination die Partie offener gestalten, was sich schon daran ablesen lässt, dass die Hausherren nicht mehr erfolgreich waren. Gut, Chancen waren weiterhin vorhanden, doch die Besucher agierten nun noch besser gegen den Ball und kamen so auch selbst zu einigen Möglichkeiten. Vorne bemühten sich vor allem Volodymyr Chornii und Daniel Hecht. Auf der anderen Seite kam insbesondere Gefahr auf, wenn Abwehrrecke Florian Stoll zu seinen gefürchteten Freistößen antrat.
Doch am Ende blieb es bei dem Ergebnis, das schon zur Halbzeit festgestanden hatte. Die Gastgeber hatten die drei Punkte hochverdient im Sack, während die Kneippstädter angesichts der Personalnot mit der knappen Niederlage dem Spiel einiges an Positiven abgewinnen konnten. Deshalb verdient das Team ob der starken kämpferischen Leistung ein Gesamtlob.
Alexander Riemer, Fabian Hofmann, Sascha Pfeiffer und Maurice Friedrich hier, Felix Bernhardt, Tristan Lyon und Benjamin Borsch dort erhielten vom aufmerksam leitenden Referee die gelbe Karte gezeigt; sicherlich in dem einen oder anderen Fall auch dem nassen Geläuf geschuldet.
FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II: Smochek, S. Pfeiffer, F. Stoll, F. Hofmann, Fahrney, Witterhold, Hamzaj, Thrin, M. Friedrich, A. Riemer, Joris (J. Jung, Wiegand, Gruber)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, T. Heinze, T. Graßmann, Liebert, Lyon, Neuberger, Nitzsche, Chornii, L. Renemann, L. Grzesista, Hecht (L. Wagner, F. Bernhardt, Sienknecht/ETW)
Tore: 1:0 Jeremy D. Fahrney (33.), 2:0 Jeremy D. Fahrney (45.+2)
Schiedsrichter: Lars Falkenberg (SV RS Hadamar)
0:6 - Zuviel einfache Tore
Kreisliga C3: Gegen SG Lindenholzhausen/Eschhofen II; Volodymyr Chornii vergibt Strafstoß
(01.09.2024)
FSG Bad Camberg/Dombach II – SG Lindenholzhausen/Eschhofen II 0:6 (0:4)
VON MICHAEL MÖHRING
Wenn selbst für Besucher im Schatten das Zuschauen nur begrenzt Spaß machte, hätte es an diesem brutalen Sonntagnachmittag in Dombach mit Sicherheit angenehmere Freizeit-beschäftigungen gegeben als ausgerechnet Fußball zu spielen.
Aber der Gastgeber startete engagiert und nach einer schönen Kombination über rechts scheiterte Volodymyr Chornii erst am Gästetorhüter. Danach zeigten sich bei der FSG aber schon sehr bald Probleme in der Defensive, insbesondere auf der linken Abwehrseite. Zwei schnelle Tore waren die Folge. Ein SG-Spieler setzte sich auf der linken Seite durch, passte im Strafraum quer und ein Gästestürmer hatte keine Probleme die Führung zu erzielen. Kurz darauf durfte der Gast ungestört von der linken Torauslinie flanken, die Direktabnahme am zweiten Pfosten konnte Marvin Sienknecht im FSG-Tor noch abwehren, aber irgendwie hoppelte der Ball dann doch noch ins Tor. Danach kam von den Gästen allerdings lange Zeit nichts mehr. Die FSG bestimmte das Spiel, auch wenn es nicht zu ganz klaren Tormöglichkeiten reichte. Aber immerhin kam Marlon Müller gegen den Gästetorhüter nur einen Schritt zu spät und Volodymyr Chornii hatte per Foulelfmeter die beste Möglichkeit, seine Mannschaft ins Spiel zurückzubringen. Scheiterte aber am SG-Torhüter. Auch danach lagen die Feldvorteile weiterhin beim Gastgeber, bis kurz vor der Halbzeit die SG mit einem Doppelschlag aus dem Nichts das Spiel früh entschied. Zuerst segelte ein unbedrängter Kopfball nach einer Ecke über Marvin Sienknecht ins Tor, dann durfte sich ein SG-Spieler den Ball in aller Ruhe zurechtlegen und traf mit einem sehenswerten Distanzschuss in den rechten Winkel.
Bei dem Spielstand und den extremen Bedingungen waren die Erwartungen an die zweite Halbzeit dann doch überschaubar und wurden nicht enttäuscht. Beide Teams bemühten sich weiterhin nach besten Kräften, aber irgendwie plätscherte die zweite Halbzeit ohne große Tormöglichkeiten so dahin, irgendwie auch total nachvollziehbar. Der Gast traf noch zweimal, was dann aber auch egal war.
Fazit: Der Sieg der SG geht natürlich völlig in Ordnung, gerade weil man in der ersten Halbzeit die entscheidenden Tore zum richtigen Zeitpunkt machte. Mitte des ersten Durchganges hätte es durch die Drangperiode und dem Elfmeter die Möglichkeit gegeben, das Spiel noch einmal offen zu halten, was aber verpasst wurde.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, B. Günster, Hümmer, Neuberger, Kremer, F. Bernhardt, Lyon, Sahinagic-Stark, Chornii, M. Müller (L. Grzesista, T. Graßmann, Hecht)
SG Lindenholzhausen/Eschhofen II: Lohmann, Schäfer, Michaelis, Becker, M. Jung, Fritz, Veil, L. Jung, Kielau, B. Otto, Bozorgzadeh (Becht, Bill)
Tore: 0:1 Sebastian Fritz (11.), 0:2 Timon Heinze (17., Eigentor), 0:3 Ben Otto (40.), 0:4 Ben Otto (45.+1), 0:5 Ben Otto (55.), 0:6 Marius Jung (76.)
Schiedsrichter: Tayyib Engin (TSG Oberbrechen
5:0 - Es geht doch auch zu Null
Kreisliga C3: Zur Heimspielpremiere zeigt die FSG-Zweite ein anderes Gesicht
(27.08.2024) FSG Bad Camberg/Dombach II – SV Wilsenroth II 5:0 (2:0)
VON MICHAEL MÖHRING
Bei 11:13 Toren nach drei Spielen gab es offensiv bei der FSG bisher wenig zu meckern, im Abwehrverhalten war aber offensichtlich noch jede Menge Luft nach oben. Zur Heimspielpremiere sah das gegen den Gast aus Wilsenroth aber defensiv schon deutlich besser aus. Das Team von Trainer Oliver Meurer ließ in einer insgesamt einseitigen Begegnung hinten kaum etwas zu, kombinierte sich nach Ballgewinnen im Mittelfeld immer wieder gefährlich in den Strafraum oder bediente den spielstarken Volodymyr Chornii mit langen Bällen über rechts.
Der Distanzschuss von Finn Witte zum 1:0 gleich zu Spielbeginn war da natürlich hilfreich. Jetzt lief das Spiel des Gastgebers und noch bevor Tom Renemann zum 2:0 traf, hatten er und Volodymyr Chornii mehrfach die Möglichkeit zu weiteren Toren. Und auch danach lief das Spiel nur in eine Richtung. Der Gast hatte den einen oder anderen Eckball sowie nach einer halben Stunde auch den ersten, harmlosen Schuss auf das Tor von Marvin Sienknecht vorzuweisen, der dann allerdings kurz vor der Pause die einzige gute Möglichkeit des SV reaktionsschnell abwehrte.
Der Gast startete die zweite Hälfte zwar deutlich aktiver, bis auf einen Schuss zentral auf Marvin Sienknecht aber nicht erfolgreicher. Und als Marlon Müller nach schönem Doppelpass mit Tom Renemann allein vor dem Gästetormann auftauchte und zum 3:0 einschob, war das Spiel rum. Weitere gute Tormöglichkeiten folgten im Minutentakt, Volodymyr Chornii erwies sich beim 4:0 wieder einmal zu schnell für die Gästeabwehr und Philipp Schulze traf nach einem Eckball. Der deutlich unterlegene Gast steckte aber nie auf und kam in der Schlussminute noch zu einer guten Möglichkeit. Der Gästestürmer setzte den Ball aber freistehend aus kurzer Entfernung über das Tor.
Fazit: Die FSG zeigte wie in der Vorsaison wieder ihr überzeugendes Heimspiel-Gesicht. Bleibt zu hoffen, dass es diesmal auch auswärts stabiler läuft.
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, Neuberger, Crooks, Witte, Liebert, Lyon, F. Schütz, T. Renemann, Chornii, M. Müller (Hecht, T. Graßmann, Schulze)
SV Wilsenroth II: Hänsch, Rose, Plotz, Dobischok, Duma, Hörter, Frensch, Setzepfand, J. Schmidt, Ransbach, L. Heiland (Disbudak, Aytemur, Milazzo)
Tore: 1:0 Finn Witte (6.), 2:0 Tom Renemann (22.), 3:0 Marlon Müller (49.), 4:0 Volodymyr Chornii (65.), 5:0 Philipp Schulze (85.)
Schiedsrichter: Jörg Glasner (RSV Würges)
Ein Wechselbad der Gefühle: 2:0, dann 2:3; schließlich
behält der Hausherr am Ende noch mit 5:3 die Oberhand
Kreisliga C3: Der Foulelfmeter zum 3:4 ist der Knackpunkt in dieser Begegnung
(25.08.2024)
SG Weilmünster/Laubuseschbach II – FSG Bad Camberg/Dombach II 5:3 (2:3)
VON HELMUT GRIESAND
Die Einheimischen legten los wie die Feuerwehr. Ehe sich der Gast aus der Badestadt versah, lag dieser mit 0:2 hinten. Der agile Dominik Mönke besorgte schon nach vier Minuten das 1:0, Linus Busch wenig später das 2:0. Es war also für die Heimelf auf dem Rasenplatz in Laubuseschbach ein Start nach Maß. Die Besucher waren zu Beginn „von der Rolle“, fanden sich aber nach einer guten Viertelstunde und kamen auch durch Philipp Schulze zum Anschlusstreffer. Der Angreifer konnte trotz Bedrängung eines Abwehrspielers ihn und den aus dem Kasten eilenden Keeper Alexander Kubiak überlisten (16.). Dieser Treffer gab den Gästen Auftrieb. Nun entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe. Mehr noch, denn Florian Graßmann konnte die Begegnung mit zwei Toren noch bis zur Pause drehen. Kondition hatte der Mittelfeldakteur genug getankt, war er doch erst vor wenigen Tagen von einer 2300-km-Fahrradtour, beginnend im spanischen Bilbao, wieder in der Heimat eingetroffen.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang dem eingewechselten Tobias Schmidt der 3:3-Gleichstand (53.). Das Spiel kippte schließlich zu Gunsten der Hausherren, als Timon Heinze ein Foulspiel im 16er unterlief (69.). Da ließ sich Dominik Mönke nicht zweimal bitten und verwandelte den fälligen Elfer zur 4:3-Führung. FSG-Torsteher Benjamin Borsch war noch „dran“, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Bei dieser Aktion verletzte sich der „Zerberus“ und musste einige Minuten lang behandelt werden, konnte aber weiterspielen.
Die Angereisten gaben nicht auf, setzten alles auf eine Karte. Vor allem Volodymyr Chronii ließ noch eine ganz klare Gelegenheit liegen. Doch anstatt noch den möglichen 4:4-Ausgleich zu schaffen war es auf der Gegenseite mit Lucas Richter ein weiterer „Joker“, der in der Nachspielzeit mit dem 5:3 alle Zweifel am Erfolg beseitigte. Keine Frage, der verwandelte Foulelfmeter zur erneuten SG-Führung war aus Sicht der Gäste der negative Knackpunkt in einem heiß umkämpften Duell, das die Einheimischen nun endgültig – nach einer frühzeitigen 2:0-Führung – auf die Siegerstraße brachte. Klar, dass der Erfolg am Ende gebührend gefeiert wurde. Der Schiedsrichter war ein guter Leiter.
SG Weilmünster/Laubuseschbach II: Kubiak, Barkowski, M. Paul, Heil, Lehmann, Lommel, Mönke, Platen, Eckstein, Busch, Kramp (R. Ebert, L. Richter, T. Schmidt)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, T. Heinze, F. Bernhardt, Liebert, Lindt, Lyon, Witte, Theile, Chornii, F. Graßmann, P. Schulze (Sahinagic-Stark, Neuberger, L. Grzesista)
Tore: 1:0 Dominik Mönke (4.), 2:0 Linus Busch (9.), 2:1 Philipp Schulze (16.), 2:2 Florian Graßmann (36.), 2:3 Florian Graßmann (42.), 3:3 Tobias Schmidt (53.), 4:3 Dominik Mönke (69., Foulelfmeter), 5:3 Lucas Richter (90.+2).
Schiedsrichter: Robin Kleiber (SV Wolfenhausen)
Torfestival in Winkels: Beim irren 6:5-Sieg hat die Heimelf beim Abpfiff knapp die Nase vorn
Kreisliga C3: Fünf Treffer in der Fremde reichen nicht aus, um erfolgreich zu sein
(13.08.2024)
SG Winkels/Probbach/Dillhausen II – FSG Bad Camberg/Dombach II 6:5 (3:2)
VON HELMUT GRIESAND
Ein irres Duell, das am Ende denkbar knapp von der Heimelf gewonnen wurde. Vor dem 1:0 hatte der Gast schon einen Pfostenschuss durch Husnija Sahinagic-Stark zu verzeichnen. Das Spiel wogte im weiteren Verlauf hin und her, mal „brannte“ es vor dem heimischen Kasten, mal vor dem Gästegehäuse. Erst hatte die FSG-Reserve die besseren Chancen, dann die Gastgeber, die aber nach einer knappen halben Stunde den 1:1-Ausgleich durch Husnija Sahinagic-Stark hinnehmen mussten. Es folgte einen Lattenschuss der Dreierkombination, die aber dennoch erneut in Führung gingen (32.). Ein FSG-Ballverlust im Mittelfeld war vorausgegangen – Leon Scherer setzte sich durch und ließ Keeper Marvin Sienknecht keine Abwehrchance. Doch die Badestädter konnten wieder binnen drei Minuten dank Marlon Müller ausgleichen, gerieten aber unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erneut in Rückstand, als Abwehrchef Timon Heinze im Anschluss an eine Ecke ein Selbsttor unterlief.
Auch nach dem Wechsel ging das Wechselspiel munter weiter. Die Hausherren legten ein weiteres Tor vor, doch schon wenig später konnte Neuzugang Philipp Schulze auf 3:4 verkürzen. Nach einem Freistoß gelang Leon Scherer sogar, einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 5:3 vorzulegen. Danach hätte die SG den Sack zumachen können, doch in der 68. Minute scheiterte Theodor Imherr mit einem Foulelfmeter an Gästetormann Marvin Sienknecht, der somit seine Farben weiter im Spiel hielt. Nicht nur das, sondern binnen fünf Minuten konnten die Angereisten sogar auf 5:5 gleichziehen (73., 78.). Beiderseits wurden nach etliche Chancen liegen gelassen. waren die beiden Torsteher, Dominique Mann hier, Marvin Sienknecht dort, auf der Hut oder das Ziel wurde verfehlt. Auf den 6:5-Siegtreffer kurz vor dem Abpfiff hatten die Besucher trotz aller Bemühungen schließlich keine Antwort mehr gefunden.
Die Gewinner operierten aus der Abwehr heraus oft mit langen Bällen, vor allem über die starke linke Seite. Dany Gemeinder, Asim Ahmed und Leon Scherer stachen besonders hervor. Der Gast spielte gut mit, auch wenn die Platzbesitzer Vorteile im Zweikampfverhalten und Kopfballspiel hatten. Die eifrigen Besucher hätten ihrerseits das Mittelfeld (weniger Ballverluste!) zügiger überbrücken und die schnellen Außen wie Volodymyr Chornii noch stärker in das Angriffsspiel einbinden müssen. Immerhin wurden in der Fremde fünf Treffer erzielt, die dennoch nicht reichten, um erfolgreich zu sein.
SG Winkels/Probbach/Dillhausen II: Mann, Z. Al-Sammarraie, John, Imherr, Mirzadeh, M. Beck, Y. Dorth, Linus Scherer, Y.F. Alsammraie, Leon Scherer, A. Ahmed (Vorländer, D. Gemeinder, S.F. Alsammraie)
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, T. Heinze, Neuberger, Lindt, Liebert, Lyon, Witte, Chornii, M. Müller, Schulze, Sahinagic-Stark (Hecht, L. Grzesista, T. Graßmann, Ph. Kundermann)
Tore: 1:0 Theodor Imherr (6.), 1:1 Husnija Sahinagic-Stark (28.), 2:1 Leon Scherer (32.), 2:2 Marlon Müller (35.), 3:2 Timon Heinze (45., Eigentor), 4:2 Sadeck Fadel Alsammraie (51.,), 4:3 Philipp Schulze (52.), 5:3 Leon Scherer (62.), 5:4 Husnija Sahinagic-Stark (73.), 5:5 Marlon Müller (78.), 6:5 Sadeck Fadel Alsammraie (85.)
Schiedsrichter: Thomas Reitz (FC Waldbrunn)
90.+5: Volodymyr Chornii trifft zum 3:2-Siegtreffer
Kreisliga C3: Husnija Sahinagic-Stark besorgt das 1:0 und 2:1 für die FSG-Zweite
(11.08.2024) FSG Dauborn/Neesbach II – FSG Bad Camberg/Dombach II 2:3 (1:1)
VON HELMUT GRIESAND
In der Nachspielzeit fasste sich Voloymyr Chornii ein Herz und traf noch zum 3:2-Siegtreffer für die Besucher aus der Badestadt. Kurz darauf pfiff der für „Eintracht Frankfurt“ pfeifende Schiedsrichter aus Oberselters die bei hohen Hitzegraden im wahrsten Sinne des Wortes heiß umkämpfte Partie ab.
Auf dem Neesbacher Rasen gingen die Gäste schon früh in Front. Auf Mustervorlage von Volodymyr Chornii ließ „Sturmtank“ Husnija Sahinagic-Stark dem heimischen Torwart Marcel Mäuer keine Abwehrchance. Im weiteren Verlauf versäumten die Besucher, den Vorsprung auszubauen. Andererseits ließ auch die Platzelf manche Möglichkeit ungenutzt, doch Keeper Marvin Sienknecht war auf dem Posten. Dennoch dann doch überraschend das 1:1, als Thomas Heil mit einem 45-Meter Weitschuss zum Erfolg kam. Die Lederkugel flog an Freund und Feind vorbei und prallte vom unteren rechten Innenpfosten in die Maschen. Torwart Marvin Sienknecht war wohl überrascht, zeigte keine Reaktion.
Gleich nach Wiederbeginn war es wieder Husnija Sahinagic-Stark für die Kneippstädter, der einem längst schon verlorenen Ball nachsetzte und auf „Tuchfühlung“ mit dem Torwart das Spielgerät über die Linie beförderte (51.). In der 67. Minute hätte der trickreiche Angreifer der Besucher, Volodymyr Chronii, den Sack zumachen können, doch das Leder landete an am Querbalken. Dafür gelang Cihan Sertkaya (78.) der 2:2-Ausgleichstreffer. Am Ende ging es hin und her, mit dem besseren Ende für die Angereisten.
FSG Dauborn/Neesbach II: Mäuer, T. Hofmann, L. Busche, P. Busche, Bürger, Jones, J. Schneider, J. Jäger, Sertkaya, Schäfer, J. Schmitt (M. Klein, M. Wagner, Konter, Heil, Kirste, R. Lieber)
FSG Bad Camberg/Dombach II : Sienknecht, T. Heinze, Neuberger, B. Günster, Lindt, F. Bernhardt, Lyon, Hecht, Chornii, M. Müller,
Sahinagic-Stark (Mischin, Liebert, Hümmer, T. Graßmann)
Tore: 0:1 Husnija Sahinagic-Stark 6.), 1:1 Thomas Heil (44., Weitschuss). 1:2 Husnija Sahinagic-Stark (51.,) 2:2 Cihan Sertkaya (78.), 2:3
Volodymyr Chornii (90.+ 5).
Schiedsrichter: Gerhard Frankenbach (Oberselters) – Zuschauer: 20.
1. Pokalrunde, LM-Reserven
3:1 geführt, aber am Ende noch 3:5 verloren
Die Zweite der FSG Bad Camberg/Dombach baut im Endspurt sichtbar ab
(03.08.2024)
FSG Bad Camberg/Dombach II - FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II 3:5 (2:1)
VON HELMUT GRIESAND
Als kurz nach der Pause, die wegen eines Gewitters um eine Viertelstunde verlängert wurde, das 3:1 fiel, sah die Heimelf schon wie der sichere Sieger aus. Eine Flanke von Volodymyr Chornii brachte Philipp F. Gering per Kopf im Gästetor von Alexander Smochek unter (54.). Doch schon vier Minuten später konnte Johannes Thrin – die Lederkugel wurde für Torsteher Marvin Sienknecht noch unerreichbar abgefälscht - auf 2:3 verkürzen. In der Endphase vermochten die Besucher nicht nur auszugleichen, sondern das Spiel auch noch zu drehen. Der Gastgeber war urplötzlich von der Rolle, während die Angereisten voll durchstarteten. Das Heimteam begann auf dem Dombacher Rasen stark, gefiel auch über weite Strecken, ließ aber im Finish in punkto Konzentration und Kondition sichtbar nach. So landete die Elf von Trainer Mike Gruber noch einen per Saldo verdienten Sieg. Der Referee war ein guter Leiter.
Bleibt noch nachzutragen, dass sich der heimische Sturmführer Sebastian Urban schon nach wenigen Minuten verletzte und ausgetauscht werden musste (gute Besserung!).
FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, K. Fuhrmeister, P. Dörfl, M. Müller, Lindt, F. Bernhardt, Lyon, M. Kremer, Chornii, Urban, Witte (T. Graßmann, Gering, D. Hecht, M. Neuberger)
FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II: Smochek, F. Hofmann, Ax, Witterhold, Kessler, Keller, Thrin, A. Riemer, Joris, Fahrney, Zöller (Wiegand, Hamzaj, F. Neuser)
Tore: 1:0 Maarten Kremer (26.), 2:0 Marlon Müller (31., nach Pfostenschuss von Volodymyr Chornii), 2:1 Fabian Hofmann (36.), 3:1 Philipp F. Gering (54.), 3:2 Johannes Thrin (58.), 3:3 Renato Hamzaj (79.), 3:4 Markus Joris (81.), 3:5 Renato Hamzaj (90.+2)
Schiedsrichter: Tayyib Engin (TSG Oberbrechen) – Zuschauer: 40.